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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.

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Dann will ich auf der Terrasse
Dich mit frischen Lüften tränken,
Wie ich dich in's Auge fasse
Giebst du einen Kuss dem Schenken.
Schau! die Welt ist keine Höhle,
Immer reich an Brut und Nestern,
Rosenduft und Rosenöle!
Bulbul auch, sie singt wie gestern.

Dann will ich auf der Terrasse
Dich mit frischen Lüften tränken,
Wie ich dich in’s Auge fasse
Giebst du einen Kuſs dem Schenken.
Schau! die Welt ist keine Höhle,
Immer reich an Brut und Nestern,
Rosenduft und Rosenöle!
Bulbul auch, sie singt wie gestern.

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[194/0204] Dann will ich auf der Terrasse Dich mit frischen Lüften tränken, Wie ich dich in’s Auge fasse Giebst du einen Kuſs dem Schenken. Schau! die Welt ist keine Höhle, Immer reich an Brut und Nestern, Rosenduft und Rosenöle! Bulbul auch, sie singt wie gestern.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/204>, abgerufen am 22.12.2024.