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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.

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Der Liebende wird nicht irre gehn,
Wär's um ihn her auch noch so trübe.
Sollten Leila und Medschnun auferstehn,
Von mir erführen sie den Weg der Liebe.

Ist's möglich dass ich Liebchen dich kose!
Vernehme der göttlichen Stimme Schall!
Unmöglich scheint immer die Rose,
Unbegreiflich die Nachtigall.


Der Liebende wird nicht irre gehn,
Wär’s um ihn her auch noch so trübe.
Sollten Leila und Medschnun auferstehn,
Von mir erführen sie den Weg der Liebe.

Ist’s möglich daſs ich Liebchen dich kose!
Vernehme der göttlichen Stimme Schall!
Unmöglich scheint immer die Rose,
Unbegreiflich die Nachtigall.

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[126/0136] Der Liebende wird nicht irre gehn, Wär’s um ihn her auch noch so trübe. Sollten Leila und Medschnun auferstehn, Von mir erführen sie den Weg der Liebe. Ist’s möglich daſs ich Liebchen dich kose! Vernehme der göttlichen Stimme Schall! Unmöglich scheint immer die Rose, Unbegreiflich die Nachtigall.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/136>, abgerufen am 21.11.2024.