Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807.auch wohl von einem Spanier oder Griechen in Italien 36. Des weltberuffenen Herzogs von Luxemburg,gewesenen königl. General und Hofmarschals Pacta, oder Verbündtniß mit dem Satan, und das darauf erfolgte erschröckliche Ende, wobey auch dessen bey seinem Leben verübte tyrannische Mord- und Frevelthaten kürz- lich beschrieben werden. Gedruckt zu Offen- bach und Nürnberg. Aelter und beinahe gleichlautend mit dieser Novelle auch wohl von einem Spanier oder Griechen in Italien 36. Des weltberuffenen Herzogs von Luxemburg,geweſenen koͤnigl. General und Hofmarſchals Pacta, oder Verbuͤndtniß mit dem Satan, und das darauf erfolgte erſchroͤckliche Ende, wobey auch deſſen bey ſeinem Leben veruͤbte tyranniſche Mord- und Frevelthaten kuͤrz- lich beſchrieben werden. Gedruckt zu Offen- bach und Nuͤrnberg. Aelter und beinahe gleichlautend mit dieſer Novelle <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0247" n="229"/> auch wohl von einem Spanier oder Griechen in Italien<lb/> geſchrieben. Mehreres aus dem Romane, wie z. B.<lb/> die <hi rendition="#aq">Salvatio Romae,</hi> die auch in den <hi rendition="#aq">gestis romano-<lb/> rum</hi> und den ſieben weiſen Meiſtern vorkömmt, deutet<lb/> auf einen ſehr frühen Urſprung des Werkes, der viel-<lb/> leicht hinter dem zwölften Jahrhundert liegt.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>36.</head><lb/> <bibl>Des weltberuffenen Herzogs von Luxemburg,<lb/> geweſenen koͤnigl. General und Hofmarſchals<lb/><hi rendition="#aq">Pacta,</hi> oder Verbuͤndtniß mit dem Satan,<lb/> und das darauf erfolgte erſchroͤckliche Ende,<lb/> wobey auch deſſen bey ſeinem Leben veruͤbte<lb/> tyranniſche Mord- und Frevelthaten kuͤrz-<lb/> lich beſchrieben werden. Gedruckt zu Offen-<lb/> bach und Nuͤrnberg.</bibl><lb/> <p>Aelter und beinahe gleichlautend mit dieſer Novelle<lb/> iſt die Erzählung, die der Abt von Clyniax von einem<lb/> Grafen von Mascon aus der Lyoniſchen Provinz macht.<lb/> Dieſer verſchrieb und verhieß dem Teufel, daß er<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [229/0247]
auch wohl von einem Spanier oder Griechen in Italien
geſchrieben. Mehreres aus dem Romane, wie z. B.
die Salvatio Romae, die auch in den gestis romano-
rum und den ſieben weiſen Meiſtern vorkömmt, deutet
auf einen ſehr frühen Urſprung des Werkes, der viel-
leicht hinter dem zwölften Jahrhundert liegt.
36.
Des weltberuffenen Herzogs von Luxemburg,
geweſenen koͤnigl. General und Hofmarſchals
Pacta, oder Verbuͤndtniß mit dem Satan,
und das darauf erfolgte erſchroͤckliche Ende,
wobey auch deſſen bey ſeinem Leben veruͤbte
tyranniſche Mord- und Frevelthaten kuͤrz-
lich beſchrieben werden. Gedruckt zu Offen-
bach und Nuͤrnberg.
Aelter und beinahe gleichlautend mit dieſer Novelle
iſt die Erzählung, die der Abt von Clyniax von einem
Grafen von Mascon aus der Lyoniſchen Provinz macht.
Dieſer verſchrieb und verhieß dem Teufel, daß er
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Zitationshilfe: | Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goerres_volksbuecher_1807/247>, abgerufen am 16.02.2025. |