Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.Cervariens. ad Tit. Pandect. de acquir. vel omitt. heredit. P. II. Ebendas. zur Not. 23. Z. 14. ist beyzufügen: Daher sagt S. 209. Z. 8. nach den Worten: Verträge schließen Ebendas. Z. 12. nach den Worten: einem Andern zu- Ebendas. sind Z. 12. von den Worten an: Daß dem Va- S. 212. ist Z. 7. bey den Worten: zu befördern, die Ebendas. Z. 9. ist nach den Worten: Staatsverfassung S. 213. 34) Der Prätor gab aus dem Contract des Sohns eine Klage gegen den Vater, welche actio de peculio hieß; von dieser wird unten ad Tit. de peculio lib. XV. Tit. 1. gehandelt werden. 38) Von den Ursachen dieser Einschränkungen und Veränderun- gen der väterlichen Gewalt handeln Corn. van bynckers- hoek F 3
Cervarienſ. ad Tit. Pandect. de acquir. vel omitt. heredit. P. II. Ebendaſ. zur Not. 23. Z. 14. iſt beyzufuͤgen: Daher ſagt S. 209. Z. 8. nach den Worten: Vertraͤge ſchließen Ebendaſ. Z. 12. nach den Worten: einem Andern zu- Ebendaſ. ſind Z. 12. von den Worten an: Daß dem Va- S. 212. iſt Z. 7. bey den Worten: zu befoͤrdern, die Ebendaſ. Z. 9. iſt nach den Worten: Staatsverfaſſung S. 213. 34) Der Praͤtor gab aus dem Contract des Sohns eine Klage gegen den Vater, welche actio de peculio hieß; von dieſer wird unten ad Tit. de peculio lib. XV. Tit. 1. gehandelt werden. 38) Von den Urſachen dieſer Einſchraͤnkungen und Veraͤnderun- gen der vaͤterlichen Gewalt handeln Corn. van bynckers- hoek F 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0091" n="85"/><hi rendition="#aq">Cervarienſ. ad Tit. Pandect. de acquir. vel omitt. heredit. P. II.<lb/> Cap. V. §. 26. ſqq.</hi> gezeigt hat.</p><lb/> <p>Ebendaſ. zur Not. 23. Z. 14. iſt beyzufuͤgen: Daher ſagt<lb/><hi rendition="#g">Ulpian</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 182. <hi rendition="#i">D. de Verb. Signif.</hi> Paterfamilias peculium non<lb/> poteſt habere.</hi> Es wird jedoch auch das Vermoͤgen, welches<lb/> ſich eine Ehefrau von ihrem Heyrathsgute zur eignen Diſpoſition<lb/> vorbehalten hat, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">peculium</hi></hi> genennt. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 9. §. 3. <hi rendition="#i">D. de iure dot.<lb/> L.</hi> 31. §. 1. <hi rendition="#i">D. de donat.</hi></hi> S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ioſ. Fern. de</hi><hi rendition="#k">retes</hi> Opuſculor.<lb/> Lib. V. cap. 1. (in <hi rendition="#i">Theſ. Meermann.</hi> T. VI. pag.</hi> 241.)</p><lb/> <p>S. 209. Z. 8. nach den Worten: <hi rendition="#g">Vertraͤge ſchließen</hi><lb/> iſt beyzufuͤgen: welche auch fuͤr den Vater verbindlich waren <note place="foot" n="34)">Der Praͤtor gab aus dem Contract des Sohns eine Klage<lb/> gegen den Vater, welche <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">actio de peculio</hi></hi> hieß; von dieſer wird<lb/> unten <hi rendition="#aq">ad <hi rendition="#i">Tit. de peculio</hi> lib. XV. Tit.</hi> 1. gehandelt werden.</note>.</p><lb/> <p>Ebendaſ. Z. 12. nach den Worten: <hi rendition="#g">einem Andern zu-<lb/> wenden</hi> iſt beyzufuͤgen: Starb der Sohn, ſo fiel das <hi rendition="#aq">pecu-<lb/> lium</hi> an den Vater zuruͤck (<hi rendition="#aq">iure priſtino apud patrem remanebat</hi>),<lb/> denn von einer Erbſchaft konnte hier keine Rede ſeyn. Es war<lb/> hier ganz eben ſo, als wenn ein Sklave ein <hi rendition="#aq">peculium</hi> gehabt<lb/> hatte.</p><lb/> <p>Ebendaſ. ſind Z. 12. von den Worten an: Daß dem Va-<lb/> ter ꝛc. und die ganze folgende S. 210. nebſt den dazu gehoͤrigen<lb/> Noten weggeblieben.</p><lb/> <p>S. 212. iſt Z. 7. bey den Worten: <hi rendition="#g">zu befoͤrdern,</hi> die<lb/> Note 37. hinzugekommen: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">seneca</hi><hi rendition="#i">de Benefic.</hi> Lib. III. cap. 11.<lb/><hi rendition="#k">noodt</hi> Comment. ad Dig. h. t. pag. 23. ſqq.</hi></p><lb/> <p>Ebendaſ. Z. 9. iſt nach den Worten: <hi rendition="#g">Staatsverfaſſung<lb/> Roms,</hi> hinzuzufuͤgen: und der allmaͤhlig fortſchreitenden Cultur<lb/> der Moralphiloſophie die Strenge der vaͤterlichen Gewalt ge-<lb/> mildert, indem der Vater manche Rechte derſelben verlor, manche<lb/> hingegen ſehr eingeſchraͤnkt wurden <note xml:id="note-0091" next="#note-0092" place="foot" n="38)">Von den Urſachen dieſer Einſchraͤnkungen und Veraͤnderun-<lb/> gen der vaͤterlichen Gewalt handeln <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Corn. van</hi><hi rendition="#k">bynckers-</hi></hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">hoek</hi></hi></fw></note>.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">F 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">S. 213.</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [85/0091]
Cervarienſ. ad Tit. Pandect. de acquir. vel omitt. heredit. P. II.
Cap. V. §. 26. ſqq. gezeigt hat.
Ebendaſ. zur Not. 23. Z. 14. iſt beyzufuͤgen: Daher ſagt
Ulpian L. 182. D. de Verb. Signif. Paterfamilias peculium non
poteſt habere. Es wird jedoch auch das Vermoͤgen, welches
ſich eine Ehefrau von ihrem Heyrathsgute zur eignen Diſpoſition
vorbehalten hat, peculium genennt. L. 9. §. 3. D. de iure dot.
L. 31. §. 1. D. de donat. S. Ioſ. Fern. de retes Opuſculor.
Lib. V. cap. 1. (in Theſ. Meermann. T. VI. pag. 241.)
S. 209. Z. 8. nach den Worten: Vertraͤge ſchließen
iſt beyzufuͤgen: welche auch fuͤr den Vater verbindlich waren 34).
Ebendaſ. Z. 12. nach den Worten: einem Andern zu-
wenden iſt beyzufuͤgen: Starb der Sohn, ſo fiel das pecu-
lium an den Vater zuruͤck (iure priſtino apud patrem remanebat),
denn von einer Erbſchaft konnte hier keine Rede ſeyn. Es war
hier ganz eben ſo, als wenn ein Sklave ein peculium gehabt
hatte.
Ebendaſ. ſind Z. 12. von den Worten an: Daß dem Va-
ter ꝛc. und die ganze folgende S. 210. nebſt den dazu gehoͤrigen
Noten weggeblieben.
S. 212. iſt Z. 7. bey den Worten: zu befoͤrdern, die
Note 37. hinzugekommen: seneca de Benefic. Lib. III. cap. 11.
noodt Comment. ad Dig. h. t. pag. 23. ſqq.
Ebendaſ. Z. 9. iſt nach den Worten: Staatsverfaſſung
Roms, hinzuzufuͤgen: und der allmaͤhlig fortſchreitenden Cultur
der Moralphiloſophie die Strenge der vaͤterlichen Gewalt ge-
mildert, indem der Vater manche Rechte derſelben verlor, manche
hingegen ſehr eingeſchraͤnkt wurden 38).
S. 213.
34) Der Praͤtor gab aus dem Contract des Sohns eine Klage
gegen den Vater, welche actio de peculio hieß; von dieſer wird
unten ad Tit. de peculio lib. XV. Tit. 1. gehandelt werden.
38) Von den Urſachen dieſer Einſchraͤnkungen und Veraͤnderun-
gen der vaͤterlichen Gewalt handeln Corn. van bynckers-
hoek
F 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |