Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.hanen, welche sie erhalten haben, gewisse Vortheile und Wohl- Zur Not. 80 setze vor gebauer: S. leyser Meditat. ad S. 32. Z. 19. nach den Worten: erworben worden Zur Not. 83, nach voet: enenckel de privilegiis lib. III. Zur Not. 84. enenckel Tr. de privilegiis Lib. III. cap. 6. S. 33. Z. 16. nach den Worten: verbindlich sind: Zeit 96) wernher Observat, for. T. II. Part. X. Obs. 377. und Io. Henr. fricke Observationes ex sententiis Facultat. iurid. Kilo- niens. (Kiliae 1773. 4.). Obs. 1. 1) Btrubens rechtl. Bedenken 2. Th. Bed. 80. §. 3.
hanen, welche ſie erhalten haben, gewiſſe Vortheile und Wohl- Zur Not. 80 ſetze vor gebauer: S. leyser Meditat. ad S. 32. Z. 19. nach den Worten: erworben worden Zur Not. 83, nach voet: enenckel de privilegiis lib. III. Zur Not. 84. enenckel Tr. de privilegiis Lib. III. cap. 6. S. 33. Z. 16. nach den Worten: verbindlich ſind: Zeit 96) wernher Obſervat, for. T. II. Part. X. Obſ. 377. und Io. Henr. fricke Obſervationes ex ſententiis Facultat. iurid. Kilo- niens. (Kiliae 1773. 4.). Obſ. 1. 1) Btrubens rechtl. Bedenken 2. Th. Bed. 80. §. 3.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0014" n="8"/> hanen, welche ſie erhalten haben, gewiſſe Vortheile und Wohl-<lb/> thaten, deren ſie, wenn ſie ſolche einmahl acceptirt haben, nicht<lb/> nach Willkuͤhr wieder beraubt werden koͤnnen. Denn durch die<lb/> Annehmung eines grazioͤſen Privilegiums wird eben ſo gut ein<lb/> Recht erworben, als durch Acceptation eines jeden andern Ver-<lb/> trags. Es kann auch auf die Beſtaͤndigkeit meines erworbenen<lb/> Rechts keinen Einfluß haben, ob der Titel, wodurch ich ſolches<lb/> erworben habe, ein laͤſtiger oder ein lucrativer Titel iſt <note place="foot" n="96)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">wernher</hi> Obſervat, for. T. II. Part. X. Obſ.</hi> 377. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Io.<lb/> Henr.</hi><hi rendition="#k">fricke</hi> Obſervationes ex ſententiis Facultat. iurid. Kilo-<lb/> niens. (<hi rendition="#i">Kiliae 1773</hi>. 4.). Obſ.</hi> 1.</note>.</p><lb/> <p>Zur Not. 80 ſetze vor <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">gebauer</hi></hi>: S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">leyser</hi> Meditat. ad<lb/> Pandect. Specim L. medit.</hi> 10. Und nach <hi rendition="#g">Struben</hi> lies: <hi rendition="#g">Hoͤpf</hi>-<lb/> uers Commentar uͤber die Heinecciſchen Inſtitutiouen §. 50.</p><lb/> <p>S. 32. Z. 19. nach den Worten: <hi rendition="#g">erworben worden<lb/> ſeyn:</hi> Entſteht daruͤber ein Streit, ob ein ſolcher Fall vorhan-<lb/> den ſey, ſo muß die Entſcheidung dem competenten Richter uͤber-<lb/> laſſen werden <note place="foot" n="1)"><hi rendition="#g">Btrubens</hi> rechtl. Bedenken 2. Th. Bed. 80. §. 3.</note>.</p><lb/> <p>Zur Not. 83, nach <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">voet: enenckel</hi> de privilegiis lib. III.<lb/> cap. 2. n. 9. ſqq.</hi> Und nach <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">breuning: <supplied>m</supplied>ofacker</hi> Princip. iur.<lb/> civ. Tit. I.</hi> §. 99.</p><lb/> <p>Zur Not. 84. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">enenckel</hi> Tr. de privilegiis Lib. III. cap. 6.<lb/> et 7. <hi rendition="#i">Lud. God.</hi> <hi rendition="#k">madihn</hi> Princip. iur. Rom. P. I. §. 15. <hi rendition="#i">Franc.<lb/> Maur.</hi> <hi rendition="#k">bachmann</hi> Progr. de iure imperantis circa revocationem<lb/> privilegiorum ob ſalutem publicam. <hi rendition="#i">Erfordiae 1793</hi>.</hi> 4. Man<lb/> vergleiche auch <hi rendition="#g">Schloͤtzers</hi> Staatsanzeigen vom Jahr 1787.<lb/> Heft 42. u. 44. und <hi rendition="#g">Preuß. Landrecht</hi>, Einleitung §. 74.</p><lb/> <p>S. 33. Z. 16. nach den Worten: <hi rendition="#g">verbindlich ſind:</hi><lb/><choice><sic>Dennn</sic><corr>Denn</corr></choice> der Regent ertheilt Privilegien als Repraͤſentant des<lb/> Staats. Er iſt alſo mit dem Staate fuͤr eine und eben dieſelbe<lb/> Perſon zu halten. Der Staat aber bleibt immer eben derſelbe,<lb/> und ſo auch der Regent, als ſolcher. Dieſer, als Erklaͤrer des<lb/> Nationalwillens, iſt zu allen Zeiten eben dieſelbige Perſon, wenn<lb/> auch das Individuum, welches auf dem Thron ſitzt, von Zeit zu<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Zeit</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [8/0014]
hanen, welche ſie erhalten haben, gewiſſe Vortheile und Wohl-
thaten, deren ſie, wenn ſie ſolche einmahl acceptirt haben, nicht
nach Willkuͤhr wieder beraubt werden koͤnnen. Denn durch die
Annehmung eines grazioͤſen Privilegiums wird eben ſo gut ein
Recht erworben, als durch Acceptation eines jeden andern Ver-
trags. Es kann auch auf die Beſtaͤndigkeit meines erworbenen
Rechts keinen Einfluß haben, ob der Titel, wodurch ich ſolches
erworben habe, ein laͤſtiger oder ein lucrativer Titel iſt 96).
Zur Not. 80 ſetze vor gebauer: S. leyser Meditat. ad
Pandect. Specim L. medit. 10. Und nach Struben lies: Hoͤpf-
uers Commentar uͤber die Heinecciſchen Inſtitutiouen §. 50.
S. 32. Z. 19. nach den Worten: erworben worden
ſeyn: Entſteht daruͤber ein Streit, ob ein ſolcher Fall vorhan-
den ſey, ſo muß die Entſcheidung dem competenten Richter uͤber-
laſſen werden 1).
Zur Not. 83, nach voet: enenckel de privilegiis lib. III.
cap. 2. n. 9. ſqq. Und nach breuning: mofacker Princip. iur.
civ. Tit. I. §. 99.
Zur Not. 84. enenckel Tr. de privilegiis Lib. III. cap. 6.
et 7. Lud. God. madihn Princip. iur. Rom. P. I. §. 15. Franc.
Maur. bachmann Progr. de iure imperantis circa revocationem
privilegiorum ob ſalutem publicam. Erfordiae 1793. 4. Man
vergleiche auch Schloͤtzers Staatsanzeigen vom Jahr 1787.
Heft 42. u. 44. und Preuß. Landrecht, Einleitung §. 74.
S. 33. Z. 16. nach den Worten: verbindlich ſind:
Denn der Regent ertheilt Privilegien als Repraͤſentant des
Staats. Er iſt alſo mit dem Staate fuͤr eine und eben dieſelbe
Perſon zu halten. Der Staat aber bleibt immer eben derſelbe,
und ſo auch der Regent, als ſolcher. Dieſer, als Erklaͤrer des
Nationalwillens, iſt zu allen Zeiten eben dieſelbige Perſon, wenn
auch das Individuum, welches auf dem Thron ſitzt, von Zeit zu
Zeit
96) wernher Obſervat, for. T. II. Part. X. Obſ. 377. und Io.
Henr. fricke Obſervationes ex ſententiis Facultat. iurid. Kilo-
niens. (Kiliae 1773. 4.). Obſ. 1.
1) Btrubens rechtl. Bedenken 2. Th. Bed. 80. §. 3.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten02verbesserungen_1800 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten02verbesserungen_1800/14 |
Zitationshilfe: | Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten02verbesserungen_1800/14>, abgerufen am 04.07.2024. |