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Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.

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S. 264. ist Z. 1. mit der dazu gehörigen Note 4. wegge-
blieben.

S. 265. ist Z. 10. nach den Worten: eben so ungegrün-
det
beyzufügen: Uebrigens bemerke ich nur noch, daß die Legi-
timation durch die nachfolgende Ehe auch alsdann noch gültig ge-
schehen könne, wenn gleich der Vater, ehe er die Mutter des
unehelichen Kindes geheyrathet, in der Zwischenzeit mit einer
andern Frau in rechtmaßiger Ehe gelebt, und auch mit derselben
Kinder gezeugt hätte 49).

Ebendas sind Z. 10. bis 15. von den Worten an: Die ge-
meine Meinung
bis auf die Worte: ehelich gemacht
werden können
wegzustreichen.

S. 266. Z. 4. ist nach dem W. lästig, hinzuzufügen: und
mit so vielen Kosten verbunden,

Ebendas. ist Z. 6. so zu lesen: Jedermann scheuete daher die
Uebernehmung eines solchen Amts.

Ebendas. Z. 8. ist bey den Worten: zu reitzen suchen.
die Note 53 hinzugekommen: brissonius selectar. ex iure civ.
Antiquitat. Lib. IV. cap.
13.

Ebendas Z. 10. ist nach den Worten: zum Decurio. hin-
zuzufügen: Da jedoch zum Decurio der Besitz einer gewissen Ver-
mögenssumme (census decurionum erat centum millium 54) erfor-
derlich war; so war es freylich nur auf die reichern und vor-
nehmern Bürger angesehen, ihre natürlichen Söhne mit dem da-
zu erforderlichen Theile ihrer Güter der Curie zu widmen 55).


Ebendas.
49) Nov. LXXXIX. c. 8. et 9. voet Comment. ad Pand.
Tit de concubinis §. 11. de cocceji iur. civ. controv. h. t.
Qu 12 emminghaus ad Eundem not m. pag.
102. und Gebr.
Overbeck Meditationen über verschiedene Rechtsmaterien.
IV. Band. Medit. 235.
54) plinius Lib. I. Ep. 19. otto de aedilib. coloniar. et muni-
cipior. cap. V. §. 3. p.
147.
55) treckel ad Brissonii select. Antiquitat. c. l. und Guil. Ott.
reitz Excurs XV. ad Theophili Paraphr. Institut. graec. Tom. II.
pag.
1207.

S. 264. iſt Z. 1. mit der dazu gehoͤrigen Note 4. wegge-
blieben.

S. 265. iſt Z. 10. nach den Worten: eben ſo ungegruͤn-
det
beyzufuͤgen: Uebrigens bemerke ich nur noch, daß die Legi-
timation durch die nachfolgende Ehe auch alsdann noch guͤltig ge-
ſchehen koͤnne, wenn gleich der Vater, ehe er die Mutter des
unehelichen Kindes geheyrathet, in der Zwiſchenzeit mit einer
andern Frau in rechtmaßiger Ehe gelebt, und auch mit derſelben
Kinder gezeugt haͤtte 49).

Ebendaſ ſind Z. 10. bis 15. von den Worten an: Die ge-
meine Meinung
bis auf die Worte: ehelich gemacht
werden koͤnnen
wegzuſtreichen.

S. 266. Z. 4. iſt nach dem W. laͤſtig, hinzuzufuͤgen: und
mit ſo vielen Koſten verbunden,

Ebendaſ. iſt Z. 6. ſo zu leſen: Jedermann ſcheuete daher die
Uebernehmung eines ſolchen Amts.

Ebendaſ. Z. 8. iſt bey den Worten: zu reitzen ſuchen.
die Note 53 hinzugekommen: brissonius ſelectar. ex iure civ.
Antiquitat. Lib. IV. cap.
13.

Ebendaſ Z. 10. iſt nach den Worten: zum Decurio. hin-
zuzufuͤgen: Da jedoch zum Decurio der Beſitz einer gewiſſen Ver-
moͤgensſumme (cenſus decurionum erat centum millium 54) erfor-
derlich war; ſo war es freylich nur auf die reichern und vor-
nehmern Buͤrger angeſehen, ihre natuͤrlichen Soͤhne mit dem da-
zu erforderlichen Theile ihrer Guͤter der Curie zu widmen 55).


Ebendaſ.
49) Nov. LXXXIX. c. 8. et 9. voet Comment. ad Pand.
Tit de concubinis §. 11. de cocceji iur. civ. controv. h. t.
Qu 12 emminghaus ad Eundem not m. pag.
102. und Gebr.
Overbeck Meditationen uͤber verſchiedene Rechtsmaterien.
IV. Band. Medit. 235.
54) plinius Lib. I. Ep. 19. otto de aedilib. coloniar. et muni-
cipior. cap. V. §. 3. p.
147.
55) treckel ad Briſſonii ſelect. Antiquitat. c. l. und Guil. Ott.
reitz Excurſ XV. ad Theophili Paraphr. Inſtitut. graec. Tom. II.
pag.
1207.
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[102/0108] S. 264. iſt Z. 1. mit der dazu gehoͤrigen Note 4. wegge- blieben. S. 265. iſt Z. 10. nach den Worten: eben ſo ungegruͤn- det beyzufuͤgen: Uebrigens bemerke ich nur noch, daß die Legi- timation durch die nachfolgende Ehe auch alsdann noch guͤltig ge- ſchehen koͤnne, wenn gleich der Vater, ehe er die Mutter des unehelichen Kindes geheyrathet, in der Zwiſchenzeit mit einer andern Frau in rechtmaßiger Ehe gelebt, und auch mit derſelben Kinder gezeugt haͤtte 49). Ebendaſ ſind Z. 10. bis 15. von den Worten an: Die ge- meine Meinung bis auf die Worte: ehelich gemacht werden koͤnnen wegzuſtreichen. S. 266. Z. 4. iſt nach dem W. laͤſtig, hinzuzufuͤgen: und mit ſo vielen Koſten verbunden, Ebendaſ. iſt Z. 6. ſo zu leſen: Jedermann ſcheuete daher die Uebernehmung eines ſolchen Amts. Ebendaſ. Z. 8. iſt bey den Worten: zu reitzen ſuchen. die Note 53 hinzugekommen: brissonius ſelectar. ex iure civ. Antiquitat. Lib. IV. cap. 13. Ebendaſ Z. 10. iſt nach den Worten: zum Decurio. hin- zuzufuͤgen: Da jedoch zum Decurio der Beſitz einer gewiſſen Ver- moͤgensſumme (cenſus decurionum erat centum millium 54) erfor- derlich war; ſo war es freylich nur auf die reichern und vor- nehmern Buͤrger angeſehen, ihre natuͤrlichen Soͤhne mit dem da- zu erforderlichen Theile ihrer Guͤter der Curie zu widmen 55). Ebendaſ. 49) Nov. LXXXIX. c. 8. et 9. voet Comment. ad Pand. Tit de concubinis §. 11. de cocceji iur. civ. controv. h. t. Qu 12 emminghaus ad Eundem not m. pag. 102. und Gebr. Overbeck Meditationen uͤber verſchiedene Rechtsmaterien. IV. Band. Medit. 235. 54) plinius Lib. I. Ep. 19. otto de aedilib. coloniar. et muni- cipior. cap. V. §. 3. p. 147. 55) treckel ad Briſſonii ſelect. Antiquitat. c. l. und Guil. Ott. reitz Excurſ XV. ad Theophili Paraphr. Inſtitut. graec. Tom. II. pag. 1207.

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Zitationshilfe: Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten02verbesserungen_1800/108>, abgerufen am 23.11.2024.