Glück, Christian Friedrich von: Versuch einer ausführlichen Erläuterung der Pandecten nach Hellfeld ein Commentar für meine Zuhörer. Erlangen, 1791.1. Buch. 5. Tit. §. 116. b) Auf Seiten der Mutter findet zwischen ehelichen Es ist nun noch übrig, auch von den ächten oder ita, wie der Verfasser der schönen Abhandlung de religione christiana in foro civili caute adplicanda, multo minus ad illegitime natos a successione excludendos usurpanda, in des H. D. Koppe nie- dersächsischen Archiv für Jurisprudenz und jurist. Litteratur I. Band N. 13. S. 136 -- 160. gegen die oben angeführte Schrift des Herrn JustizR. Martini gründlich ausgeführt hat. 47) L. 29. §. 1. D. de inoff. testam. Man sehe auch Luc. van de poll de exheredat, et praeteritione cap. XL. et XLI. 48) Hr. Geh. R. koch de successione ab intestato civ. §. 31. u. ff. 49) Fragm. Tit. V. §. 2. 3. et 4. beym schulting in Iuris-
prud. vet. Antejust. p. 577. 1. Buch. 5. Tit. §. 116. b) Auf Seiten der Mutter findet zwiſchen ehelichen Es iſt nun noch uͤbrig, auch von den aͤchten oder ita, wie der Verfaſſer der ſchoͤnen Abhandlung de religione chriſtiana in foro civili caute adplicanda, multo minus ad illegitime natos a ſucceſſione excludendos uſurpanda, in des H. D. Koppe nie- derſaͤchſiſchen Archiv fuͤr Jurisprudenz und juriſt. Litteratur I. Band N. 13. S. 136 — 160. gegen die oben angefuͤhrte Schrift des Herrn JuſtizR. Martini gruͤndlich ausgefuͤhrt hat. 47) L. 29. §. 1. D. de inoff. teſtam. Man ſehe auch Luc. van de poll de exheredat, et praeteritione cap. XL. et XLI. 48) Hr. Geh. R. koch de ſucceſſione ab inteſtato civ. §. 31. u. ff. 49) Fragm. Tit. V. §. 2. 3. et 4. beym schulting in Iuris-
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1. Buch. 5. Tit. §. 116.
b) Auf Seiten der Mutter findet zwiſchen ehelichen
und unehelichgebohrnen Kindern nach gemeinem Recht
kein Unterſchied der Rechte ſtatt. Eine Mutter darf auch
uneheliche Kinder in ihrem Teſtament nicht ohne recht-
maͤſige Urſach enterben, oder praͤteriren. Sonſt koͤnnen
ſie das Teſtament ihrer Mutter als pflichtwidrig anfech-
ten 47). Sie beerben auch, wie eheliche Kinder, die
Mutter, wenn ſelbige ohne Teſtament verſtirbt 48).
Es iſt nun noch uͤbrig, auch von den aͤchten oder
ehelichen Kindern zu handeln. Fuͤr ſolche hielten die
Roͤmer nur diejenigen Kinder, die ex iuſto matrimo-
nio ſ. ex iuſtis nuptiis erzeugt worden. Iuſtum matri-
monium aber beſtand nach dem aͤchten Begriff derſelben,
wie Ulpian 49) bezeugt, darin, ſi inter eos, qui nup-
tias contrahunt, connubium ſit: et tam maſculus pu-
bes, quam femina potens ſit: et utrique conſentiant,
ſi ſui iuris ſunt; aut etiam parentes eorum, ſi in po-
teſtate ſunt. Connubium eſt uxoris iure ducendae
facultas. Connubium habent cives Romani cum ci-
vibus Romanis: cum Latinis autem et peregrinis
ita,
46)
47) L. 29. §. 1. D. de inoff. teſtam. Man ſehe auch Luc. van
de poll de exheredat, et praeteritione cap. XL. et XLI.
48) Hr. Geh. R. koch de ſucceſſione ab inteſtato civ. §. 31. u. ff.
49) Fragm. Tit. V. §. 2. 3. et 4. beym schulting in Iuris-
prud. vet. Antejuſt. p. 577.
46) wie der Verfaſſer der ſchoͤnen Abhandlung de religione
chriſtiana in foro civili caute adplicanda,
multo minus ad illegitime natos a ſucceſſione
excludendos uſurpanda, in des H. D. Koppe nie-
derſaͤchſiſchen Archiv fuͤr Jurisprudenz und
juriſt. Litteratur I. Band N. 13. S. 136 — 160. gegen
die oben angefuͤhrte Schrift des Herrn JuſtizR. Martini
gruͤndlich ausgefuͤhrt hat.
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