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Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727.

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Pon
Pontificial, das Meß-Ge-
wand und der Päbstliche
Kleider-Schmuck. Da-
von siehe mehrers un-
ter
Pontifical.
Pontons, sind fliegende
Brücken auf dem Was-
ser, mit Schiffen ge-
macht, der man sich bey
Armeen bedienet.
Pont volant, eine fliegende
Brücke, eine Schiff-
Brücke.
Popen/ werden die Geistli-
chen in Moscau genennet,
besonders diejenigen, so
in keinem Orden stehen.
Populace, das gemeine
Volck, der Pöbel, Ca-
naille.
Populair, gemein, schlecht
und pöbelhaftig, was dem
Pöbel oder gemeinen
Mann zugehöret. it. was
dem Pöbel nachgethan
wird.
Popularität, heist, die Gunst
gegen der Gemeine. it.
die Gunst der Gemeine
gegen einem, wann sich ei-
ner durch allerhand Kün-
ste des gemeinen Volckes
Gunst zu erwerben bemü-
het.
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Populeux, populös, volck-
reich, zahlreich, starck an
Mannschaft.
Porcelaine, Porcellan, ist
eine Gewisse Erde, aus
welcher man allerhand
vortreffliche Geschirre o-
der Gefäse machet, und
wird besonders das beste
in China verfertiget, und
meistentheils zum Thee
und Caffe-trincken ge-
brauchet.
Pori, Schweiß-Löcher, sind
kleine Löchlein in der
Haut, welche man am be-
sten bey denen sehen kan,
die da schwitzen; dann so
bald man den Schweiß
abwischet, siehet man wie-
der kleine Tröpflein aus
der Haut hervor quellen.
Porons, werden in Polen
die Wasser-Fälle genen-
net.
Porrigiren, darreichen, dar-
bieten. Daher Porre-
ction,
eine Darreichung.
Port, ein Thor, Pforte, Ein-
gang; it. ein Hafen, d. i.
ein am Ufer des Meeres
oder eines grofen Flusses
liegender Ort, wo die
Schiffe
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Pon
Pontificial, das Meß-Ge-
wand und der Paͤbſtliche
Kleider-Schmuck. Da-
von ſiehe mehrers un-
ter
Pontifical.
Pontons, ſind fliegende
Bruͤcken auf dem Waſ-
ſer, mit Schiffen ge-
macht, der man ſich bey
Armeen bedienet.
Pont volant, eine fliegende
Bruͤcke, eine Schiff-
Bruͤcke.
Popen/ werden die Geiſtli-
chen in Moſcau genennet,
beſonders diejenigen, ſo
in keinem Orden ſtehen.
Populace, das gemeine
Volck, der Poͤbel, Ca-
naille.
Populair, gemein, ſchlecht
und poͤbelhaftig, was dem
Poͤbel oder gemeinen
Mann zugehoͤret. it. was
dem Poͤbel nachgethan
wird.
Popularitaͤt, heiſt, die Gunſt
gegen der Gemeine. it.
die Gunſt der Gemeine
gegen einem, wann ſich ei-
ner durch allerhand Kuͤn-
ſte des gemeinen Volckes
Gunſt zu erwerben bemuͤ-
het.
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Por
Populeux, populös, volck-
reich, zahlreich, ſtarck an
Mannſchaft.
Porcelaine, Porcellan, iſt
eine Gewiſſe Erde, aus
welcher man allerhand
vortreffliche Geſchirre o-
der Gefaͤſe machet, und
wird beſonders das beſte
in China verfertiget, und
meiſtentheils zum Thée
und Caffe-trincken ge-
brauchet.
Pori, Schweiß-Loͤcher, ſind
kleine Loͤchlein in der
Haut, welche man am be-
ſten bey denen ſehen kan,
die da ſchwitzen; dann ſo
bald man den Schweiß
abwiſchet, ſiehet man wie-
der kleine Troͤpflein aus
der Haut hervor quellen.
Porons, werden in Polen
die Waſſer-Faͤlle genen-
net.
Porrigiren, darreichen, dar-
bieten. Daher Porre-
ction,
eine Darreichung.
Port, ein Thor, Pforte, Ein-
gang; it. ein Hafen, d. i.
ein am Ufer des Meeres
oder eines grofen Fluſſes
liegender Ort, wo die
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[483/0501] Pon Por Pontificial, das Meß-Ge- wand und der Paͤbſtliche Kleider-Schmuck. Da- von ſiehe mehrers un- ter Pontifical. Pontons, ſind fliegende Bruͤcken auf dem Waſ- ſer, mit Schiffen ge- macht, der man ſich bey Armeen bedienet. Pont volant, eine fliegende Bruͤcke, eine Schiff- Bruͤcke. Popen/ werden die Geiſtli- chen in Moſcau genennet, beſonders diejenigen, ſo in keinem Orden ſtehen. Populace, das gemeine Volck, der Poͤbel, Ca- naille. Populair, gemein, ſchlecht und poͤbelhaftig, was dem Poͤbel oder gemeinen Mann zugehoͤret. it. was dem Poͤbel nachgethan wird. Popularitaͤt, heiſt, die Gunſt gegen der Gemeine. it. die Gunſt der Gemeine gegen einem, wann ſich ei- ner durch allerhand Kuͤn- ſte des gemeinen Volckes Gunſt zu erwerben bemuͤ- het. Populeux, populös, volck- reich, zahlreich, ſtarck an Mannſchaft. Porcelaine, Porcellan, iſt eine Gewiſſe Erde, aus welcher man allerhand vortreffliche Geſchirre o- der Gefaͤſe machet, und wird beſonders das beſte in China verfertiget, und meiſtentheils zum Thée und Caffe-trincken ge- brauchet. Pori, Schweiß-Loͤcher, ſind kleine Loͤchlein in der Haut, welche man am be- ſten bey denen ſehen kan, die da ſchwitzen; dann ſo bald man den Schweiß abwiſchet, ſiehet man wie- der kleine Troͤpflein aus der Haut hervor quellen. Porons, werden in Polen die Waſſer-Faͤlle genen- net. Porrigiren, darreichen, dar- bieten. Daher Porre- ction, eine Darreichung. Port, ein Thor, Pforte, Ein- gang; it. ein Hafen, d. i. ein am Ufer des Meeres oder eines grofen Fluſſes liegender Ort, wo die Schiffe H h 2

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Zitationshilfe: Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727, S. 483. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gladov_modesprach_1727/501>, abgerufen am 25.11.2024.