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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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welchen wir sowol auf seiner Reitbahn, als in seinem Hause
besuchet, er uns auch wieder Visite gegeben, ist allem Ansehen
nach, was das leibliche anlanget, hier bisdato in guten Um-
ständen. Der Groß-Hertzog hält noch 20 gröstentheils schöne
Pferde, und der Herr von Eisenberg bekomt sein völliges apointe-
ment, doch sind derer Academisten, außer denen Pages der
verwittibten Chur-Fürstin, ietzo nur etliche. Außer dem
Reiten ist der Herr von Eisenberg in Mahlung der Pferde ungemein
geschickt, und hat uns alle lectionen, die auf der manege
gemacht werden, von ihm selbst gezeichnet vorgewiesen.
Wegen des Übertritts zur catholischen Kirche machte er aus eigner
Bewegniß uns seine umständliche apologie, die uns freylich
keine Satisfaction gab, und wir das nötige dagegen zu
erinnern, nicht unterließen, überhaupt aber aus sei-
nem Bekäntniß wahrnehmen konten, daß er keinesweges
orthodox catholisch sey, und auf das Tridentinische Concilium
geschworen habe, ohne verschiedenen darinn enthaltenen
Haupt-Lehr-Sätzen beyzupflichten. Seinem Herr Bruder siehet
er überaus ähnlich, übertrifft auch denselben an vigeur, wie
denn die Frau von Eisenberg eine gebohrne von Vechenbach
eben in Wochen lag.

Uberhaupt noch etwas von Florentz zu gedencken, so
sind die Einwohner eben wie die zu Parma und Piacenza
gut Spanisch gesinnt, und sehen diesen Gästen mit großem Ver-
langen entgegen, in Hoffnung, an dem Infanten Don Philipp
einen Herrn zu bekommen, der bey ihnen residire und das Geld im
Lande verzehre. Wie sie denn auch über die neu angerichtete
Douane, desgleichen über die Abdanckung der Florentinischen Bedienten
und Einschiebung der Lothringer sehr schwierig sind. Das hie-
sige Italiänische war uns gantz befrembdlich, weil die Einwohner
fast alle c in h verwandeln und überaus durch die Gurgel sprechen.
Zum Exempel hosa anstatt cosa, so daß man sie mit Recht die Italiänischen
Schweitzer, auch wohl das Land selbst, wegen der continuirlichen Ge-
bürge, die Italiänische Schweitz nennen könte. In der Stadt befinden
sich sonst schöne massive Häuser, auch mit arcaden bebauete und
mit Statuen oder Fontainen besetzte Plätze, nicht weniger giebt
der hindurch fließende Arno nebst etlichen darüber gehenden
steinern Brücken derselbe ein schönes Ansehen, bringet aber
auch vielleicht die vielen Mücken zu wegen, welche uns, der
Kälte ohngeachtet, in denen Stuben, sonderlich des Nachts, manche
Bäule angehänget haben. Der Schatten der ehemaligen republic

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welchen wir sowol auf seiner Reitbahn, als in seinem Hause
besuchet, er uns auch wieder Visite gegeben, ist allem Ansehen
nach, was das leibliche anlanget, hier bisdato in guten Um-
ständen. Der Groß-Hertzog hält noch 20 gröstentheils schöne
Pferde, und der Herr von Eisenberg bekomt sein völliges apointe-
ment, doch sind derer Academisten, außer denen Pages der
verwittibten Chur-Fürstin, ietzo nur etliche. Außer dem
Reiten ist der Herr von Eisenberg in Mahlung der Pferde ungemein
geschickt, und hat uns alle lectionen, die auf der manege
gemacht werden, von ihm selbst gezeichnet vorgewiesen.
Wegen des Übertritts zur catholischen Kirche machte er aus eigner
Bewegniß uns seine umständliche apologie, die uns freylich
keine Satisfaction gab, und wir das nötige dagegen zu
erinnern, nicht unterließen, überhaupt aber aus sei-
nem Bekäntniß wahrnehmen konten, daß er keinesweges
orthodox catholisch sey, und auf das Tridentinische Concilium
geschworen habe, ohne verschiedenen darinn enthaltenen
Haupt-Lehr-Sätzen beyzupflichten. Seinem Herr Bruder siehet
er überaus ähnlich, übertrifft auch denselben an vigeur, wie
denn die Frau von Eisenberg eine gebohrne von Vechenbach
eben in Wochen lag.

Uberhaupt noch etwas von Florentz zu gedencken, so
sind die Einwohner eben wie die zu Parma und Piacenza
gut Spanisch gesinnt, und sehen diesen Gästen mit großem Ver-
langen entgegen, in Hoffnung, an dem Infanten Don Philipp
einen Herrn zu bekommen, der bey ihnen residire und das Geld im
Lande verzehre. Wie sie denn auch über die neu angerichtete
Douane, desgleichen über die Abdanckung der Florentinischen Bedienten
und Einschiebung der Lothringer sehr schwierig sind. Das hie-
sige Italiänische war uns gantz befrembdlich, weil die Einwohner
fast alle c in h verwandeln und überaus durch die Gurgel sprechen.
Zum Exempel hosa anstatt cosa, so daß man sie mit Recht die Italiänischen
Schweitzer, auch wohl das Land selbst, wegen der continuirlichen Ge-
bürge, die Italiänische Schweitz nennen könte. In der Stadt befinden
sich sonst schöne massive Häuser, auch mit arcaden bebauete und
mit Statuen oder Fontainen besetzte Plätze, nicht weniger giebt
der hindurch fließende Arno nebst etlichen darüber gehenden
steinern Brücken derselbe ein schönes Ansehen, bringet aber
auch vielleicht die vielen Mücken zu wegen, welche uns, der
Kälte ohngeachtet, in denen Stuben, sonderlich des Nachts, manche
Bäule angehänget haben. Der Schatten der ehemaligen republic

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[0542] 264 welchen wir sowol auf seiner Reitbahn, als in seinem Hause besuchet, er uns auch wieder Visite gegeben, ist allem Ansehen nach, was das leibliche anlanget, hier bisdato in guten Um- ständen. Der Groß-Hertzog hält noch 20 gröstentheils schöne Pferde, und der Hl. v. Eisenberg bekomt sein völliges apointe- ment, doch sind derer Academisten, außer denen Pages der verwittibten Chur-Fürstin, ietzo nur etliche. Außer dem Reiten ist der Hl: v. Eisenberg in Mahlung der Pferde ungemein geschickt, und hat uns alle lectionen, die auf der manege gemacht werden, von ihm selbst gezeichnet vorgewiesen. Wegen des Übertritts zur cathol: Kirche machte er aus eigner Bewegniß uns seine umständliche apologie, die uns freyl: keine Satisfaction gab, und wir das nötige dagegen zu erinnern, nicht unterließen, überhaupt aber aus sei- nem Bekäntniß wahrnehmen konten, daß er keinesweges orthodox catholisch sey, und auf das Tridentinische Concilium geschworen habe, ohne verschiedenen darinn enthaltenen Haupt-Lehr-Sätzen beyzupflichten. Seinem Hl: Bruder siehet er überaus ähnlich, übertrifft auch denselben an vigeur, wie denn die Fr: von Eisenberg eine gebohrne von Vechenbach eben in Wochen lag. Uberhaupt noch etwas von Florentz zu gedencken, so sind die Einwohner eben wie die zu Parma und Piacenza gut Spanisch gesinnt, und sehen diesen Gästen mit großem Ver- langen entgegen, in Hoffnung, an dem Infanten Don Philipp einen Hln zu bekommen, der bey ihnen residire und das Geld im Lande verzehre. Wie sie denn auch über die neu angerichtete Douane, desgl: über die Abdanckung der Florentinischen Bedienten und Einschiebung der Lothringer sehr schwierig sind. Das hie- sige Italiänische war uns gantz befrembdlich, weil die Einwohner fast alle c in h verwandeln und überaus durch die Gurgel sprechen. Z.E. hosa anstatt cosa, so daß man sie mit Recht die Italiänischen Schweitzer, auch wohl das Land selbst, wegen der continuirlichen Ge- bürge, die Italiänische Schweitz nennen könte. In der Stadt befinden sich sonst schöne massive Häuser, auch mit arcaden bebauete und mit Statuen oder Fontainen besetzte Plätze, nicht weniger giebt der hindurch fließende Arno nebst etlichen darüber gehenden steinern Brücken derselbe ein schönes Ansehen, bringet aber auch vielleicht die vielen Mücken zu wegen, welche uns, der Kälte ohngeachtet, in denen Stuben, sonderl: des Nachts, manche Bäule angehänget haben. Der Schatten der ehemaligen republic

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/542>, abgerufen am 17.09.2024.