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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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Gelegenheit zum König gesagt: Sire, mon pere vous a donne
un Marechal a l'age de quatrevingt ans; je ferai de meme
bis dato aber hat er sein Wort nicht gehalten. Zum Abschied wurden
wir von ihm gebeten, so offt es uns gefällig, Sans facon bey ihm
zu speisen. Die Gesprächigkeit dieses alten Heros hatte uns so lan-
ge aufgehalten, daß wir nach Hofe kamen, da der König schon über
den Schweitzer Saal nach der Capelle gienge. Doch fanden wir in der
antichambre den Aumonier du Roi, unsers Chevaliers jüngsten
oncle, der seinen parisischen Bruder dem Ambassadeur viel ähnlich
siehet, desgleichen den Ungarischen ministre Graf Schulenburg, welcher
ein Regiment hat und General ist, und endlich den Marquis d'Entraive
des Gouverneurs Marquis de Tan einzigen Sohn, Capitaine de
Cavalerie und Gentilhomme de la Chambre. Mit allen dreyen machten
wir Bekanntschafft, und übergaben dem letzteren den an seine Gemahlin
obgedachter maaßen, mithabenden Brief, wurden auch von ihm Ver-
tröstet, daß sie ehester Tage uns und einigen andern Special-Bekannten
ihre Wochen-Stube öffnen würde. Vom Palais gingen wir mit dem
Gouverneur und andern zu Fuß unter die arcaden a la place
du chateau, [: wo die meisten Herren bis zur Tischzeit im Kühlen Schatten
zu promeniren pflegen :], von da aber endlich bey dem Neapolitani-
schen Ambassadeur
zum Mittags-Eßen. Die übrigen Gäste waren la
Comtesse de Carpene, deren Gemahl hiesiger Ambassadeur in Spanien ge-
wesen; la Comtesse de Non; der Duca di Salviati, ein hiesiger academist,
deßen Vater sich zu Rom etabliret, die helffte seiner Güther aber doch
im Florentinischen hat, auch Erb Jägermeister dieses Groß Hertzogthums
ist; der Comte di Gaetano Capitaine de Cavalarie und Gentilhomme
d'Entree am Neapolitanischen Hofe, wegen welcher letzteren charge er
einen goldenen Schlüßel an der Tasche trägt; die Chevaliers de Guine
und de Vienville beyde Maltheser-Ritter, und des Ambassadeurs
nahe Verwandete; le Comte de Pron, so unter hiesigen trouppen die-
net, und viel Vermögen hat; und endlich der Marquis de Saint Gille,
welcher an des Comte de Carppene Tochter verheyrathet, und eben der-
selbe ist, welcher ehmals den Graf Vitzthumb im Duel erschoßen,
wie er denn, als man ihn discoursive fragte, ob er mit jenem Ver-

Gelegenheit zum König gesagt: Sire, mon pere vous a donné
un Marechal a l'age de quatrevingt ans; je ferai de méme
bis dato aber hat er sein Wort nicht gehalten. Zum Abschied wurden
wir von ihm gebeten, so offt es uns gefällig, Sans façon bey ihm
zu speisen. Die Gesprächigkeit dieses alten Heros hatte uns so lan-
ge aufgehalten, daß wir nach Hofe kamen, da der König schon über
den Schweitzer Saal nach der Capelle gienge. Doch fanden wir in der
antichambre den Aumonier du Roi, unsers Chevaliers jüngsten
oncle, der seinen parisischen Bruder dem Ambassadeur viel ähnlich
siehet, desgleichen den Ungarischen ministre Graf Schulenburg, welcher
ein Regiment hat und General ist, und endlich den Marquis d'Entraive
des Gouverneurs Marquis de Tan einzigen Sohn, Capitaine de
Cavalerie und Gentilhomme de la Chambre. Mit allen dreyen machten
wir Bekanntschafft, und übergaben dem letzteren den an seine Gemahlin
obgedachter maaßen, mithabenden Brief, wurden auch von ihm Ver-
tröstet, daß sie ehester Tage uns und einigen andern Special-Bekannten
ihre Wochen-Stube öffnen würde. Vom Palais gingen wir mit dem
Gouverneur und andern zu Fuß unter die arcaden á la place
du chateau, [: wo die meisten Herren bis zur Tischzeit im Kühlen Schatten
zu promeniren pflegen :], von da aber endlich bey dem Neapolitani-
schen Ambassadeur
zum Mittags-Eßen. Die übrigen Gäste waren la
Comtesse de Carpené, deren Gemahl hiesiger Ambassadeur in Spanien ge-
wesen; la Comtesse de Non; der Duca di Salviati, ein hiesiger academist,
deßen Vater sich zu Rom etabliret, die helffte seiner Güther aber doch
im Florentinischen hat, auch Erb Jägermeister dieses Groß Hertzogthums
ist; der Comte di Gaetano Capitaine de Cavalarie und Gentilhomme
d'Entrée am Neapolitanischen Hofe, wegen welcher letzteren charge er
einen goldenen Schlüßel an der Tasche trägt; die Chevaliers de Guine
und de Vienville beyde Maltheser-Ritter, und des Ambassadeurs
nahe Verwandete; le Comte de Pron, so unter hiesigen trouppen die-
net, und viel Vermögen hat; und endlich der Marquis de Saint Gille,
welcher an des Comte de Carppené Tochter verheyrathet, und eben der-
selbe ist, welcher ehmals den Graf Vitzthumb im Duel erschoßen,
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[0459] Gelegenheit zum König gesagt: Sire, mon pere vous a donné un Marechal a l'age de quatrevingt ans; je ferai de méme bis dato aber hat er sein Wort nicht gehalten. Zum Abschied wurden wir von ihm gebeten, so offt es uns gefällig, Sans façon bey ihm zu speisen. Die Gesprächigkeit dieses alten Heros hatte uns so lan- ge aufgehalten, daß wir nach Hofe kamen, da der König schon über den Schweitzer Saal nach der Capelle gieng. Doch fanden wir in der antichambre den Aumonier du Roi, unsers Chevaliers jüngsten oncle, der seinen parisischen Bruder dem Ambassadeur viel ähnlich siehet, desgleichen den Ungarischen ministre Graf Schulenburg, welcher ein Regiment hat und General ist, und endlich den Marquis d'Entraive des Gouverneurs Marquis de Tan einzigen Sohn, Capitaine de Cavalerie und Gentilhomme de la Chambre. Mit allen dreyen machten wir Bekanntschafft, und übergaben dem letzteren den an seine Gemahlin obgedachter maaßen, mithabenden Brief, wurden auch von ihm Ver- tröstet, daß sie ehester Tage uns und einigen andern Special-Bekannten ihre Wochen-Stube öffnen würde. Vom Palais gingen wir mit dem Gouverneur und andern zu Fuß unter die arcaden á la place du chateau, [: wo die meisten Herren bis zur Tischzeit im Kühlen Schatten zu promeniren pflegen :], von da aber endlich bey dem Neapolitani- schen Ambassadeur zum Mittags-Eßen. Die übrigen Gäste waren la Comtesse de Carpené, deren Gemahl hiesiger Ambassadeur in Spanien ge- wesen; la Comtesse de Non; der Duca di Salviati, ein hiesiger academist, deßen Vater sich zu Rom etabliret, die helffte seiner Güther aber doch im Florentinischen hat, auch Erb Jägermeister dieses Groß Hertzogthums ist; der Comte di Gaetano Capitaine de Cavalarie und Gentilhomme d'Entrée am Neapolitanischen Hofe, wegen welcher letzteren charge er einen goldenen Schlüßel an der Tasche trägt; die Chevaliers de Guine und de Vienville beyde Maltheser-Ritter, und des Ambassadeurs nahe Verwandete; le Comte de Pron, so unter hiesigen trouppen die- net, und viel Vermögen hat; und endlich der Marquis de St: Gille, welcher an des Comte de Carpené Tochter verheyrathet, und eben der- selbe ist, welcher ehmals den Graf Vitzthumb im Duel erschoßen, wie er denn, als man ihn discoursive fragte, ob er mit jenem Ver-

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/459>, abgerufen am 14.08.2024.