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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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wurde in der Kirche des Collegii gehalten, und Illustrissimo nebst denen Vornehmsten ein
Fauteuil angewiesen. Der Respondens war ein junger Marquis, und eröffnete
den Actum mit einen sehr wohl gesetzten Eloge des Duc de Richelieu, darauf
wurden die in einen verguldeten geschnitzten Rahmen mit goldenen Qwasten vor
dem Catheder aufgehangete Theses ex universa philosophia dem obgedachten
Mecenas praesentiret, und endlich ging die Schlacht von sich. 3 bis 4 Opponenten
erhoben ihre Stimme zu gleicher Zeit, und keiner wollte dem andern den Vorzug
laßen, bis endlich der obgedachte Mecenas vor einen Capitain decidirete, welcher,
seiner 14 jährigen Krieges-Dienste ohngeachtet, gut und fertig das Jesuiter=
Latein zu sprechen wuste, und in der materie von Fraction und re-
fraction der Sonnen=Strahlen seine physicalische Wißenschaft sehen ließ.
Weil der Comte de Caraman uns selbst aller Orten herum zu führen über
nommen hatte, so besahen wir in seiner Gesellschafft ferner.

1.) Die Kirche de Notre Dame la Noire, deren Benennung von dem Kohl-schwartzen
Marien-Bilde herrühret, welches auf dem Haupt=Altar derselben seine residentz hat,
und denen Einwohnern von Toulouse eben dasjenige ist, was die Sainte Ge=
[unleserliches Material] nevive
denen Parisern. Wie denn dieses Bild, da es sonst in der
oberen Niche des Altares stehet, sich ietzo in der untern presaentirete, weil man
bey der bisherigen großen Dürre es denen Supplicanten näher ge-
setzet, auch, wie vorgegeben wurde, würcklich einen Regen erlanget
hatten. Das gemeine Volck hält dafür, daß der Evangelist Lucas die-
ses Bild geschnitzet habe, welcher Irthum daher rühret, weil der
Bild=Schnitzer, deßen Nahmen darauf stehet, Luc geheißen. Diese Kirche
ist zu Zeiten derer Römer ein Tempel der Juno gewesen, doch ist nur
das so genannte Sanctuarium, welches in der Runde gebauet, antique,
und mit alter Mosaique an denen Wänden überzogen. Die mosaiquen
Figuren derer Pfauen und Opfer=Schalen bestärcken zwar das nur
gedachte ehemahlige Heydenthum, die in denen Ringsherum gehenden
niches auf eben dieser Art repraesentirten Menschen=Gestalten
aber und die dabey gesetzten Nahmen, Vriel, Michael, Saint Petrus perge, perge
wiedersprechen jenen, und wuste der uns herum führende Bene-
dictiner Mönch
, welchem Orden diese Kirche zugehöret, auf das ihren dies
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wurde in der Kirche des Collegii gehalten, und Illustrissimo nebst denen Vornehmsten ein
Fauteuil angewiesen. Der Respondens war ein junger Marquis, und eröffnete
den Actum mit einen sehr wohl gesetzten Elóge des Duc de Richelieu, darauf
wurden die in einen verguldeten geschnitzten Rahmen mit goldenen Qwasten vor
dem Catheder aufgehangete Theses ex universa philosophia dem obgedachten
Mecenas praesentiret, und endlich ging die Schlacht von sich. 3 bis 4 Opponenten
erhoben ihre Stimme zu gleicher Zeit, und keiner wollte dem andern den Vorzug
laßen, bis endlich der obgedachte Mecenas vor einen Capitain decidirete, welcher,
seiner 14 jährigen Krieges-Dienste ohngeachtet, gut und fertig das Jesuiter=
Latein zu sprechen wuste, und in der materie von Fraction und re-
fraction der Sonnen=Strahlen seine physicalische Wißenschaft sehen ließ.
Weil der Comte de Caraman uns selbst aller Orten herum zu führen über
nommen hatte, so besahen wir in seiner Gesellschafft ferner.

1.) Die Kirche de Nótre Dame la Noire, deren Benennung von dem Kohl-schwartzen
Marien-Bilde herrühret, welches auf dem Haupt=Altar derselben seine residentz hat,
und denen Einwohnern von Toulouse eben dasjenige ist, was die Sainte Ge=
[unleserliches Material] nevive
denen Parisern. Wie denn dieses Bild, da es sonst in der
oberen Niche des Altares stehet, sich ietzo in der untern presaentirete, weil man
bey der bisherigen großen Dürre es denen Supplicanten näher ge-
setzet, auch, wie vorgegeben wurde, würcklich einen Regen erlanget
hatten. Das gemeine Volck hält dafür, daß der Evangelist Lucas die-
ses Bild geschnitzet habe, welcher Irthum daher rühret, weil der
Bild=Schnitzer, deßen Nahmen darauf stehet, Luc geheißen. Diese Kirche
ist zu Zeiten derer Römer ein Tempel der Juno gewesen, doch ist nur
das so genannte Sanctuarium, welches in der Runde gebauet, antique,
und mit alter Mosaique an denen Wänden überzogen. Die mosaiquen
Figuren derer Pfauen und Opfer=Schalen bestärcken zwar das nur
gedachte ehemahlige Heydenthum, die in denen Ringsherum gehenden
niches auf eben dieser Art repræsentirten Menschen=Gestalten
aber und die dabey gesetzten Nahmen, Vriel, Michael, Saint Petrus perge, perge
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dictiner Mönch
, welchem Orden diese Kirche zugehöret, auf das ihren dies
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[0382] 184 wurde in der Kirche des Collegii gehalten, und Ilmo nebst denen Vornehmsten ein Fauteuil angewiesen. Der Respondens war ein junger Marquis, und eröffnete den Actum mit einen sehr wohl gesetzten Elóge des Duc de Richelieu, darauf wurden die in einen verguldeten geschnitzten Rahmen mit goldenen Qwasten vor dem Catheder aufgehangete Theses ex universa philosophia dem obgedachten Mecenas praesentiret, und endlich ging die Schlacht von sich. 3 bis 4 Opponenten erhoben ihre Stimme zu gleicher Zeit, und keiner wollte dem andern den Vorzug laßen, bis endlich der obgedachte Mecenas vor einen Capitain decidirete, welcher, seiner 14 jährigen Krieges-Dienste ohngeachtet, gut und fertig das Jesuiter= Latein zu sprechen wuste, und in der materie von Fraction und re- fraction der Sonnen=Strahlen seine physicalische Wißenschaft sehen ließ. Weil der Comte de Caraman uns selbst aller Orten herum zu führen über nommen hatte, so besahen wir in seiner Gesellschafft ferner. 1.) Die Kirche de Nótre Dame la Noire, deren Benennung von dem Kohl-schwartzen Marien-Bilde herrühret, welches auf dem Haupt=Altar derselben seine residentz hat, und denen Einwohnern von Toulouse eben dasjenige ist, was die Ste: Ge= nevive denen Parisern. Wie denn dieses Bild, da es sonst in der oberen Niche des Altares stehet, sich ietzo in der untern presaentirete, weil man bey der bisherigen großen Dürre es denen Supplicanten näher ge- setzet, auch, wie vorgegeben wurde, würcklich einen Regen erlanget hatte. Das gemeine Volck hält dafür, daß der Evangelist Lucas die- ses Bild geschnitzet habe, welcher Irthum daher rühret, weil der Bild=Schnitzer, deßen Nahmen darauf stehet, Luc geheißen. Diese Kirche ist zu Zeiten derer Römer ein Tempel der Juno gewesen, doch ist nur das so genannte Sanctuarium, welches in der Runde gebauet, antique, und mit alter Mosaique an denen Wänden überzogen. Die mosaiquen Figuren derer Pfauen und Opfer=Schalen bestärcken zwar das nur gedachte ehemahlige Heydenthum, die in denen Ringsherum gehenden niches auf eben dieser Art repræsentirten Menschen=Gestalten aber und die dabey gesetzten Nahmen, Vriel, Michael, S. Petrus pp. wiedersprechen jenen, und wuste der uns herum führende Bene- dictiner Mönch, welchem Orden diese Kirche zugehöret, auf das ihren dies fals

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/382>, abgerufen am 14.08.2024.