in melancholischen Gängen von Laub will ich ir- ren, und - - Aber - - Himmel! was entdeket mein Aug am Ufer im Sand! ich zittre, ach - - der Fusstritt eines Mädchens; ach, wie klein, wie nett ist der Fuss! - - ernste Betrachtung! Me- lancholie! ach wo seyd ihr? - - wie schön war ihr Gang! ich folg ihr - - Ach Mädchen, ich eile ich folge deiner Spur! ach! wenn ich dich fän- de, in meinen Arm würd ich dich drüken, und dich küssen! Flieh nicht mein Kind, will ich sa- gen, oder flieh wie die Rose flieht, wenn ein Zephir sie küsst, sie biegt sich vor ihm weg, und kömmt lächelnder zu seinen Küssen zurük.
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in melancholiſchen Gängen von Laub will ich ir- ren, und ‒ ‒ Aber ‒ ‒ Himmel! was entdeket mein Aug am Ufer im Sand! ich zittre, ach ‒ ‒ der Fuſstritt eines Mädchens; ach, wie klein, wie nett iſt der Fuſs! ‒ ‒ ernſte Betrachtung! Me- lancholie! ach wo ſeyd ihr? ‒ ‒ wie ſchön war ihr Gang! ich folg ihr ‒ ‒ Ach Mädchen, ich eile ich folge deiner Spur! ach! wenn ich dich fän- de, in meinen Arm würd ich dich drüken, und dich küſſen! Flieh nicht mein Kind, will ich ſa- gen, oder flieh wie die Roſe flieht, wenn ein Zephir ſie küſst, ſie biegt ſich vor ihm weg, und kömmt lächelnder zu ſeinen Küſſen zurük.
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in melancholiſchen Gängen von Laub will ich ir-
ren, und ‒ ‒ Aber ‒ ‒ Himmel! was entdeket
mein Aug am Ufer im Sand! ich zittre, ach ‒ ‒
der Fuſstritt eines Mädchens; ach, wie klein,
wie nett iſt der Fuſs! ‒ ‒ ernſte Betrachtung! Me-
lancholie! ach wo ſeyd ihr? ‒ ‒ wie ſchön war ihr
Gang! ich folg ihr ‒ ‒ Ach Mädchen, ich eile
ich folge deiner Spur! ach! wenn ich dich fän-
de, in meinen Arm würd ich dich drüken, und
dich küſſen! Flieh nicht mein Kind, will ich ſa-
gen, oder flieh wie die Roſe flieht, wenn ein
Zephir ſie küſst, ſie biegt ſich vor ihm weg, und
kömmt lächelnder zu ſeinen Küſſen zurük.
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[Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_idyllen_1756/111>, abgerufen am 25.07.2024.
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