Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

cken und zu verkauffen, oder solches selbst oder durch
andere zu veranstalten nicht unterfängt.

Zerbst.

Von diesem Orte kan ich folgende angeben, nem-
lich

1584. Bonaventur
Faber,
oder Schmidt,
führte zu seinem Jnsigne
eine Taube, welche ei-
nen Oel-Zweig in dem
Schnabel hält, nach
welcher eine Hand aus
den Wolcken greifft, mit
der Umschrifft: Ut pia
Fata volunt. Bona-
ventura Faber.
1584.

[Abbildung]

1651. Andreas Betzel, dessen Druckerey kauffte
Johann Daniel Müller in Magdeburg, und über-
ließ sie seinem Schwieger-Sohn Meyern daselbst.
Er führte zu seinem Zeichen den H. Andream.

1668. Joachim Palm.

Züllichau.

Von diesem Orte sind mir folgende vorkommen:

1683. Michael Schwartz.

1707. Johann Ftiedrich Liscovius, von wel-
chem oben schon gedacht worden, hat wegen erlitte-
nen Brandes zu Crossen seine Druckerey hieher ge-
bracht, aber nicht länger, (weil es sehr nahrloß an
diesem Orte war,) als 2. Jahr daselbst verblieben,
und sich damit wieder dahin gewendet.

Zürch.

Von diesem Orte sind allda folgende bekannt wor-
den:

1521.
P 5

cken und zu verkauffen, oder ſolches ſelbſt oder durch
andere zu veranſtalten nicht unterfaͤngt.

Zerbſt.

Von dieſem Orte kan ich folgende angeben, nem-
lich

1584. Bonaventur
Faber,
oder Schmidt,
fuͤhrte zu ſeinem Jnſigne
eine Taube, welche ei-
nen Oel-Zweig in dem
Schnabel haͤlt, nach
welcher eine Hand aus
den Wolcken greifft, mit
der Umſchrifft: Ut pia
Fata volunt. Bona-
ventura Faber.
1584.

[Abbildung]

1651. Andreas Betzel, deſſen Druckerey kauffte
Johann Daniel Müller in Magdeburg, und uͤber-
ließ ſie ſeinem Schwieger-Sohn Meyern daſelbſt.
Er fuͤhrte zu ſeinem Zeichen den H. Andream.

1668. Joachim Palm.

Züllichau.

Von dieſem Orte ſind mir folgende vorkommen:

1683. Michael Schwartz.

1707. Johann Ftiedrich Liſcovius, von wel-
chem oben ſchon gedacht worden, hat wegen erlitte-
nen Brandes zu Croſſen ſeine Druckerey hieher ge-
bracht, aber nicht laͤnger, (weil es ſehr nahrloß an
dieſem Orte war,) als 2. Jahr daſelbſt verblieben,
und ſich damit wieder dahin gewendet.

Zürch.

Von dieſem Orte ſind allda folgende bekannt wor-
den:

1521.
P 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0282" n="233"/>
cken und zu verkauffen, oder &#x017F;olches &#x017F;elb&#x017F;t oder durch<lb/>
andere zu veran&#x017F;talten nicht unterfa&#x0364;ngt.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>Zerb&#x017F;t.</head><lb/>
            <p>Von die&#x017F;em Orte kan ich folgende angeben, nem-<lb/>
lich</p><lb/>
            <p>1584. <hi rendition="#fr">Bonaventur<lb/>
Faber,</hi> oder <hi rendition="#fr">Schmidt,</hi><lb/>
fu&#x0364;hrte zu &#x017F;einem Jn&#x017F;igne<lb/>
eine Taube, welche ei-<lb/>
nen Oel-Zweig in dem<lb/>
Schnabel ha&#x0364;lt, nach<lb/>
welcher eine Hand aus<lb/>
den Wolcken greifft, mit<lb/>
der Um&#x017F;chrifft: <hi rendition="#aq">Ut pia<lb/>
Fata volunt. Bona-<lb/>
ventura Faber.</hi> 1584.</p><lb/>
            <figure/><lb/>
            <p>1651. <hi rendition="#fr">Andreas Betzel,</hi> de&#x017F;&#x017F;en Druckerey kauffte<lb/><hi rendition="#fr">Johann Daniel Müller</hi> in Magdeburg, und u&#x0364;ber-<lb/>
ließ &#x017F;ie &#x017F;einem Schwieger-Sohn <hi rendition="#fr">Meyern</hi> da&#x017F;elb&#x017F;t.<lb/>
Er fu&#x0364;hrte zu &#x017F;einem Zeichen den H. Andream.</p><lb/>
            <p>1668. <hi rendition="#fr">Joachim Palm.</hi></p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>Züllichau.</head><lb/>
            <p>Von die&#x017F;em Orte &#x017F;ind mir folgende vorkommen:</p><lb/>
            <p>1683. <hi rendition="#fr">Michael Schwartz.</hi></p><lb/>
            <p>1707. <hi rendition="#fr">Johann Ftiedrich Li&#x017F;covius,</hi> von wel-<lb/>
chem oben &#x017F;chon gedacht worden, hat wegen erlitte-<lb/>
nen Brandes zu Cro&#x017F;&#x017F;en &#x017F;eine Druckerey hieher ge-<lb/>
bracht, aber nicht la&#x0364;nger, (weil es &#x017F;ehr nahrloß an<lb/>
die&#x017F;em Orte war,) als 2. Jahr da&#x017F;elb&#x017F;t verblieben,<lb/>
und &#x017F;ich damit wieder dahin gewendet.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>Zürch.</head><lb/>
            <p>Von die&#x017F;em Orte &#x017F;ind allda folgende bekannt wor-<lb/>
den:</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">P 5</fw>
            <fw place="bottom" type="catch">1521.</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[233/0282] cken und zu verkauffen, oder ſolches ſelbſt oder durch andere zu veranſtalten nicht unterfaͤngt. Zerbſt. Von dieſem Orte kan ich folgende angeben, nem- lich 1584. Bonaventur Faber, oder Schmidt, fuͤhrte zu ſeinem Jnſigne eine Taube, welche ei- nen Oel-Zweig in dem Schnabel haͤlt, nach welcher eine Hand aus den Wolcken greifft, mit der Umſchrifft: Ut pia Fata volunt. Bona- ventura Faber. 1584. [Abbildung] 1651. Andreas Betzel, deſſen Druckerey kauffte Johann Daniel Müller in Magdeburg, und uͤber- ließ ſie ſeinem Schwieger-Sohn Meyern daſelbſt. Er fuͤhrte zu ſeinem Zeichen den H. Andream. 1668. Joachim Palm. Züllichau. Von dieſem Orte ſind mir folgende vorkommen: 1683. Michael Schwartz. 1707. Johann Ftiedrich Liſcovius, von wel- chem oben ſchon gedacht worden, hat wegen erlitte- nen Brandes zu Croſſen ſeine Druckerey hieher ge- bracht, aber nicht laͤnger, (weil es ſehr nahrloß an dieſem Orte war,) als 2. Jahr daſelbſt verblieben, und ſich damit wieder dahin gewendet. Zürch. Von dieſem Orte ſind allda folgende bekannt wor- den: 1521. P 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/282
Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/282>, abgerufen am 25.11.2024.