nur eine Probe von einem grössern Werck, daran der Herr Prof. Scholtze arbeitet.
§. 2.
Augspurgische Kinderreden von der edlen Buchdruckerkunst, welche in ihrem dritten Ju- beljahre Anno 1740. am Thomas- und Johannis- Tage mit gnädig ertheilter Genehmhaltung eines Hochedlen und Hochlöblichen Scholarchats A. C. einige Schüler des evangel. Gymnasii allhier öffentlich abgeleget, nun aber auf Verlangen zum guten Andencken dem Druck überlassenM. Andreas Christoph Graf, P. L. C. Gymn. Annaeani Collabor. & Rev. Ministerii Candidatus.
Augspurg. 1740. in 8. von 6. Bogen.
Noch vor der Zueignungsschrift an den Hochedelge- bohrnen Herrn Marcus von Schnurrbein lieset man folgende lateinische Zeilen:
a Vg VstIssIMo VrbIs aVgVstae proteCtore Deo, patrIbVs patrIae gratIosIs artI faVentIbVs, fLoreant, VIreant VIgeantqVe typographI aVg VstanI VnIVersI.
Jn der Vorrede an den Leser bittet der Herr Verfas- ser um Vergebung, daß man seine geringe Arbeit nicht übel annehmen wolle, er hätte sie absonderlich deßwe- gen mit seinen Kindern unternommen, weil geschickte- re Redner geschwiegen hätten. Hierauf kommt eine Einladungsschrift an die Augspurgischen Kinderfreun- de, worinnen er sein Vorhaben entdecket. Alsdenn folgt eine Cantata, die vor, und zwischen den Reden
abge-
nur eine Probe von einem groͤſſern Werck, daran der Herr Prof. Scholtze arbeitet.
§. 2.
Augſpurgiſche Kinderreden von der edlen Buchdruckerkunſt, welche in ihrem dritten Ju- beljahre Anno 1740. am Thomas- und Johannis- Tage mit gnädig ertheilter Genehmhaltung eines Hochedlen und Hochlöblichen Scholarchats A. C. einige Schüler des evangel. Gymnaſii allhier öffentlich abgeleget, nun aber auf Verlangen zum guten Andencken dem Druck überlaſſenM. Andreas Chriſtoph Graf, P. L. C. Gymn. Annæani Collabor. & Rev. Miniſterii Candidatus.
Augſpurg. 1740. in 8. von 6. Bogen.
Noch vor der Zueignungsſchrift an den Hochedelge- bohrnen Herrn Marcus von Schnurrbein lieſet man folgende lateiniſche Zeilen:
a Vg VſtIssIMo VrbIs aVgVſtae proteCtore Deo, patrIbVs patrIae gratIosIs artI faVentIbVs, fLoreant, VIreant VIgeantqVe typographI aVg VſtanI VnIVersI.
Jn der Vorrede an den Leſer bittet der Herr Verfaſ- ſer um Vergebung, daß man ſeine geringe Arbeit nicht uͤbel annehmen wolle, er haͤtte ſie abſonderlich deßwe- gen mit ſeinen Kindern unternommen, weil geſchickte- re Redner geſchwiegen haͤtten. Hierauf kommt eine Einladungsſchrift an die Augſpurgiſchen Kinderfreun- de, worinnen er ſein Vorhaben entdecket. Alsdenn folgt eine Cantata, die vor, und zwiſchen den Reden
abge-
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nur eine Probe von einem groͤſſern Werck, daran der
Herr Prof. Scholtze arbeitet.
§. 2.
Augſpurgiſche Kinderreden von der edlen
Buchdruckerkunſt, welche in ihrem dritten Ju-
beljahre Anno 1740. am Thomas- und Johannis-
Tage mit gnädig ertheilter Genehmhaltung eines
Hochedlen und Hochlöblichen Scholarchats A.
C. einige Schüler des evangel. Gymnaſii allhier
öffentlich abgeleget, nun aber auf Verlangen
zum guten Andencken dem Druck überlaſſen M.
Andreas Chriſtoph Graf, P. L. C. Gymn. Annæani
Collabor. & Rev. Miniſterii Candidatus.
Augſpurg. 1740. in 8. von 6. Bogen.
Noch vor der Zueignungsſchrift an den Hochedelge-
bohrnen Herrn Marcus von Schnurrbein lieſet man
folgende lateiniſche Zeilen:
a Vg VſtIssIMo
VrbIs aVgVſtae
proteCtore Deo,
patrIbVs patrIae gratIosIs
artI faVentIbVs,
fLoreant, VIreant VIgeantqVe
typographI aVg VſtanI
VnIVersI.
Jn der Vorrede an den Leſer bittet der Herr Verfaſ-
ſer um Vergebung, daß man ſeine geringe Arbeit nicht
uͤbel annehmen wolle, er haͤtte ſie abſonderlich deßwe-
gen mit ſeinen Kindern unternommen, weil geſchickte-
re Redner geſchwiegen haͤtten. Hierauf kommt eine
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/22>, abgerufen am 21.11.2024.
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