naei Trostspiegel aus dem Articul von der Auferste- hung des Fleisches. Am Ende war folgendes Si- gnet in einem runden Circkel: Eine Hand aus den Wolcken, welche ein feuriges Schwerdt hielt, oben die Anfangsbuch- staben seines Nahmens, A. P. Am Rande stund: Sermo Dei ignitus & penetrantior quovis gladio. Er führte auch den Apostel Petrum zu seinem Zeichen.
1674. Andreas Koch.
Gottfried Andreas Leg.
Johann Dietzel.
Johann Philipp Hillemann.
Johann Friedrich Hiller.
Elbingen.
Es theilt Herr Samuel Gottlieb Preuß, jetztle- bender Buchdrucker daselbst, uns folgende Nachricht in seinem nach Königsberg gerichteten Jubelgedichte mit: und zwar, wie er schreibt, hat er selbige aus denen sogenannten Hoppischen gelben Büchern, welche da- selbst von einem ehemahligen ruhmwürdigen Bürger- meister verfasset, bekommen, daß der erste Buchdru- cker, Wolffgang Dietmar, sich Ao. 1558. daselbst gesetzet, und etwa bis 1563. oder 1564. gelebet. Nach dem soll man von 40. Jahren nichts gedrucktes auf- zuweisen wissen. Ao. 1604. aber ist, nach Zamehlii Bericht in seinen Elbingischen Genealogien, Wende- lin Bodenhausen daselbst Buchdrucker gewesen, wel- cher Nahme sich bis über das 40. Jahr des 17ten
Jahr-
H
1584. Andreas Petri, druckte M. Chriſtoph Ire-
[Abbildung]
næi Troſtſpiegel aus dem Articul von der Auferſte- hung des Fleiſches. Am Ende war folgendes Si- gnet in einem runden Circkel: Eine Hand aus den Wolcken, welche ein feuriges Schwerdt hielt, oben die Anfangsbuch- ſtaben ſeines Nahmens, A. P. Am Rande ſtund: Sermo Dei ignitus & penetrantior quovis gladio. Er fuͤhrte auch den Apoſtel Petrum zu ſeinem Zeichen.
1674. Andreas Koch.
Gottfried Andreas Leg.
Johann Dietzel.
Johann Philipp Hillemann.
Johann Friedrich Hiller.
Elbingen.
Es theilt Herr Samuel Gottlieb Preuß, jetztle- bender Buchdrucker daſelbſt, uns folgende Nachricht in ſeinem nach Koͤnigsberg gerichteten Jubelgedichte mit: und zwar, wie er ſchreibt, hat er ſelbige aus denen ſogenannten Hoppiſchen gelben Buͤchern, welche da- ſelbſt von einem ehemahligen ruhmwuͤrdigen Buͤrger- meiſter verfaſſet, bekommen, daß der erſte Buchdru- cker, Wolffgang Dietmar, ſich Ao. 1558. daſelbſt geſetzet, und etwa bis 1563. oder 1564. gelebet. Nach dem ſoll man von 40. Jahren nichts gedrucktes auf- zuweiſen wiſſen. Ao. 1604. aber iſt, nach Zamehlii Bericht in ſeinen Elbingiſchen Genealogien, Wende- lin Bodenhauſen daſelbſt Buchdrucker geweſen, wel- cher Nahme ſich bis uͤber das 40. Jahr des 17ten
Jahr-
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1584. Andreas Petri, druckte M. Chriſtoph Ire-
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næi Troſtſpiegel aus dem
Articul von der Auferſte-
hung des Fleiſches. Am
Ende war folgendes Si-
gnet in einem runden
Circkel: Eine Hand aus
den Wolcken, welche ein
feuriges Schwerdt hielt,
oben die Anfangsbuch-
ſtaben ſeines Nahmens,
A. P. Am Rande ſtund:
Sermo Dei ignitus & penetrantior quovis gladio.
Er fuͤhrte auch den Apoſtel Petrum zu ſeinem Zeichen.
1674. Andreas Koch.
Gottfried Andreas Leg.
Johann Dietzel.
Johann Philipp Hillemann.
Johann Friedrich Hiller.
Elbingen.
Es theilt Herr Samuel Gottlieb Preuß, jetztle-
bender Buchdrucker daſelbſt, uns folgende Nachricht
in ſeinem nach Koͤnigsberg gerichteten Jubelgedichte
mit: und zwar, wie er ſchreibt, hat er ſelbige aus denen
ſogenannten Hoppiſchen gelben Buͤchern, welche da-
ſelbſt von einem ehemahligen ruhmwuͤrdigen Buͤrger-
meiſter verfaſſet, bekommen, daß der erſte Buchdru-
cker, Wolffgang Dietmar, ſich Ao. 1558. daſelbſt
geſetzet, und etwa bis 1563. oder 1564. gelebet. Nach
dem ſoll man von 40. Jahren nichts gedrucktes auf-
zuweiſen wiſſen. Ao. 1604. aber iſt, nach Zamehlii
Bericht in ſeinen Elbingiſchen Genealogien, Wende-
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/140>, abgerufen am 16.02.2025.
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