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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.

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einiger Jubelschriften.
Helmasperger verfertigte Jnstrument zu lesen, an
dessen Ende sein Notariatzeichen angehänget. S. Tab.
XXXV. n.
4. Viele Stücke erscheinen aus dem Origi-
nal. Damit man nun nicht ferner an dem adelichen
Geschlecht des Guttenbergs zweifeln dürffe, so hat uns
Herr Köhler eine ordentl. Geschlechts Tabelle mit-
getheilet, die aus lauter bewährten Urkunden zusam-
men getragen ist, welche wir unsern Lesern vor Augen
legen wollen.

I Friele zum Gänsefleisch, Rathsherr zu Mayntz
lebte um das Jahr 1332-1358. und hinterließ vier
Kinder.
1) Henne Gänsefleisch.
2) Petermann zum Gänsefleisch, lebte 1332-79.
und setzte mit seiner Ehefrau Nese (oder Agneß)
zum Jungen, Petermanns zum Eselwecke
Tochter, das Geschlechte fort.
3) Claus zum Gänsefleisch, der Stammvater
einer andern Linie, Sorgenloch genannt, wo-
von der Herr Verfasser ebenfalls eine Tabelle
geliefert, welche wir aber übergehen wollen.
4) Grede zum Gänsefleisch, Heinzen zum Jun-
gen
Ehefrau 1363.
II. Petermann zum Gänsefleisch, Frielens
Sohn, zeugte mit seiner Frau:
III. Friele zum Gänsefleisch, + 1372. dessen Ehe-
frau war Grede von dem jungen Abent zur La-
den
, mit welcher er erzeuget:
1) Ketterchin zum Gänsefleisch, lebte 1372-
1377. dessen Ehemann war: Peter Linden-
felß
, genannt Schlüssel + 1407.
2) Henne zum Gänsefleisch, genannt zur Laden,
lebte 1372. und verehlichte sich mit Ennechin
(An-

einiger Jubelſchriften.
Helmaſperger verfertigte Jnſtrument zu leſen, an
deſſen Ende ſein Notariatzeichen angehaͤnget. S. Tab.
XXXV. n.
4. Viele Stuͤcke erſcheinen aus dem Origi-
nal. Damit man nun nicht ferner an dem adelichen
Geſchlecht des Guttenbergs zweifeln duͤrffe, ſo hat uns
Herr Koͤhler eine ordentl. Geſchlechts Tabelle mit-
getheilet, die aus lauter bewaͤhrten Urkunden zuſam-
men getragen iſt, welche wir unſern Leſern vor Augen
legen wollen.

I Friele zum Gaͤnſefleiſch, Rathsherr zu Mayntz
lebte um das Jahr 1332-1358. und hinterließ vier
Kinder.
1) Henne Gaͤnſefleiſch.
2) Petermann zum Gaͤnſefleiſch, lebte 1332-79.
und ſetzte mit ſeiner Ehefrau Neſe (oder Agneß)
zum Jungen, Petermanns zum Eſelwecke
Tochter, das Geſchlechte fort.
3) Claus zum Gaͤnſefleiſch, der Stammvater
einer andern Linie, Sorgenloch genannt, wo-
von der Herr Verfaſſer ebenfalls eine Tabelle
geliefert, welche wir aber uͤbergehen wollen.
4) Grede zum Gaͤnſefleiſch, Heinzen zum Jun-
gen
Ehefrau 1363.
II. Petermann zum Gaͤnſefleiſch, Frielens
Sohn, zeugte mit ſeiner Frau:
III. Friele zum Gaͤnſefleiſch, + 1372. deſſen Ehe-
frau war Grede von dem jungen Abent zur La-
den
, mit welcher er erzeuget:
1) Ketterchin zum Gaͤnſefleiſch, lebte 1372-
1377. deſſen Ehemann war: Peter Linden-
felß
, genannt Schluͤſſel + 1407.
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[493/0602] einiger Jubelſchriften. Helmaſperger verfertigte Jnſtrument zu leſen, an deſſen Ende ſein Notariatzeichen angehaͤnget. S. Tab. XXXV. n. 4. Viele Stuͤcke erſcheinen aus dem Origi- nal. Damit man nun nicht ferner an dem adelichen Geſchlecht des Guttenbergs zweifeln duͤrffe, ſo hat uns Herr Koͤhler eine ordentl. Geſchlechts Tabelle mit- getheilet, die aus lauter bewaͤhrten Urkunden zuſam- men getragen iſt, welche wir unſern Leſern vor Augen legen wollen. I Friele zum Gaͤnſefleiſch, Rathsherr zu Mayntz lebte um das Jahr 1332-1358. und hinterließ vier Kinder. 1) Henne Gaͤnſefleiſch. 2) Petermann zum Gaͤnſefleiſch, lebte 1332-79. und ſetzte mit ſeiner Ehefrau Neſe (oder Agneß) zum Jungen, Petermanns zum Eſelwecke Tochter, das Geſchlechte fort. 3) Claus zum Gaͤnſefleiſch, der Stammvater einer andern Linie, Sorgenloch genannt, wo- von der Herr Verfaſſer ebenfalls eine Tabelle geliefert, welche wir aber uͤbergehen wollen. 4) Grede zum Gaͤnſefleiſch, Heinzen zum Jun- gen Ehefrau 1363. II. Petermann zum Gaͤnſefleiſch, Frielens Sohn, zeugte mit ſeiner Frau: III. Friele zum Gaͤnſefleiſch, + 1372. deſſen Ehe- frau war Grede von dem jungen Abent zur La- den, mit welcher er erzeuget: 1) Ketterchin zum Gaͤnſefleiſch, lebte 1372- 1377. deſſen Ehemann war: Peter Linden- felß, genannt Schluͤſſel + 1407. 2) Henne zum Gaͤnſefleiſch, genannt zur Laden, lebte 1372. und verehlichte ſich mit Ennechin (An-

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 493. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/602>, abgerufen am 23.11.2024.