Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.

Bild:
<< vorherige Seite

von einigen Buchdruckern.
p. 91 beschrieben. Jn Kupfer gestochen kan man
selbiges Tab. XXIII. n. 6. sehen.

Conrads Agricolä Jnsigne ließt man p. 92. be-
schrieben. Tab. XXII. n. 3. zeigt es gestochen.

Michael Arnold führte in einem Schild eine
Hand, welche einen Fruchtstengel hält, auf dem
Helm raget dieser Fruchtstengel wieder hervor. Oben
drüber stehet M. A. S. Tab. XXII. n. 4.

Wolfgang Eberhard, und Johann Jonathan
Felseckers
Jnsigne habe ich p. 100. beschrieben. Hier
steht es auf Tab. XXII. n. 6.

Wolfgang Endter, der ältere und dessen Sohn
Christoph führten ein gemeinschaftliches Jnsigne,
welches ich p. 95. seq. beschrieben. Hier steht es
Tab. XXIII. n. 2 & 3. Jm Anfang führte aber der
Vater das Jnsigne, welches auf Tab XXIII. n 5.
steht.

Wolfgang, der jüngere, und Johann Andreas
Endters
hatten das Jnsigne, welches ich p. 99. be-
schrieben habe. Dieser eintzige Unterschied ist anzu-
mercken, daß auf dem Zettel, welcher auf der Erde
liegt, folgende Worte stehen: Sic sine fine viget
concors industria fratrum.
S. Tab. XXIII. n. 1.

Michael Endters Buchdruckerzeichen habe ich p.
101. beschrieben. Hier steht es auf Tab. XXIII. n. 4.

Ehe ich Nürnberg verlasse, so will ich auch noch
ein paar Worte von Johann de Regio Monte, oder
Regiomontano sagen. Sonsten heist er auch Mül-
ler,
oder Johann Germanus, ingleichen Johann Fran-
cus.
Er erblickte zu Königsberg, einem Städtlein
in Francken, und nicht zu Königsberg in Preussen,
wie viele fälschlich glauben, den 6. Jun. 1436. das
Licht dieser Welt. Anfänglich begab er sich nach Leip-

zig
X 4

von einigen Buchdruckern.
p. 91 beſchrieben. Jn Kupfer geſtochen kan man
ſelbiges Tab. XXIII. n. 6. ſehen.

Conrads Agricolaͤ Jnſigne ließt man p. 92. be-
ſchrieben. Tab. XXII. n. 3. zeigt es geſtochen.

Michael Arnold fuͤhrte in einem Schild eine
Hand, welche einen Fruchtſtengel haͤlt, auf dem
Helm raget dieſer Fruchtſtengel wieder hervor. Oben
druͤber ſtehet M. A. S. Tab. XXII. n. 4.

Wolfgang Eberhard, und Johann Jonathan
Felſeckers
Jnſigne habe ich p. 100. beſchrieben. Hier
ſteht es auf Tab. XXII. n. 6.

Wolfgang Endter, der aͤltere und deſſen Sohn
Chriſtoph fuͤhrten ein gemeinſchaftliches Jnſigne,
welches ich p. 95. ſeq. beſchrieben. Hier ſteht es
Tab. XXIII. n. 2 & 3. Jm Anfang fuͤhrte aber der
Vater das Jnſigne, welches auf Tab XXIII. n 5.
ſteht.

Wolfgang, der juͤngere, und Johann Andreas
Endters
hatten das Jnſigne, welches ich p. 99. be-
ſchrieben habe. Dieſer eintzige Unterſchied iſt anzu-
mercken, daß auf dem Zettel, welcher auf der Erde
liegt, folgende Worte ſtehen: Sic ſine fine viget
concors induſtria fratrum.
S. Tab. XXIII. n. 1.

Michael Endters Buchdruckerzeichen habe ich p.
101. beſchrieben. Hier ſteht es auf Tab. XXIII. n. 4.

Ehe ich Nuͤrnberg verlaſſe, ſo will ich auch noch
ein paar Worte von Johann de Regio Monte, oder
Regiomontano ſagen. Sonſten heiſt er auch Muͤl-
ler,
oder Johann Germanus, ingleichen Johann Fran-
cus.
Er erblickte zu Koͤnigsberg, einem Staͤdtlein
in Francken, und nicht zu Koͤnigsberg in Preuſſen,
wie viele faͤlſchlich glauben, den 6. Jun. 1436. das
Licht dieſer Welt. Anfaͤnglich begab er ſich nach Leip-

zig
X 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0405" n="327"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von einigen Buchdruckern.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">p.</hi> 91 be&#x017F;chrieben. Jn Kupfer ge&#x017F;tochen kan man<lb/>
&#x017F;elbiges <hi rendition="#aq">Tab. XXIII. n.</hi> 6. &#x017F;ehen.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Conrads Agricola&#x0364;</hi> Jn&#x017F;igne ließt man <hi rendition="#aq">p.</hi> 92. be-<lb/>
&#x017F;chrieben. <hi rendition="#aq">Tab. XXII. n.</hi> 3. zeigt es ge&#x017F;tochen.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Michael Arnold</hi> fu&#x0364;hrte in einem Schild eine<lb/>
Hand, welche einen Frucht&#x017F;tengel ha&#x0364;lt, auf dem<lb/>
Helm raget die&#x017F;er Frucht&#x017F;tengel wieder hervor. Oben<lb/>
dru&#x0364;ber &#x017F;tehet <hi rendition="#aq">M. A.</hi> S. <hi rendition="#aq">Tab. XXII. n.</hi> 4.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Wolfgang Eberhard,</hi> und <hi rendition="#fr">Johann Jonathan<lb/>
Fel&#x017F;eckers</hi> Jn&#x017F;igne habe ich <hi rendition="#aq">p.</hi> 100. be&#x017F;chrieben. Hier<lb/>
&#x017F;teht es auf <hi rendition="#aq">Tab. XXII. n.</hi> 6.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Wolfgang Endter,</hi> der a&#x0364;ltere und de&#x017F;&#x017F;en Sohn<lb/><hi rendition="#fr">Chri&#x017F;toph</hi> fu&#x0364;hrten ein gemein&#x017F;chaftliches Jn&#x017F;igne,<lb/>
welches ich <hi rendition="#aq">p. 95. &#x017F;eq.</hi> be&#x017F;chrieben. Hier &#x017F;teht es<lb/><hi rendition="#aq">Tab. XXIII. n.</hi> 2 &amp; 3. Jm Anfang fu&#x0364;hrte aber der<lb/>
Vater das Jn&#x017F;igne, welches auf <hi rendition="#aq">Tab XXIII. n</hi> 5.<lb/>
&#x017F;teht.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Wolfgang,</hi> der ju&#x0364;ngere, und <hi rendition="#fr">Johann Andreas<lb/>
Endters</hi> hatten das Jn&#x017F;igne, welches ich <hi rendition="#aq">p.</hi> 99. be-<lb/>
&#x017F;chrieben habe. Die&#x017F;er eintzige Unter&#x017F;chied i&#x017F;t anzu-<lb/>
mercken, daß auf dem Zettel, welcher auf der Erde<lb/>
liegt, folgende Worte &#x017F;tehen: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Sic &#x017F;ine fine viget<lb/>
concors indu&#x017F;tria fratrum.</hi></hi> S. <hi rendition="#aq">Tab. XXIII. n.</hi> 1.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Michael Endters</hi> Buchdruckerzeichen habe ich <hi rendition="#aq">p.</hi><lb/>
101. be&#x017F;chrieben. Hier &#x017F;teht es auf <hi rendition="#aq">Tab. XXIII. n.</hi> 4.</p><lb/>
            <p>Ehe ich Nu&#x0364;rnberg verla&#x017F;&#x017F;e, &#x017F;o will ich auch noch<lb/>
ein paar Worte von <hi rendition="#fr">Johann</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">de Regio Monte</hi>,</hi> oder<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Regiomontano</hi></hi> &#x017F;agen. Son&#x017F;ten hei&#x017F;t er auch <hi rendition="#fr">Mu&#x0364;l-<lb/>
ler,</hi> oder <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Johann Germanus</hi>,</hi> ingleichen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Johann Fran-<lb/>
cus.</hi></hi> Er erblickte zu Ko&#x0364;nigsberg, einem Sta&#x0364;dtlein<lb/>
in Francken, und nicht zu Ko&#x0364;nigsberg in Preu&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
wie viele fa&#x0364;l&#x017F;chlich glauben, den 6. Jun. 1436. das<lb/>
Licht die&#x017F;er Welt. Anfa&#x0364;nglich begab er &#x017F;ich nach Leip-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">X 4</fw><fw place="bottom" type="catch">zig</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[327/0405] von einigen Buchdruckern. p. 91 beſchrieben. Jn Kupfer geſtochen kan man ſelbiges Tab. XXIII. n. 6. ſehen. Conrads Agricolaͤ Jnſigne ließt man p. 92. be- ſchrieben. Tab. XXII. n. 3. zeigt es geſtochen. Michael Arnold fuͤhrte in einem Schild eine Hand, welche einen Fruchtſtengel haͤlt, auf dem Helm raget dieſer Fruchtſtengel wieder hervor. Oben druͤber ſtehet M. A. S. Tab. XXII. n. 4. Wolfgang Eberhard, und Johann Jonathan Felſeckers Jnſigne habe ich p. 100. beſchrieben. Hier ſteht es auf Tab. XXII. n. 6. Wolfgang Endter, der aͤltere und deſſen Sohn Chriſtoph fuͤhrten ein gemeinſchaftliches Jnſigne, welches ich p. 95. ſeq. beſchrieben. Hier ſteht es Tab. XXIII. n. 2 & 3. Jm Anfang fuͤhrte aber der Vater das Jnſigne, welches auf Tab XXIII. n 5. ſteht. Wolfgang, der juͤngere, und Johann Andreas Endters hatten das Jnſigne, welches ich p. 99. be- ſchrieben habe. Dieſer eintzige Unterſchied iſt anzu- mercken, daß auf dem Zettel, welcher auf der Erde liegt, folgende Worte ſtehen: Sic ſine fine viget concors induſtria fratrum. S. Tab. XXIII. n. 1. Michael Endters Buchdruckerzeichen habe ich p. 101. beſchrieben. Hier ſteht es auf Tab. XXIII. n. 4. Ehe ich Nuͤrnberg verlaſſe, ſo will ich auch noch ein paar Worte von Johann de Regio Monte, oder Regiomontano ſagen. Sonſten heiſt er auch Muͤl- ler, oder Johann Germanus, ingleichen Johann Fran- cus. Er erblickte zu Koͤnigsberg, einem Staͤdtlein in Francken, und nicht zu Koͤnigsberg in Preuſſen, wie viele faͤlſchlich glauben, den 6. Jun. 1436. das Licht dieſer Welt. Anfaͤnglich begab er ſich nach Leip- zig X 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/405
Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 327. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/405>, abgerufen am 13.09.2024.