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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.

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Cap. V. Fortgesetzte Nachricht

Johann Georg Hertz lebte um das Jahr 1670.
Folgende von ihm gedruckte Bücher beweisen dieses:
Joh. Christ. Holtzbey, Amoenissimus ad orientem
hortus Paradisus Discursibus historicis. Philol. ac
Geographicis illustratus, 4, Erfurt, Litteris Her-
tzianis
Typ. Acad. MDCLXX.
Wulff Brock-
torffs
Nucleus juris Justinianei Pandectarum, seu
Selecta juris privati, 4. Erfurth, Litteris Joh. Georg
Hertzii,
MDCLXXIII.

Johann Beck, dessen ich I. c. p. 21. gedacht, führ-
te folgendes Zeichen: in einem runden Schild steht
die Zeit mit einer Sanduhr in der rechten und mit
einem Todenkopf in der lincken Hand. Ausen her-
um liesset man: Mors omnium rerum extremum.
Siehe Tab. XII. n. 2.

Einen Philipp Wittel habe ich nun auch gefun-
den, ob er aber Martin Wittels Vater, oder Sohn
gewesen, kan ich nicht sagen. So viel aber weiß ich
wohl, daß sie einerley Zeichen geführet haben, jedoch
mit diesem Unterscheid, daß Philipp selbiges an einem
Blumentopf zeichnen lassen, welchen die Ceres hält.
S. TAB. XII. n. 3. und meinen andern Theil p. 20.

Schlüßlichen ist noch anzumercken bey dem Leben
Georg Andreas Müllers, p. 23. l. c. daß dessen
Tochter ihren Herrn Eydam Johann Christoph
Beyer,
die Druckerey völlig übergeben habe.

Franckfurth am Mayn.

Auch von diesem Ort habe ich bereits im andern
Theil p. 34. gehandelt. Es wundert mich nicht we-
nig, daß man bey diesem Jubelfest an seine Vorfahren
gar nicht gedacht hat. Unterdessen will ich noch hinzu

setzen
Cap. V. Fortgeſetzte Nachricht

Johann Georg Hertz lebte um das Jahr 1670.
Folgende von ihm gedruckte Buͤcher beweiſen dieſes:
Joh. Chriſt. Holtzbey, Amœniſſimus ad orientem
hortus Paradiſus Diſcurſibus hiſtoricis. Philol. ac
Geographicis illuſtratus, 4, Erfurt, Litteris Her-
tzianis
Typ. Acad. MDCLXX.
Wulff Brock-
torffs
Nucleus juris Juſtinianei Pandectarum, ſeu
Selecta juris privati, 4. Erfurth, Litteris Joh. Georg
Hertzii,
MDCLXXIII.

Johann Beck, deſſen ich I. c. p. 21. gedacht, fuͤhr-
te folgendes Zeichen: in einem runden Schild ſteht
die Zeit mit einer Sanduhr in der rechten und mit
einem Todenkopf in der lincken Hand. Auſen her-
um lieſſet man: Mors omnium rerum extremum.
Siehe Tab. XII. n. 2.

Einen Philipp Wittel habe ich nun auch gefun-
den, ob er aber Martin Wittels Vater, oder Sohn
geweſen, kan ich nicht ſagen. So viel aber weiß ich
wohl, daß ſie einerley Zeichen gefuͤhret haben, jedoch
mit dieſem Unterſcheid, daß Philipp ſelbiges an einem
Blumentopf zeichnen laſſen, welchen die Ceres haͤlt.
S. TAB. XII. n. 3. und meinen andern Theil p. 20.

Schluͤßlichen iſt noch anzumercken bey dem Leben
Georg Andreas Muͤllers, p. 23. l. c. daß deſſen
Tochter ihren Herrn Eydam Johann Chriſtoph
Beyer,
die Druckerey voͤllig uͤbergeben habe.

Franckfurth am Mayn.

Auch von dieſem Ort habe ich bereits im andern
Theil p. 34. gehandelt. Es wundert mich nicht we-
nig, daß man bey dieſem Jubelfeſt an ſeine Vorfahren
gar nicht gedacht hat. Unterdeſſen will ich noch hinzu

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[272/0324] Cap. V. Fortgeſetzte Nachricht Johann Georg Hertz lebte um das Jahr 1670. Folgende von ihm gedruckte Buͤcher beweiſen dieſes: Joh. Chriſt. Holtzbey, Amœniſſimus ad orientem hortus Paradiſus Diſcurſibus hiſtoricis. Philol. ac Geographicis illuſtratus, 4, Erfurt, Litteris Her- tzianis Typ. Acad. MDCLXX. Wulff Brock- torffs Nucleus juris Juſtinianei Pandectarum, ſeu Selecta juris privati, 4. Erfurth, Litteris Joh. Georg Hertzii, MDCLXXIII. Johann Beck, deſſen ich I. c. p. 21. gedacht, fuͤhr- te folgendes Zeichen: in einem runden Schild ſteht die Zeit mit einer Sanduhr in der rechten und mit einem Todenkopf in der lincken Hand. Auſen her- um lieſſet man: Mors omnium rerum extremum. Siehe Tab. XII. n. 2. Einen Philipp Wittel habe ich nun auch gefun- den, ob er aber Martin Wittels Vater, oder Sohn geweſen, kan ich nicht ſagen. So viel aber weiß ich wohl, daß ſie einerley Zeichen gefuͤhret haben, jedoch mit dieſem Unterſcheid, daß Philipp ſelbiges an einem Blumentopf zeichnen laſſen, welchen die Ceres haͤlt. S. TAB. XII. n. 3. und meinen andern Theil p. 20. Schluͤßlichen iſt noch anzumercken bey dem Leben Georg Andreas Muͤllers, p. 23. l. c. daß deſſen Tochter ihren Herrn Eydam Johann Chriſtoph Beyer, die Druckerey voͤllig uͤbergeben habe. Franckfurth am Mayn. Auch von dieſem Ort habe ich bereits im andern Theil p. 34. gehandelt. Es wundert mich nicht we- nig, daß man bey dieſem Jubelfeſt an ſeine Vorfahren gar nicht gedacht hat. Unterdeſſen will ich noch hinzu ſetzen

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/324>, abgerufen am 22.11.2024.