pii in Folio dritter Theil. Ubrigens hat er nun 10. Jahr das Amt eines Universitäts Steuer-Caßirers mit Ruhm verwaltet, dessen Jnsigne ist ein Ancker worauf eine Turteltaube ruhet, mit einem Oelreiß im Schnabel. Siehe Tab. XVII.
Da ich hier ein Jnsigne beschrieben, so will ich auch ein älteres hinzufügen, nemlich des ehemahligen Buchdruckerherrns zu Tübingen Georg Gruppen- bachs, welcher zu Ende des XVI. Jahrhunderts ge- lebet. Es hatte selbiger das Lamm GOttes mit der Siegsfahne, welches auf einem Drachen stehet. Aus- sen herum sieht man die Worte: Ecce agnus Dei, qui tollit peccata mundi. Siehe Lessernp. 231. und unsere Tab. XVII.
Wittenberg.
Nachdem ich in dem ersten Theil p. 73. von den meisten alten Buchdruckern einige Nachrichten erthei- let habe; So will ich jetzo einige Jnsignia beschrei- ben, welche ich damals übergangen. Jch habe aber folgende aufgetrieben.
I.Georg Rhau, führte David mit der Harfe, indem er auf der Erde damit kniet. Jn der ferne sieht man auf einen hohen Felsen etliche Thürme. Siehe Tab. XVIII.
II. Das Jnsigne so Hans Luft geführt, habe ich im ersten Theil p. 77. beschrieben, hier kan man es auf dem Kupfer sehen. Tab. XVIII.
III.
von einigen Buchdruckern.
pii in Folio dritter Theil. Ubrigens hat er nun 10. Jahr das Amt eines Univerſitaͤts Steuer-Caßirers mit Ruhm verwaltet, deſſen Jnſigne iſt ein Ancker worauf eine Turteltaube ruhet, mit einem Oelreiß im Schnabel. Siehe Tab. XVII.
Da ich hier ein Jnſigne beſchrieben, ſo will ich auch ein aͤlteres hinzufuͤgen, nemlich des ehemahligen Buchdruckerherrns zu Tuͤbingen Georg Gruppen- bachs, welcher zu Ende des XVI. Jahrhunderts ge- lebet. Es hatte ſelbiger das Lamm GOttes mit der Siegsfahne, welches auf einem Drachen ſtehet. Auſ- ſen herum ſieht man die Worte: Ecce agnus Dei, qui tollit peccata mundi. Siehe Leſſernp. 231. und unſere Tab. XVII.
Wittenberg.
Nachdem ich in dem erſten Theil p. 73. von den meiſten alten Buchdruckern einige Nachrichten erthei- let habe; So will ich jetzo einige Jnſignia beſchrei- ben, welche ich damals uͤbergangen. Jch habe aber folgende aufgetrieben.
I.Georg Rhau, fuͤhrte David mit der Harfe, indem er auf der Erde damit kniet. Jn der ferne ſieht man auf einen hohen Felſen etliche Thuͤrme. Siehe Tab. XVIII.
II. Das Jnſigne ſo Hans Luft gefuͤhrt, habe ich im erſten Theil p. 77. beſchrieben, hier kan man es auf dem Kupfer ſehen. Tab. XVIII.
III.
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mit Ruhm verwaltet, deſſen Jnſigne iſt ein Ancker
worauf eine Turteltaube ruhet, mit einem Oelreiß
im Schnabel. Siehe Tab. XVII.
Da ich hier ein Jnſigne beſchrieben, ſo will ich
auch ein aͤlteres hinzufuͤgen, nemlich des ehemahligen
Buchdruckerherrns zu Tuͤbingen Georg Gruppen-
bachs, welcher zu Ende des XVI. Jahrhunderts ge-
lebet. Es hatte ſelbiger das Lamm GOttes mit der
Siegsfahne, welches auf einem Drachen ſtehet. Auſ-
ſen herum ſieht man die Worte: Ecce agnus Dei,
qui tollit peccata mundi. Siehe Leſſern p. 231.
und unſere Tab. XVII.
Wittenberg.
Nachdem ich in dem erſten Theil p. 73. von den
meiſten alten Buchdruckern einige Nachrichten erthei-
let habe; So will ich jetzo einige Jnſignia beſchrei-
ben, welche ich damals uͤbergangen. Jch habe aber
folgende aufgetrieben.
I. Georg Rhau, fuͤhrte David mit der Harfe,
indem er auf der Erde damit kniet. Jn der ferne
ſieht man auf einen hohen Felſen etliche Thuͤrme.
Siehe Tab. XVIII.
II. Das Jnſigne ſo Hans Luft gefuͤhrt, habe ich
im erſten Theil p. 77. beſchrieben, hier kan man es
auf dem Kupfer ſehen. Tab. XVIII.
III.
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/207>, abgerufen am 16.07.2024.
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