[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740.Kurtzgefaßte Nachricht, gerischen, als denn Emlerischen, und letzlich Jo-hann Schramisch gewesenen Druckerey, und mit mehr als 30. Centner neu gegossenen Schrifften, nebst andern darzu gehörigen Vorrath Kunstreich gezieret, nachdem ihm aus der seinigen gegen 10. Centner, wie auch aus den Bücher-Verlag über 400. Fl werths entfremdet worden war. Er verehlichte sich 1737. den 25. Febr. mit Sophia Johanna, des verstor- benen Herrn Wentzel Teply, beym Königl. Ober- Steuer-Amt-General-und Revisitations-Acten Regi- stratoris und Bürgers der Königlichen Alten Stadt Prag, jüngsten Jungfer Tochter, mit der er einen Sohn, der gleich nach der Taufe, und eine Tochter, welche in der 18ten Woche ihres Alters an Blattern gestorben, erzeuget hat. Er ist der löbl. Königlichen Zoll Administrations im Königreich Böheim geschwor- ner Buchdrucker, dann vorgesetzter Jnspector und Sequester über die Prager-Juden-Druckereyen und posseßionirter Bürger der Königlichen Alten Stadt Prag. Zu seinem Symbolo führet er ein Rosetum, aus welchem ein Mann die blühenden Rosen abbricht, selbige in eine Mühle wirft, welche übermahlen als Bücher hervor kommen, mit beystehenden verzo- genen Namen und der Uberschrifft: Colligo Flo- res Rosarum. Wentzel Urban Suchy, trat ans Licht der Welt Hraba
Kurtzgefaßte Nachricht, geriſchen, als denn Emleriſchen, und letzlich Jo-hann Schramiſch geweſenen Druckerey, und mit mehr als 30. Centner neu gegoſſenen Schrifften, nebſt andern darzu gehoͤrigen Vorrath Kunſtreich gezieret, nachdem ihm aus der ſeinigen gegen 10. Centner, wie auch aus den Buͤcher-Verlag uͤber 400. Fl werths entfremdet worden war. Er verehlichte ſich 1737. den 25. Febr. mit Sophia Johanna, des verſtor- benen Herrn Wentzel Teply, beym Koͤnigl. Ober- Steuer-Amt-General-und Reviſitations-Acten Regi- ſtratoris und Buͤrgers der Koͤniglichen Alten Stadt Prag, juͤngſten Jungfer Tochter, mit der er einen Sohn, der gleich nach der Taufe, und eine Tochter, welche in der 18ten Woche ihres Alters an Blattern geſtorben, erzeuget hat. Er iſt der loͤbl. Koͤniglichen Zoll Adminiſtrations im Koͤnigreich Boͤheim geſchwor- ner Buchdrucker, dann vorgeſetzter Jnſpector und Sequeſter uͤber die Prager-Juden-Druckereyen und poſſeßionirter Buͤrger der Koͤniglichen Alten Stadt Prag. Zu ſeinem Symbolo fuͤhret er ein Roſetum, aus welchem ein Mann die bluͤhenden Roſen abbricht, ſelbige in eine Muͤhle wirft, welche uͤbermahlen als Buͤcher hervor kommen, mit beyſtehenden verzo- genen Namen und der Uberſchrifft: Colligo Flo- res Roſarum. Wentzel Urban Suchy, trat ans Licht der Welt Hraba
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Kurtzgefaßte Nachricht,
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hann Schramiſch geweſenen Druckerey, und mit
mehr als 30. Centner neu gegoſſenen Schrifften, nebſt
andern darzu gehoͤrigen Vorrath Kunſtreich gezieret,
nachdem ihm aus der ſeinigen gegen 10. Centner, wie
auch aus den Buͤcher-Verlag uͤber 400. Fl werths
entfremdet worden war. Er verehlichte ſich 1737.
den 25. Febr. mit Sophia Johanna, des verſtor-
benen Herrn Wentzel Teply, beym Koͤnigl. Ober-
Steuer-Amt-General-und Reviſitations-Acten Regi-
ſtratoris und Buͤrgers der Koͤniglichen Alten Stadt
Prag, juͤngſten Jungfer Tochter, mit der er einen
Sohn, der gleich nach der Taufe, und eine Tochter,
welche in der 18ten Woche ihres Alters an Blattern
geſtorben, erzeuget hat. Er iſt der loͤbl. Koͤniglichen
Zoll Adminiſtrations im Koͤnigreich Boͤheim geſchwor-
ner Buchdrucker, dann vorgeſetzter Jnſpector und
Sequeſter uͤber die Prager-Juden-Druckereyen und
poſſeßionirter Buͤrger der Koͤniglichen Alten Stadt
Prag. Zu ſeinem Symbolo fuͤhret er ein Roſetum,
aus welchem ein Mann die bluͤhenden Roſen abbricht,
ſelbige in eine Muͤhle wirft, welche uͤbermahlen als
Buͤcher hervor kommen, mit beyſtehenden verzo-
genen Namen und der Uberſchrifft: Colligo Flo-
res Roſarum.
Wentzel Urban Suchy, trat ans Licht der Welt
in der Koͤniglichen Alten Stadt Prag 1703. den 27.
Auguſt. Deſſen Herr Vater war Jacob Suchy,
Buͤrger in der alten Stadt Prag, die Frau Mutter
Catharina, gebuͤrtig aus der kleinern Stadt Prag.
Den Grund zum Studiren hat er in der alten Stadt
Prag gelegt, darauf er 1719. den 10. Decemb die
Kunſt der Buchdruckerey bey Herrn Carl Johann
Hraba
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