[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740.Kurtzgefaßte Nachricht, Moritz Endter und Johann Andreas Endtersseel. Söhne bis 1684. fort, um welche Zeit sich die beyden Vettern trennten. Dahero 1684. Georg Andreas Endter die Druckerey 1717. wurde die Druckerey durch Factors un- Die andere Druckerey. Kommt von Jeremias Dümler her. Es wat 1634. legte er sich eine Druckerey an. Alsdenn 1652. Nunmehro hatte also Wolfgang Endter, ehlich-
Kurtzgefaßte Nachricht, Moritz Endter und Johann Andreas Endtersſeel. Soͤhne bis 1684. fort, um welche Zeit ſich die beyden Vettern trennten. Dahero 1684. Georg Andreas Endter die Druckerey 1717. wurde die Druckerey durch Factors un- Die andere Druckerey. Kommt von Jeremias Duͤmler her. Es wat 1634. legte er ſich eine Druckerey an. Alsdenn 1652. Nunmehro hatte alſo Wolfgang Endter, ehlich-
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Kurtzgefaßte Nachricht,
Moritz Endter und Johann Andreas Endters
ſeel. Soͤhne bis 1684. fort, um welche Zeit ſich die
beyden Vettern trennten. Dahero
1684. Georg Andreas Endter die Druckerey
unter dem Namen Johann Andreas Endters Sohn
und Erben gluͤcklich fortſetzte. Nach ſeinem Tod
1717. wurde die Druckerey durch Factors un-
ter dem Namen: Johann Andreaͤ Endters Erben
fort gefuͤhrt. Georg Andreas Bildnis. Siehe Tab.
XV. F.
Die andere Druckerey.
Kommt von Jeremias Duͤmler her. Es wat
ſelbiger 1598. gebohren, und um das Jahr:
1634. legte er ſich eine Druckerey an. Alsdenn
verkaufte er 1652. ſeine Druckerey ſowohl als die
Buchhandlung Wolfgang, dem juͤngern, und Jo-
hann Andreas Endter. Duͤmlers Jnſigne iſt der
Pegaſus mit der Beyſchrift: Ad aſtra volandum.
Deſſen Bildnis ſteher Tab. XIV. d
1652. Nunmehro hatte alſo Wolfgang Endter,
der juͤngere, auch eine Druckerey. Er war ein Sohn
Wolfgang, des aͤltern, und 1622. gebohren. Von
dem bekannten Schulmann M. Andreas Reihern,
wurde er 1634. in den ſchoͤnen Wiſſenſchaften wohl
unterrichtet, worauf er 1637. nach Hauſe gieng den
Buchhandel und Buchdruckerey zu erlernen. Jm
Jahr 1646. hatte er das Ungluͤck, daß er auf einer
Ruͤckreiſe von Franckfurt unter die Straſſenraͤuber
verfiel und zwey Schuͤſſe bekam. Jm folgenden Jahr
darauf gieng er nach Schweden. Nachdem er in ſei-
nem Vaterlande wieder angekommen war, und ſich
einige Zeit daſelbſt aufgehalten hatte; So ver-
ehlich-
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