Niveau in den sechs Seen, welche als die Hauptwasserbehälter der Lombardie anzusehen sind, ist unstreitig ein Vortheil, den die Natur keinem zweiten Lande von Europa gewährt hat; denn hieraus folgt der beinahe immer gleiche Wasserstand in den Hauptflüssen, dem Ticino, der Adda, dem Oglio und dem Mincio, woraus dann wieder die immer gleich- förmig bleibende Wasservertheilung abzuleiten ist.
Das Venezianische Gebiet wurde von der Natur nicht so begünstigt. Die Etsch (Adige), die Brenta, der Piave, Tagliamento, der Isonzo und die andern Venezia- nischen Flüsse und Bäche, Torrenti genannt, kommen unmittelbar, ohne ihr mitführen- des Materiale in den höher liegenden Seen abzusetzen, von den Gebirgen herab, sie schwellen bei Wolkenbrüchen oftmals in Zeit von wenigen Stunden ausserordentlich an, und verheeren dann ganze Gegenden. Man sieht hieraus, dass es vorzüglich den Lom- bardischen, am Fusse der Alpen liegenden Seen zuzuschreiben ist, dass die Bewässe- rung dort auf eine so regelmässige, sich immer gleich bleibende Weise fortgeführt wer- den kann. Inzwischen findet man auch in mehreren, im Venezianischen Gebiete liegen- den Bezirken ein Bewässerungssystem, welches man fruchtlos an einem andern Orte in Eu- ropa suchen würde. Wir wollen nun sehen, wie die Betriebsamkeit der Einwohner die von der Natur dargebotenen Mittel benützt hat.
§. 142.
Die Vortheile der Bewässerung der Grundstücke waren bereits den alten Römern bekannt. Cato pflegte zu sagen: "Prata irrigua si aquam habebis potissimum facito." An dem See Albano wurde ein Wasserablass zum Behufe der Bewässerung der um die Stadt liegenden Grundstücke angelegt, wie es folgende Worte von Cicero beweisen: "Ex quo illa admirabilis a majoribus Albanae aquae facta deductio est ... ita aqua Al- bana deducta ad utilitatem agri suburbani." Die Wässer der Nera, welche die Ebene von Terni versumpften, wurden von Tiberius in einen Kanal, der noch heut zu Tage Fossa Tiberina heisst, geleitet, und zum Behufe der Landwirthschaft verwendet. Ueber die Art und Weise, wie die Wässer abgeleitet und benützt wurden, findet sich aber keine nähere Andeutung, wenn man nicht etwa folgenden Vers von Virgil berücksichtigen will: Claudite jam rivos, pueri; sat prata biberunt. Aus diesen Worten dürfte man schliessen, dass bereits die Römer mehrere Bäche oder Flüsse zur Bewässerung benützten, dass sie das Wasser derselben dort, wo es das Be- dürfniss erheischte, auf die Wiesen führten, und dass sie mittelst Dämmungen, sie mögen von Erde oder Holz gewesen seyn, den Zutritt des Wassers hinderten, sobald die Wiesen hinlänglich bewässert waren.
Die alte Bewässerungsweise wird ohne Zweifel den heutigen Grad ihrer Vollkommen- heit bei weitem nicht erreicht haben. In dieser Rücksicht haben sich die Mailänder Land- wirthe das grösste Verdienst erworben. Der berühmte englische Schriftsteller Arthur Young, welcher im Jahre 1789 das Mailändische bereiste, war hierüber so erstaunt, dass er bei seiner Rückkehr in seinen Schriften erklärte, man müsse, um die Bewässerungs- kunst in ihrer Vollkommenheit zu sehen, nothwendig das Mailändische Gebiet bereisen, und man werde dort überall Gelegenheit finden, die wunderbaren und nützlichen Erfolge hievon anzustaunen. Die Mitglieder des französischen Institutes erklärten in ihren Ab- handlungen, dass sie der kunstsinnigen und gleichen Vertheilung der Wässer zwischen
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Geschichte der Lombardischen Bewässerung.
Niveau in den sechs Seen, welche als die Hauptwasserbehälter der Lombardie anzusehen sind, ist unstreitig ein Vortheil, den die Natur keinem zweiten Lande von Europa gewährt hat; denn hieraus folgt der beinahe immer gleiche Wasserstand in den Hauptflüssen, dem Ticino, der Adda, dem Oglio und dem Mincio, woraus dann wieder die immer gleich- förmig bleibende Wasservertheilung abzuleiten ist.
Das Venezianische Gebiet wurde von der Natur nicht so begünstigt. Die Etsch (Adige), die Brenta, der Piave, Tagliamento, der Isonzó und die andern Venezia- nischen Flüsse und Bäche, Torrenti genannt, kommen unmittelbar, ohne ihr mitführen- des Materiale in den höher liegenden Seen abzusetzen, von den Gebirgen herab, sie schwellen bei Wolkenbrüchen oftmals in Zeit von wenigen Stunden ausserordentlich an, und verheeren dann ganze Gegenden. Man sieht hieraus, dass es vorzüglich den Lom- bardischen, am Fusse der Alpen liegenden Seen zuzuschreiben ist, dass die Bewässe- rung dort auf eine so regelmässige, sich immer gleich bleibende Weise fortgeführt wer- den kann. Inzwischen findet man auch in mehreren, im Venezianischen Gebiete liegen- den Bezirken ein Bewässerungssystem, welches man fruchtlos an einem andern Orte in Eu- ropa suchen würde. Wir wollen nun sehen, wie die Betriebsamkeit der Einwohner die von der Natur dargebotenen Mittel benützt hat.
§. 142.
Die Vortheile der Bewässerung der Grundstücke waren bereits den alten Römern bekannt. Cato pflegte zu sagen: „Prata irrigua si aquam habebis potissimum facito.“ An dem See Albano wurde ein Wasserablass zum Behufe der Bewässerung der um die Stadt liegenden Grundstücke angelegt, wie es folgende Worte von Cicero beweisen: „Ex quo illa admirabilis a majoribus Albanae aquae facta deductio est … ita aqua Al- bana deducta ad utilitatem agri suburbani.“ Die Wässer der Nera, welche die Ebene von Terni versumpften, wurden von Tiberius in einen Kanal, der noch heut zu Tage Fossa Tiberina heisst, geleitet, und zum Behufe der Landwirthschaft verwendet. Ueber die Art und Weise, wie die Wässer abgeleitet und benützt wurden, findet sich aber keine nähere Andeutung, wenn man nicht etwa folgenden Vers von Virgil berücksichtigen will: Claudite jam rivos, pueri; sat prata biberunt. Aus diesen Worten dürfte man schliessen, dass bereits die Römer mehrere Bäche oder Flüsse zur Bewässerung benützten, dass sie das Wasser derselben dort, wo es das Be- dürfniss erheischte, auf die Wiesen führten, und dass sie mittelst Dämmungen, sie mögen von Erde oder Holz gewesen seyn, den Zutritt des Wassers hinderten, sobald die Wiesen hinlänglich bewässert waren.
Die alte Bewässerungsweise wird ohne Zweifel den heutigen Grad ihrer Vollkommen- heit bei weitem nicht erreicht haben. In dieser Rücksicht haben sich die Mailänder Land- wirthe das grösste Verdienst erworben. Der berühmte englische Schriftsteller Arthur Young, welcher im Jahre 1789 das Mailändische bereiste, war hierüber so erstaunt, dass er bei seiner Rückkehr in seinen Schriften erklärte, man müsse, um die Bewässerungs- kunst in ihrer Vollkommenheit zu sehen, nothwendig das Mailändische Gebiet bereisen, und man werde dort überall Gelegenheit finden, die wunderbaren und nützlichen Erfolge hievon anzustaunen. Die Mitglieder des französischen Institutes erklärten in ihren Ab- handlungen, dass sie der kunstsinnigen und gleichen Vertheilung der Wässer zwischen
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Geschichte der Lombardischen Bewässerung.
Niveau in den sechs Seen, welche als die Hauptwasserbehälter der Lombardie anzusehen
sind, ist unstreitig ein Vortheil, den die Natur keinem zweiten Lande von Europa gewährt
hat; denn hieraus folgt der beinahe immer gleiche Wasserstand in den Hauptflüssen, dem
Ticino, der Adda, dem Oglio und dem Mincio, woraus dann wieder die immer gleich-
förmig bleibende Wasservertheilung abzuleiten ist.
Das Venezianische Gebiet wurde von der Natur nicht so begünstigt. Die Etsch
(Adige), die Brenta, der Piave, Tagliamento, der Isonzó und die andern Venezia-
nischen Flüsse und Bäche, Torrenti genannt, kommen unmittelbar, ohne ihr mitführen-
des Materiale in den höher liegenden Seen abzusetzen, von den Gebirgen herab, sie
schwellen bei Wolkenbrüchen oftmals in Zeit von wenigen Stunden ausserordentlich an,
und verheeren dann ganze Gegenden. Man sieht hieraus, dass es vorzüglich den Lom-
bardischen, am Fusse der Alpen liegenden Seen zuzuschreiben ist, dass die Bewässe-
rung dort auf eine so regelmässige, sich immer gleich bleibende Weise fortgeführt wer-
den kann. Inzwischen findet man auch in mehreren, im Venezianischen Gebiete liegen-
den Bezirken ein Bewässerungssystem, welches man fruchtlos an einem andern Orte in Eu-
ropa suchen würde. Wir wollen nun sehen, wie die Betriebsamkeit der Einwohner die
von der Natur dargebotenen Mittel benützt hat.
§. 142.
Die Vortheile der Bewässerung der Grundstücke waren bereits den alten Römern
bekannt. Cato pflegte zu sagen: „Prata irrigua si aquam habebis potissimum facito.“
An dem See Albano wurde ein Wasserablass zum Behufe der Bewässerung der um die
Stadt liegenden Grundstücke angelegt, wie es folgende Worte von Cicero beweisen: „Ex
quo illa admirabilis a majoribus Albanae aquae facta deductio est … ita aqua Al-
bana deducta ad utilitatem agri suburbani.“ Die Wässer der Nera, welche die Ebene
von Terni versumpften, wurden von Tiberius in einen Kanal, der noch heut zu Tage
Fossa Tiberina heisst, geleitet, und zum Behufe der Landwirthschaft verwendet. Ueber
die Art und Weise, wie die Wässer abgeleitet und benützt wurden, findet sich aber keine
nähere Andeutung, wenn man nicht etwa folgenden Vers von Virgil berücksichtigen will:
Claudite jam rivos, pueri; sat prata biberunt.
Aus diesen Worten dürfte man schliessen, dass bereits die Römer mehrere Bäche oder
Flüsse zur Bewässerung benützten, dass sie das Wasser derselben dort, wo es das Be-
dürfniss erheischte, auf die Wiesen führten, und dass sie mittelst Dämmungen, sie mögen
von Erde oder Holz gewesen seyn, den Zutritt des Wassers hinderten, sobald die Wiesen
hinlänglich bewässert waren.
Die alte Bewässerungsweise wird ohne Zweifel den heutigen Grad ihrer Vollkommen-
heit bei weitem nicht erreicht haben. In dieser Rücksicht haben sich die Mailänder Land-
wirthe das grösste Verdienst erworben. Der berühmte englische Schriftsteller Arthur
Young, welcher im Jahre 1789 das Mailändische bereiste, war hierüber so erstaunt, dass
er bei seiner Rückkehr in seinen Schriften erklärte, man müsse, um die Bewässerungs-
kunst in ihrer Vollkommenheit zu sehen, nothwendig das Mailändische Gebiet bereisen,
und man werde dort überall Gelegenheit finden, die wunderbaren und nützlichen Erfolge
hievon anzustaunen. Die Mitglieder des französischen Institutes erklärten in ihren Ab-
handlungen, dass sie der kunstsinnigen und gleichen Vertheilung der Wässer zwischen
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/239>, abgerufen am 22.11.2024.
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