die negativen aber -- 0,156; es bleibt daher -- 0,035 übrig. Wollte man auch diesen kleinen Unterschied noch verbessern, so wäre eine neue Korrekzion der Zahlen in III vorzunehmen, und die Rechnung auf gleiche Art durchzuführen, bis die Summe der positiven und negativen Differenzen in XIV sich aufhebt. Nachstehende Tabelle ent- hält die Resultate der oben angeführten Berechnungen.
[Tabelle]
§. 46.
Mit Hülfe der vorstehenden Tabelle lassen sich nun alle Beispiele über Legirun- gen von Zinn und Blei auflösen.
1tes Beispiel. Man soll den Gehalt von Zinn und Blei, welcher in einem Ge- fässe z. B. in einem Teller enthalten ist, angeben.
Man wiege denselben in der Luft, sein absolutes Gewicht sey 14,15 Loth = Q, hier- auf wiege man denselben im Wasser, und fände W = 12,76 Loth, so ist nach §. 28. die spe- zifische Schwere des Tellers n =
[Formel 1]
= 10,18; diess fällt zwischen
Legirungen von Zinn und Blei.
die negativen aber — 0,156; es bleibt daher — 0,035 übrig. Wollte man auch diesen kleinen Unterschied noch verbessern, so wäre eine neue Korrekzion der Zahlen in III vorzunehmen, und die Rechnung auf gleiche Art durchzuführen, bis die Summe der positiven und negativen Differenzen in XIV sich aufhebt. Nachstehende Tabelle ent- hält die Resultate der oben angeführten Berechnungen.
[Tabelle]
§. 46.
Mit Hülfe der vorstehenden Tabelle lassen sich nun alle Beispiele über Legirun- gen von Zinn und Blei auflösen.
1tes Beispiel. Man soll den Gehalt von Zinn und Blei, welcher in einem Ge- fässe z. B. in einem Teller enthalten ist, angeben.
Man wiege denselben in der Luft, sein absolutes Gewicht sey 14,15 Loth = Q, hier- auf wiege man denselben im Wasser, und fände W = 12,76 Loth, so ist nach §. 28. die spe- zifische Schwere des Tellers n =
[Formel 1]
= 10,18; diess fällt zwischen
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0068"n="50"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#i">Legirungen von Zinn und Blei.</hi></fw><lb/>
die negativen aber — 0,<hirendition="#sub">156</hi>; es bleibt daher — 0,<hirendition="#sub">035</hi> übrig. Wollte man auch diesen<lb/>
kleinen Unterschied noch verbessern, so wäre eine neue Korrekzion der Zahlen in III<lb/>
vorzunehmen, und die Rechnung auf gleiche Art durchzuführen, bis die Summe der<lb/>
positiven und negativen Differenzen in XIV sich aufhebt. Nachstehende Tabelle ent-<lb/>
hält die Resultate der oben angeführten Berechnungen.</p><lb/><table><row><cell/></row></table></div><divn="3"><head>§. 46.</head><lb/><p>Mit Hülfe der vorstehenden Tabelle lassen sich nun alle Beispiele über Legirun-<lb/>
gen von Zinn und Blei auflösen.</p><lb/><p><hirendition="#g">1tes Beispiel</hi>. Man soll den Gehalt von Zinn und Blei, welcher in einem Ge-<lb/>
fässe z. B. in einem Teller enthalten ist, angeben.</p><lb/><p>Man wiege denselben in der Luft, sein absolutes Gewicht sey 14,<hirendition="#sub">15</hi> Loth = Q, hier-<lb/>
auf wiege man denselben im Wasser, und fände W = 12,<hirendition="#sub">76</hi> Loth, so ist nach §. 28. die spe-<lb/>
zifische Schwere des Tellers n = <formula/> = 10,<hirendition="#sub">18</hi>; diess fällt zwischen<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[50/0068]
Legirungen von Zinn und Blei.
die negativen aber — 0,156; es bleibt daher — 0,035 übrig. Wollte man auch diesen
kleinen Unterschied noch verbessern, so wäre eine neue Korrekzion der Zahlen in III
vorzunehmen, und die Rechnung auf gleiche Art durchzuführen, bis die Summe der
positiven und negativen Differenzen in XIV sich aufhebt. Nachstehende Tabelle ent-
hält die Resultate der oben angeführten Berechnungen.
§. 46.
Mit Hülfe der vorstehenden Tabelle lassen sich nun alle Beispiele über Legirun-
gen von Zinn und Blei auflösen.
1tes Beispiel. Man soll den Gehalt von Zinn und Blei, welcher in einem Ge-
fässe z. B. in einem Teller enthalten ist, angeben.
Man wiege denselben in der Luft, sein absolutes Gewicht sey 14,15 Loth = Q, hier-
auf wiege man denselben im Wasser, und fände W = 12,76 Loth, so ist nach §. 28. die spe-
zifische Schwere des Tellers n = [FORMEL] = 10,18; diess fällt zwischen
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/68>, abgerufen am 18.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.