müssen daher wieder ersetzt werden. Dieselbe wichtige Bemerkung hat man auch an an- dern Orten in England gemacht. Der Civil-Ingenieur Stevenson in Edinburgh, Erbauer des Leuchtthurmes auf Bellrock, versicherte den Herausgeber dieses, dass Gusseisen, wel- ches bei mehreren am Gestade des Meeres vorgenommenen Bauten verwendet wurde, nach einigen Jahren so poros war, dass hiervon Stücke wie von Holz mit einem guten Feder- messer abgeschnitten werden konnten, demnach man auch genöthigt war, Schmiedeisen, Holz oder Steine an die Stelle des früher gebrauchten Gusseisens anzuwenden.
Die Schleussenthore der genannten Ebbe und Fluthschleusse bewegen sich, wie der Fig. 3 bis 5. Tab. 66.Grundriss zeigt, auf Eisenbahnen und sind nicht gerade, sondern gegen die Seite des darauf drückenden Wassers, also hier gegen den Fluss Medway bogenförmig gekrümmt. Der Boden der Schleussenkammer besteht aus einem gestürzten oder umgekehrten Ge- wölbbogen (reversed or inverted arch), welches überhaupt die Bauart ist, wornach man in England alle Mauern, die einen grossen Druck des Wassers auszuhalten haben, ausführt. Fig. 6.Die Fig. 6 stellt den Querdurchschnitt einer solchen aus Quadersteinen aufgeführten Mauer an einem Bassin von 33 Fuss Tiefe vor, und zeigt, wie der gestürzte Bogen angelegt wird. Die Quadersteine, welche denselben bilden, haben abwechselnd 4 bis 6 Fuss Tiefe und mindestens 2 Fuss Höhe; die Decksteine an der Kappe des Mauerwerks sind 8 Fuss tief und 21/2 Fuss hoch; die Erde hinter dem Quadersteinmauerwerk wird schichtenförmig angeführt und gut gestampft.
Bei dem Themse und Medway Kanale wurde ein Stollen angelegt, dessen Gerüstung Fig. 6 bis 9. Tab. 67.auf eine vorzügliche Art konstruirt und Fig. 6 bis 9, Tab. 67 dargestellt ist. Hiervon ist Fig. 6 die vordere Ansicht, Fig. 7 der mittlere Theil, Fig. 8 ein Seitentheil und Fig. 9 ein Stück des letztern; Fig. 7 bis 9 ist im doppelten Maasstabe. Bei diesem Gerüste kommen keine Zapfen vor und die Streben werden in Kapseln oder Gehäuse von Gusseisen eingesetzt, welche man an dieselben und an die nächsten Balken mit Schrauben befestigt. Bei dieser Konstrukzion wird das Setzen des Gerüstes ganz beseitigt und man kann auch schwächeres Holz verwenden, als es bei der gewöhnlichen durch Vezapfung verbundenen Gerüstung erfordert wird.
Der Kanal von Oxford hat eine Länge von 911/2 Meilen; sein Bau wurde im Jahre 1769 begonnen, später durch mehrere Jahre wegen Mangel an Geld unterbro- chen, im Jahre 1786 aber wieder fortgesetzt und endlich die Schiffahrt im Jahre 1790 eröffnet. Auf diesem Kanale steigt man von Oxford aus 195 1/3 Fuss mittelst 30 Schleus- sen und fällt 741/4 Fuss mittelst 12 Schleussen bis zum Kanal von Coventry. Zwei un- terirdische Strecken, wovon eine bei Fenny-Compton von 1188 Yards Länge, und eine bedeutende Anzahl Brücken, so wie mehrere Brückenwasserleitungen von bedeutender Grösse kommen bei diesem Kanale vor. Die Brückenwasserleitung von Peddlars Bridge hat 12 Bogen von 22 Fuss Spannung; endlich sind hierbei mehrere Dampfmaschinen auf- gestellt, welche das Wasser, woran dieser Kanal zuweilen Mangel leidet, auf die hö- hern Punkte zurückführen. Der Bau dieses Kanales wurde durch 330000 Liv. st., welche durch Akzien eingezahlt wurden und dann durch einige Darlehen gedeckt. Die Ak- zien zu 100 Liv., welche bald nach Beginnen des Baues im Preise so bedeutend herab- fielen, dass man keine weitern Fonds aufzubringen wusste und den Bau zu unterbrechen genöthigt war, stehen gegenwärtig auf 670 Liv. st.
Oxford und Grand-Junction Kanal.
müssen daher wieder ersetzt werden. Dieselbe wichtige Bemerkung hat man auch an an- dern Orten in England gemacht. Der Civil-Ingenieur Stevenson in Edinburgh, Erbauer des Leuchtthurmes auf Bellrock, versicherte den Herausgeber dieses, dass Gusseisen, wel- ches bei mehreren am Gestade des Meeres vorgenommenen Bauten verwendet wurde, nach einigen Jahren so poros war, dass hiervon Stücke wie von Holz mit einem guten Feder- messer abgeschnitten werden konnten, demnach man auch genöthigt war, Schmiedeisen, Holz oder Steine an die Stelle des früher gebrauchten Gusseisens anzuwenden.
Die Schleussenthore der genannten Ebbe und Fluthschleusse bewegen sich, wie der Fig. 3 bis 5. Tab. 66.Grundriss zeigt, auf Eisenbahnen und sind nicht gerade, sondern gegen die Seite des darauf drückenden Wassers, also hier gegen den Fluss Medway bogenförmig gekrümmt. Der Boden der Schleussenkammer besteht aus einem gestürzten oder umgekehrten Ge- wölbbogen (reversed or inverted arch), welches überhaupt die Bauart ist, wornach man in England alle Mauern, die einen grossen Druck des Wassers auszuhalten haben, ausführt. Fig. 6.Die Fig. 6 stellt den Querdurchschnitt einer solchen aus Quadersteinen aufgeführten Mauer an einem Bassin von 33 Fuss Tiefe vor, und zeigt, wie der gestürzte Bogen angelegt wird. Die Quadersteine, welche denselben bilden, haben abwechselnd 4 bis 6 Fuss Tiefe und mindestens 2 Fuss Höhe; die Decksteine an der Kappe des Mauerwerks sind 8 Fuss tief und 2½ Fuss hoch; die Erde hinter dem Quadersteinmauerwerk wird schichtenförmig angeführt und gut gestampft.
Bei dem Themse und Medway Kanale wurde ein Stollen angelegt, dessen Gerüstung Fig. 6 bis 9. Tab. 67.auf eine vorzügliche Art konstruirt und Fig. 6 bis 9, Tab. 67 dargestellt ist. Hiervon ist Fig. 6 die vordere Ansicht, Fig. 7 der mittlere Theil, Fig. 8 ein Seitentheil und Fig. 9 ein Stück des letztern; Fig. 7 bis 9 ist im doppelten Maasstabe. Bei diesem Gerüste kommen keine Zapfen vor und die Streben werden in Kapseln oder Gehäuse von Gusseisen eingesetzt, welche man an dieselben und an die nächsten Balken mit Schrauben befestigt. Bei dieser Konstrukzion wird das Setzen des Gerüstes ganz beseitigt und man kann auch schwächeres Holz verwenden, als es bei der gewöhnlichen durch Vezapfung verbundenen Gerüstung erfordert wird.
Der Kanal von Oxford hat eine Länge von 91½ Meilen; sein Bau wurde im Jahre 1769 begonnen, später durch mehrere Jahre wegen Mangel an Geld unterbro- chen, im Jahre 1786 aber wieder fortgesetzt und endlich die Schiffahrt im Jahre 1790 eröffnet. Auf diesem Kanale steigt man von Oxford aus 195⅓ Fuss mittelst 30 Schleus- sen und fällt 74¼ Fuss mittelst 12 Schleussen bis zum Kanal von Coventry. Zwei un- terirdische Strecken, wovon eine bei Fenny-Compton von 1188 Yards Länge, und eine bedeutende Anzahl Brücken, so wie mehrere Brückenwasserleitungen von bedeutender Grösse kommen bei diesem Kanale vor. Die Brückenwasserleitung von Peddlars Bridge hat 12 Bogen von 22 Fuss Spannung; endlich sind hierbei mehrere Dampfmaschinen auf- gestellt, welche das Wasser, woran dieser Kanal zuweilen Mangel leidet, auf die hö- hern Punkte zurückführen. Der Bau dieses Kanales wurde durch 330000 Liv. st., welche durch Akzien eingezahlt wurden und dann durch einige Darlehen gedeckt. Die Ak- zien zu 100 Liv., welche bald nach Beginnen des Baues im Preise so bedeutend herab- fielen, dass man keine weitern Fonds aufzubringen wusste und den Bau zu unterbrechen genöthigt war, stehen gegenwärtig auf 670 Liv. st.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0540"n="522"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#i">Oxford und Grand-Junction Kanal.</hi></fw><lb/>
müssen daher wieder ersetzt werden. Dieselbe wichtige Bemerkung hat man auch an an-<lb/>
dern Orten in England gemacht. Der <hirendition="#i">Civil-Ingenieur Stevenson</hi> in <hirendition="#i">Edinburgh</hi>, Erbauer<lb/>
des Leuchtthurmes auf <hirendition="#i">Bellrock</hi>, versicherte den Herausgeber dieses, dass Gusseisen, wel-<lb/>
ches bei mehreren am Gestade des Meeres vorgenommenen Bauten verwendet wurde, nach<lb/>
einigen Jahren so poros war, dass hiervon Stücke wie von Holz mit einem guten Feder-<lb/>
messer abgeschnitten werden konnten, demnach man auch genöthigt war, Schmiedeisen,<lb/>
Holz oder Steine an die Stelle des früher gebrauchten Gusseisens anzuwenden.</p><lb/><p>Die Schleussenthore der genannten Ebbe und Fluthschleusse bewegen sich, wie der<lb/><noteplace="left">Fig.<lb/>
3<lb/>
bis<lb/>
5.<lb/>
Tab.<lb/>
66.</note>Grundriss zeigt, auf Eisenbahnen und sind nicht gerade, sondern gegen die Seite des<lb/>
darauf drückenden Wassers, also hier gegen den Fluss <hirendition="#i">Medway</hi> bogenförmig gekrümmt.<lb/>
Der Boden der Schleussenkammer besteht aus einem gestürzten oder umgekehrten Ge-<lb/>
wölbbogen (<hirendition="#i">reversed or inverted arch</hi>), welches überhaupt die Bauart ist, wornach man<lb/>
in England alle Mauern, die einen grossen Druck des Wassers auszuhalten haben, ausführt.<lb/><noteplace="left">Fig.<lb/>
6.</note>Die Fig. 6 stellt den Querdurchschnitt einer solchen aus Quadersteinen aufgeführten Mauer<lb/>
an einem <hirendition="#i">Bassin</hi> von 33 Fuss Tiefe vor, und zeigt, wie der gestürzte Bogen angelegt<lb/>
wird. Die Quadersteine, welche denselben bilden, haben abwechselnd 4 bis 6 Fuss Tiefe<lb/>
und mindestens 2 Fuss Höhe; die Decksteine an der Kappe des Mauerwerks sind 8 Fuss<lb/>
tief und 2½ Fuss hoch; die Erde hinter dem Quadersteinmauerwerk wird schichtenförmig<lb/>
angeführt und gut gestampft.</p><lb/><p>Bei dem <hirendition="#i">Themse</hi> und <hirendition="#i">Medway</hi> Kanale wurde ein Stollen angelegt, dessen Gerüstung<lb/><noteplace="left">Fig.<lb/>
6<lb/>
bis<lb/>
9.<lb/>
Tab.<lb/>
67.</note>auf eine vorzügliche Art konstruirt und Fig. 6 bis 9, Tab. 67 dargestellt ist. Hiervon ist<lb/>
Fig. 6 die vordere Ansicht, Fig. 7 der mittlere Theil, Fig. 8 ein Seitentheil und Fig. 9 ein<lb/>
Stück des letztern; Fig. 7 bis 9 ist im doppelten Maasstabe. Bei diesem Gerüste kommen<lb/>
keine Zapfen vor und die Streben werden in Kapseln oder <hirendition="#g">Gehäuse von Gusseisen</hi><lb/>
eingesetzt, welche man an dieselben und an die nächsten Balken mit Schrauben befestigt.<lb/>
Bei dieser Konstrukzion wird das Setzen des Gerüstes ganz beseitigt und man kann auch<lb/>
schwächeres Holz verwenden, als es bei der gewöhnlichen durch Vezapfung verbundenen<lb/>
Gerüstung erfordert wird.</p><lb/><p>Der <hirendition="#g">Kanal von <hirendition="#i">Oxford</hi></hi> hat eine Länge von 91½ Meilen; sein Bau wurde im<lb/>
Jahre 1769 begonnen, später durch mehrere Jahre wegen Mangel an Geld unterbro-<lb/>
chen, im Jahre 1786 aber wieder fortgesetzt und endlich die Schiffahrt im Jahre 1790<lb/>
eröffnet. Auf diesem Kanale steigt man von <hirendition="#i">Oxford</hi> aus 195⅓ Fuss mittelst 30 Schleus-<lb/>
sen und fällt 74¼ Fuss mittelst 12 Schleussen bis zum Kanal von <hirendition="#i">Coventry</hi>. Zwei un-<lb/>
terirdische Strecken, wovon eine bei <hirendition="#i">Fenny-Compton</hi> von 1188 <hirendition="#i">Yards</hi> Länge, und eine<lb/>
bedeutende Anzahl Brücken, so wie mehrere Brückenwasserleitungen von bedeutender<lb/>
Grösse kommen bei diesem Kanale vor. Die Brückenwasserleitung von <hirendition="#i">Peddlars Bridge</hi><lb/>
hat 12 Bogen von 22 Fuss Spannung; endlich sind hierbei mehrere Dampfmaschinen auf-<lb/>
gestellt, welche das Wasser, woran dieser Kanal zuweilen Mangel leidet, auf die hö-<lb/>
hern Punkte zurückführen. Der Bau dieses Kanales wurde durch 330000 <hirendition="#i">Liv. st.</hi>, welche<lb/>
durch Akzien eingezahlt wurden und dann durch einige Darlehen gedeckt. Die Ak-<lb/>
zien zu 100 <hirendition="#i">Liv.</hi>, welche bald nach Beginnen des Baues im Preise so bedeutend herab-<lb/>
fielen, dass man keine weitern Fonds aufzubringen wusste und den Bau zu unterbrechen<lb/>
genöthigt war, stehen gegenwärtig auf 670 <hirendition="#i">Liv. st.</hi></p><lb/></div></div></div></body></text></TEI>
[522/0540]
Oxford und Grand-Junction Kanal.
müssen daher wieder ersetzt werden. Dieselbe wichtige Bemerkung hat man auch an an-
dern Orten in England gemacht. Der Civil-Ingenieur Stevenson in Edinburgh, Erbauer
des Leuchtthurmes auf Bellrock, versicherte den Herausgeber dieses, dass Gusseisen, wel-
ches bei mehreren am Gestade des Meeres vorgenommenen Bauten verwendet wurde, nach
einigen Jahren so poros war, dass hiervon Stücke wie von Holz mit einem guten Feder-
messer abgeschnitten werden konnten, demnach man auch genöthigt war, Schmiedeisen,
Holz oder Steine an die Stelle des früher gebrauchten Gusseisens anzuwenden.
Die Schleussenthore der genannten Ebbe und Fluthschleusse bewegen sich, wie der
Grundriss zeigt, auf Eisenbahnen und sind nicht gerade, sondern gegen die Seite des
darauf drückenden Wassers, also hier gegen den Fluss Medway bogenförmig gekrümmt.
Der Boden der Schleussenkammer besteht aus einem gestürzten oder umgekehrten Ge-
wölbbogen (reversed or inverted arch), welches überhaupt die Bauart ist, wornach man
in England alle Mauern, die einen grossen Druck des Wassers auszuhalten haben, ausführt.
Die Fig. 6 stellt den Querdurchschnitt einer solchen aus Quadersteinen aufgeführten Mauer
an einem Bassin von 33 Fuss Tiefe vor, und zeigt, wie der gestürzte Bogen angelegt
wird. Die Quadersteine, welche denselben bilden, haben abwechselnd 4 bis 6 Fuss Tiefe
und mindestens 2 Fuss Höhe; die Decksteine an der Kappe des Mauerwerks sind 8 Fuss
tief und 2½ Fuss hoch; die Erde hinter dem Quadersteinmauerwerk wird schichtenförmig
angeführt und gut gestampft.
Fig.
3
bis
5.
Tab.
66.
Fig.
6.
Bei dem Themse und Medway Kanale wurde ein Stollen angelegt, dessen Gerüstung
auf eine vorzügliche Art konstruirt und Fig. 6 bis 9, Tab. 67 dargestellt ist. Hiervon ist
Fig. 6 die vordere Ansicht, Fig. 7 der mittlere Theil, Fig. 8 ein Seitentheil und Fig. 9 ein
Stück des letztern; Fig. 7 bis 9 ist im doppelten Maasstabe. Bei diesem Gerüste kommen
keine Zapfen vor und die Streben werden in Kapseln oder Gehäuse von Gusseisen
eingesetzt, welche man an dieselben und an die nächsten Balken mit Schrauben befestigt.
Bei dieser Konstrukzion wird das Setzen des Gerüstes ganz beseitigt und man kann auch
schwächeres Holz verwenden, als es bei der gewöhnlichen durch Vezapfung verbundenen
Gerüstung erfordert wird.
Fig.
6
bis
9.
Tab.
67.
Der Kanal von Oxford hat eine Länge von 91½ Meilen; sein Bau wurde im
Jahre 1769 begonnen, später durch mehrere Jahre wegen Mangel an Geld unterbro-
chen, im Jahre 1786 aber wieder fortgesetzt und endlich die Schiffahrt im Jahre 1790
eröffnet. Auf diesem Kanale steigt man von Oxford aus 195⅓ Fuss mittelst 30 Schleus-
sen und fällt 74¼ Fuss mittelst 12 Schleussen bis zum Kanal von Coventry. Zwei un-
terirdische Strecken, wovon eine bei Fenny-Compton von 1188 Yards Länge, und eine
bedeutende Anzahl Brücken, so wie mehrere Brückenwasserleitungen von bedeutender
Grösse kommen bei diesem Kanale vor. Die Brückenwasserleitung von Peddlars Bridge
hat 12 Bogen von 22 Fuss Spannung; endlich sind hierbei mehrere Dampfmaschinen auf-
gestellt, welche das Wasser, woran dieser Kanal zuweilen Mangel leidet, auf die hö-
hern Punkte zurückführen. Der Bau dieses Kanales wurde durch 330000 Liv. st., welche
durch Akzien eingezahlt wurden und dann durch einige Darlehen gedeckt. Die Ak-
zien zu 100 Liv., welche bald nach Beginnen des Baues im Preise so bedeutend herab-
fielen, dass man keine weitern Fonds aufzubringen wusste und den Bau zu unterbrechen
genöthigt war, stehen gegenwärtig auf 670 Liv. st.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 522. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/540>, abgerufen am 26.06.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.