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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

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Ashton und Oldham-, Huddersfield- und Peak-Forest Kanal.
niss im Sommer an Wassermangel und die Schiffahrt muss zeitweise unterbrochen wer-
den. Die Unternehmung dieses Kanales beruht auf 5669 Akzien, auf deren jede 85
Liv. eingezahlt wurden; ausserdem wurden noch Darlehen gemacht. Zufolge dem Aus-
weise, welcher den Akzionärs im Frühjahre 1829 vorgelegt wurde, betrug die Brutto-
Einnahme vom 1. Jänner bis letzten Dezember 1828 im Ganzen 44350 Liv. 11 sh. 5 d.,
wovon eine Dividende von 4 Liv. auf die Akzie vertheilt und der übrige Betrag zur
Unterhaltung des Kanals, Rückzahlung der Schulden und Bestreitung der Regiekosten
verwendet wurde.

Der Kanal von Ashton und Oldham fängt bei Manchester an dem Kanale
von Rochdale an und geht bis zur Stadt Ashton. Dieser Kanal wurde ebenfalls von
Privaten auf Akzien errichtet, auf deren jede 97 Liv. 18 sh. eingezahlt wurde. Nach dem ge-
druckten Ausweise, welcher den Akzionärs vorgelegt wurde, betrug die Einnahme für Zoll-
gebühren in dem Verwaltungsjahre, welches sich am 24. Juni 1828 endigte, 10968 Liv.
14 sh. 11/2 d. und in dem Jahre, welches sich am 24. Juni 1829 endigte, 11331 Liv. 12 sh. 11/2 d.,
wovon immer 4 oder 5 Liv. auf die Akzie vertheilt, und der Rest zur Unterhaltung und
Vervollkommnung des Kanals verwendet wurde.

Der Kanal von Huddersfield steht mit jenem von Ashton in Verbindung,
und ist vorzüglich durch eine unterirdische Strecke von 3 engl. Meilen Länge, welche
beinahe ganz in Felsen gehauen wurde, merkwürdig. Dieser Stollen ist der längste,
welcher in England angelegt wurde, und dient dazu, mittelst des Kanals und der mit
ihm in Verbindung stehenden Kanäle die zwei schiffbaren Flüsse Calder und Mersey,
welche sich in die zwei entgegengesetzten Meere ergiessen, zu verbinden. Nebstbei ist
hier eine Brückenwasserleitung merkwürdig, welche ein gusseisernes Gerinne hat, das
von einem steinernen Bogen getragen wird. Obgleich der Kanal nur 191/2 engl. Meilen
zur Länge hat, so betrugen die Baukosten bis zum Jahre 1798, wo er beendigt wurde,
schon 274000 Liv., welche durch die spätere Einnahme keineswegs hinreichend gedeckt
wurden. Nach dem Ausweise, welcher den Akzionärs über die Einnahme vom 1. April
1828 bis 31. März 1829 vorgelegt wurde, war diese zwar 11212 Liv. 15 sh. 53/4 d.; allein die
Unterhaltung des Kanals, die Baukosten neuer Anlagen, die Bezahlung von Zinsen und
die Regiekosten beliefen sich auf beinahe eben so viel und es konnte keine Dividenden-
zahlung Statt finden. Hieraus erklärt sich der niedrige Preis dieser Akzien, welcher
Seite 508 angeführt erscheint.

Der Peak-Forestkanal beginnt an dem Ende des Ashton und Oldham-Kanales
und ist auf der entgegengesetzten Seite und an einem Seitenarme mit Eisenbahnen in Ver-
bindung, welche zu grossen Kalksteinbrüchen führen. Der Bau dieses Kanals bot eben-
falls sehr grosse Schwierigkeiten dar; mittelst einer Brückenwasserleitung von 3 ge-
wölbten Bogen, deren mittlerer 100 Fuss Höhe hat, ist dieser Kanal über den Fluss
Mersey geführt. Die Akziengesellschaft benützt nicht bloss den Kanal zur Fracht
gegen Entrichtung eines bestimmten Zolles, sondern sie lässt auch in den Kalkbrüchen
eine bedeutende Menge Kalk erzeugen, womit sodann Handel getrieben wird. Nach
dem gedruckten Berichte, welcher am 4ten Juni 1829 der Generalversammlung der Ak-
zionäre vorgelegt wurde, betrug die erhobene Zollgebühr (tonnage) von fremden, der
Gesellschaft nicht zugehörigen, auf dem Kanale geführten Gütern in den zwei Benü-

Ashton und Oldham-, Huddersfield- und Peak-Forest Kanal.
niss im Sommer an Wassermangel und die Schiffahrt muss zeitweise unterbrochen wer-
den. Die Unternehmung dieses Kanales beruht auf 5669 Akzien, auf deren jede 85
Liv. eingezahlt wurden; ausserdem wurden noch Darlehen gemacht. Zufolge dem Aus-
weise, welcher den Akzionärs im Frühjahre 1829 vorgelegt wurde, betrug die Brutto-
Einnahme vom 1. Jänner bis letzten Dezember 1828 im Ganzen 44350 Liv. 11 sh. 5 d.,
wovon eine Dividende von 4 Liv. auf die Akzie vertheilt und der übrige Betrag zur
Unterhaltung des Kanals, Rückzahlung der Schulden und Bestreitung der Regiekosten
verwendet wurde.

Der Kanal von Ashton und Oldham fängt bei Manchester an dem Kanale
von Rochdale an und geht bis zur Stadt Ashton. Dieser Kanal wurde ebenfalls von
Privaten auf Akzien errichtet, auf deren jede 97 Liv. 18 sh. eingezahlt wurde. Nach dem ge-
druckten Ausweise, welcher den Akzionärs vorgelegt wurde, betrug die Einnahme für Zoll-
gebühren in dem Verwaltungsjahre, welches sich am 24. Juni 1828 endigte, 10968 Liv.
14 sh.d. und in dem Jahre, welches sich am 24. Juni 1829 endigte, 11331 Liv. 12 sh.d.,
wovon immer 4 oder 5 Liv. auf die Akzie vertheilt, und der Rest zur Unterhaltung und
Vervollkommnung des Kanals verwendet wurde.

Der Kanal von Huddersfield steht mit jenem von Ashton in Verbindung,
und ist vorzüglich durch eine unterirdische Strecke von 3 engl. Meilen Länge, welche
beinahe ganz in Felsen gehauen wurde, merkwürdig. Dieser Stollen ist der längste,
welcher in England angelegt wurde, und dient dazu, mittelst des Kanals und der mit
ihm in Verbindung stehenden Kanäle die zwei schiffbaren Flüsse Calder und Mersey,
welche sich in die zwei entgegengesetzten Meere ergiessen, zu verbinden. Nebstbei ist
hier eine Brückenwasserleitung merkwürdig, welche ein gusseisernes Gerinne hat, das
von einem steinernen Bogen getragen wird. Obgleich der Kanal nur 19½ engl. Meilen
zur Länge hat, so betrugen die Baukosten bis zum Jahre 1798, wo er beendigt wurde,
schon 274000 Liv., welche durch die spätere Einnahme keineswegs hinreichend gedeckt
wurden. Nach dem Ausweise, welcher den Akzionärs über die Einnahme vom 1. April
1828 bis 31. März 1829 vorgelegt wurde, war diese zwar 11212 Liv. 15 sh.d.; allein die
Unterhaltung des Kanals, die Baukosten neuer Anlagen, die Bezahlung von Zinsen und
die Regiekosten beliefen sich auf beinahe eben so viel und es konnte keine Dividenden-
zahlung Statt finden. Hieraus erklärt sich der niedrige Preis dieser Akzien, welcher
Seite 508 angeführt erscheint.

Der Peak-Forestkanal beginnt an dem Ende des Ashton und Oldham-Kanales
und ist auf der entgegengesetzten Seite und an einem Seitenarme mit Eisenbahnen in Ver-
bindung, welche zu grossen Kalksteinbrüchen führen. Der Bau dieses Kanals bot eben-
falls sehr grosse Schwierigkeiten dar; mittelst einer Brückenwasserleitung von 3 ge-
wölbten Bogen, deren mittlerer 100 Fuss Höhe hat, ist dieser Kanal über den Fluss
Mersey geführt. Die Akziengesellschaft benützt nicht bloss den Kanal zur Fracht
gegen Entrichtung eines bestimmten Zolles, sondern sie lässt auch in den Kalkbrüchen
eine bedeutende Menge Kalk erzeugen, womit sodann Handel getrieben wird. Nach
dem gedruckten Berichte, welcher am 4ten Juni 1829 der Generalversammlung der Ak-
zionäre vorgelegt wurde, betrug die erhobene Zollgebühr (tonnage) von fremden, der
Gesellschaft nicht zugehörigen, auf dem Kanale geführten Gütern in den zwei Benü-

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[512/0530] Ashton und Oldham-, Huddersfield- und Peak-Forest Kanal. niss im Sommer an Wassermangel und die Schiffahrt muss zeitweise unterbrochen wer- den. Die Unternehmung dieses Kanales beruht auf 5669 Akzien, auf deren jede 85 Liv. eingezahlt wurden; ausserdem wurden noch Darlehen gemacht. Zufolge dem Aus- weise, welcher den Akzionärs im Frühjahre 1829 vorgelegt wurde, betrug die Brutto- Einnahme vom 1. Jänner bis letzten Dezember 1828 im Ganzen 44350 Liv. 11 sh. 5 d., wovon eine Dividende von 4 Liv. auf die Akzie vertheilt und der übrige Betrag zur Unterhaltung des Kanals, Rückzahlung der Schulden und Bestreitung der Regiekosten verwendet wurde. Der Kanal von Ashton und Oldham fängt bei Manchester an dem Kanale von Rochdale an und geht bis zur Stadt Ashton. Dieser Kanal wurde ebenfalls von Privaten auf Akzien errichtet, auf deren jede 97 Liv. 18 sh. eingezahlt wurde. Nach dem ge- druckten Ausweise, welcher den Akzionärs vorgelegt wurde, betrug die Einnahme für Zoll- gebühren in dem Verwaltungsjahre, welches sich am 24. Juni 1828 endigte, 10968 Liv. 14 sh. 1½ d. und in dem Jahre, welches sich am 24. Juni 1829 endigte, 11331 Liv. 12 sh. 1½ d., wovon immer 4 oder 5 Liv. auf die Akzie vertheilt, und der Rest zur Unterhaltung und Vervollkommnung des Kanals verwendet wurde. Der Kanal von Huddersfield steht mit jenem von Ashton in Verbindung, und ist vorzüglich durch eine unterirdische Strecke von 3 engl. Meilen Länge, welche beinahe ganz in Felsen gehauen wurde, merkwürdig. Dieser Stollen ist der längste, welcher in England angelegt wurde, und dient dazu, mittelst des Kanals und der mit ihm in Verbindung stehenden Kanäle die zwei schiffbaren Flüsse Calder und Mersey, welche sich in die zwei entgegengesetzten Meere ergiessen, zu verbinden. Nebstbei ist hier eine Brückenwasserleitung merkwürdig, welche ein gusseisernes Gerinne hat, das von einem steinernen Bogen getragen wird. Obgleich der Kanal nur 19½ engl. Meilen zur Länge hat, so betrugen die Baukosten bis zum Jahre 1798, wo er beendigt wurde, schon 274000 Liv., welche durch die spätere Einnahme keineswegs hinreichend gedeckt wurden. Nach dem Ausweise, welcher den Akzionärs über die Einnahme vom 1. April 1828 bis 31. März 1829 vorgelegt wurde, war diese zwar 11212 Liv. 15 sh. 5¾ d.; allein die Unterhaltung des Kanals, die Baukosten neuer Anlagen, die Bezahlung von Zinsen und die Regiekosten beliefen sich auf beinahe eben so viel und es konnte keine Dividenden- zahlung Statt finden. Hieraus erklärt sich der niedrige Preis dieser Akzien, welcher Seite 508 angeführt erscheint. Der Peak-Forestkanal beginnt an dem Ende des Ashton und Oldham-Kanales und ist auf der entgegengesetzten Seite und an einem Seitenarme mit Eisenbahnen in Ver- bindung, welche zu grossen Kalksteinbrüchen führen. Der Bau dieses Kanals bot eben- falls sehr grosse Schwierigkeiten dar; mittelst einer Brückenwasserleitung von 3 ge- wölbten Bogen, deren mittlerer 100 Fuss Höhe hat, ist dieser Kanal über den Fluss Mersey geführt. Die Akziengesellschaft benützt nicht bloss den Kanal zur Fracht gegen Entrichtung eines bestimmten Zolles, sondern sie lässt auch in den Kalkbrüchen eine bedeutende Menge Kalk erzeugen, womit sodann Handel getrieben wird. Nach dem gedruckten Berichte, welcher am 4ten Juni 1829 der Generalversammlung der Ak- zionäre vorgelegt wurde, betrug die erhobene Zollgebühr (tonnage) von fremden, der Gesellschaft nicht zugehörigen, auf dem Kanale geführten Gütern in den zwei Benü-

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 512. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/530>, abgerufen am 19.07.2024.