den sonach aus den abgeleiteten Werthen der Koeffizienten A und B nur Mittelzahlen angeben, um dadurch der Ausübung möglichst zu entsprechen. Zur Uibersicht dieses Gegenstandes haben wir die Werthe von A und B nach Verhältniss der Durchmesser in nachstehender Tabelle geordnet und in der letzten Kolumne aus den sogleich unten angeführten Gründen die Werthe von B. sqrt d für d in pariser Zollen beigefügt.
[Tabelle]
Aus dieser Tabelle ersehen wir: 1tens die Werthe von A unterscheiden sich so wenig von einander, dass man hierfür entweder die beigesetzte Mittelzahl
[Formel 1]
oder die runde Zahl A =
[Formel 2]
allgemein annehmen kann.
2tens. Weit mehr sind jedoch die Werthe von B von einander verschieden, in- dem die Nenner derselben, wie man aus der vorletzten Kolumne sieht, mit dem Durch- messer d der Röhren steigen. Eine vorläufige Untersuchung hat gezeigt, dass diess beinahe im Verhältnisse der Quadratwurzeln der Durchmesser Statt findet, oder dass B . sqrt d, wie die der Tabelle beigefügte letzte Kolumne zeigt, in jedem Versuche dem mittlern Werthe von
[Formel 3]
nahe kommt. Will man daher die, bei den Versuchsrei- hen I bis VIII aufgefundenen Werthe von B für jeden Fall berechnen, so braucht man
Versuche mit Röhrenleitungen.
den sonach aus den abgeleiteten Werthen der Koeffizienten A und B nur Mittelzahlen angeben, um dadurch der Ausübung möglichst zu entsprechen. Zur Uibersicht dieses Gegenstandes haben wir die Werthe von A und B nach Verhältniss der Durchmesser in nachstehender Tabelle geordnet und in der letzten Kolumne aus den sogleich unten angeführten Gründen die Werthe von B. √ d für d in pariser Zollen beigefügt.
[Tabelle]
Aus dieser Tabelle ersehen wir: 1tens die Werthe von A unterscheiden sich so wenig von einander, dass man hierfür entweder die beigesetzte Mittelzahl
[Formel 1]
oder die runde Zahl A =
[Formel 2]
allgemein annehmen kann.
2tens. Weit mehr sind jedoch die Werthe von B von einander verschieden, in- dem die Nenner derselben, wie man aus der vorletzten Kolumne sieht, mit dem Durch- messer d der Röhren steigen. Eine vorläufige Untersuchung hat gezeigt, dass diess beinahe im Verhältnisse der Quadratwurzeln der Durchmesser Statt findet, oder dass B . √ d, wie die der Tabelle beigefügte letzte Kolumne zeigt, in jedem Versuche dem mittlern Werthe von
[Formel 3]
nahe kommt. Will man daher die, bei den Versuchsrei- hen I bis VIII aufgefundenen Werthe von B für jeden Fall berechnen, so braucht man
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[189/0207]
Versuche mit Röhrenleitungen.
den sonach aus den abgeleiteten Werthen der Koeffizienten A und B nur Mittelzahlen
angeben, um dadurch der Ausübung möglichst zu entsprechen. Zur Uibersicht dieses
Gegenstandes haben wir die Werthe von A und B nach Verhältniss der Durchmesser
in nachstehender Tabelle geordnet und in der letzten Kolumne aus den sogleich unten
angeführten Gründen die Werthe von B. √ d für d in pariser Zollen beigefügt.
Aus dieser Tabelle ersehen wir: 1tens die Werthe von A unterscheiden sich so
wenig von einander, dass man hierfür entweder die beigesetzte Mittelzahl [FORMEL] oder
die runde Zahl A = [FORMEL] allgemein annehmen kann.
2tens. Weit mehr sind jedoch die Werthe von B von einander verschieden, in-
dem die Nenner derselben, wie man aus der vorletzten Kolumne sieht, mit dem Durch-
messer d der Röhren steigen. Eine vorläufige Untersuchung hat gezeigt, dass diess
beinahe im Verhältnisse der Quadratwurzeln der Durchmesser Statt findet, oder dass
B . √ d, wie die der Tabelle beigefügte letzte Kolumne zeigt, in jedem Versuche dem
mittlern Werthe von [FORMEL] nahe kommt. Will man daher die, bei den Versuchsrei-
hen I bis VIII aufgefundenen Werthe von B für jeden Fall berechnen, so braucht man
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/207>, abgerufen am 18.12.2024.
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