Gercke, Hermann: Die Torpedowaffe. Berlin, 1898.Dritter Abschnitt. Die Verwendung der Torpedos. getroffen, denn man sollte nur von einer ausreichenden oder genügendenund von einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Stabilität reden. Die Stabilität hängt ab von der Lage des Schwerpunktes eines [Abbildung]
Fig. 32. [Abbildung]
Fig. 32 stellt den Querschnitt durch das Hauptspant eines [Abbildung]
Fig. 33.
[Abbildung]
Boot nach einer Seite übergelegt (Fig. 33), so verändert D seineLage entsprechend der Form des Bootes, während S seine Lage bei- behält. Im Systemsschwerpunkte greifen die in der Richtung der Schwerkraft wirkenden Kräfte an, im Deplacementsschwerpunkte die tragenden, also die entgegengesetzt gerichteten Kräfte, d. h. der Auf- Dritter Abſchnitt. Die Verwendung der Torpedos. getroffen, denn man ſollte nur von einer ausreichenden oder genügendenund von einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Stabilität reden. Die Stabilität hängt ab von der Lage des Schwerpunktes eines [Abbildung]
Fig. 32. [Abbildung]
Fig. 32 ſtellt den Querſchnitt durch das Hauptſpant eines [Abbildung]
Fig. 33.
[Abbildung]
Boot nach einer Seite übergelegt (Fig. 33), ſo verändert D ſeineLage entſprechend der Form des Bootes, während S ſeine Lage bei- behält. Im Syſtemsſchwerpunkte greifen die in der Richtung der Schwerkraft wirkenden Kräfte an, im Deplacementsſchwerpunkte die tragenden, alſo die entgegengeſetzt gerichteten Kräfte, d. h. der Auf- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0088" n="70"/><fw place="top" type="header">Dritter Abſchnitt. Die Verwendung der Torpedos.</fw><lb/> getroffen, denn man ſollte nur von einer ausreichenden oder genügenden<lb/> und von einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Stabilität reden.</p><lb/> <p>Die Stabilität hängt ab von der Lage des Schwerpunktes eines<lb/> Schiffes zu derjenigen des Schwerpunktes der verdrängten Waſſermaſſe.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 32.</head> </figure><lb/> <figure/> <p>Fig. 32 ſtellt den Querſchnitt durch das Hauptſpant eines<lb/> Torpedobootes dar. Es ſei <hi rendition="#aq">S</hi> der Schwerpunkt des Bootes, <hi rendition="#aq">D</hi> der<lb/> Schwerpunkt der durch das Boot verdrängten Waſſermaſſe, alſo <hi rendition="#aq">S</hi><lb/> der Syſtems-, <hi rendition="#aq">D</hi> der Deplacementsſchwerpunkt. Wird nun das<lb/><figure><head>Fig. 33.</head></figure><lb/><figure/> Boot nach einer Seite übergelegt (Fig. 33), ſo verändert <hi rendition="#aq">D</hi> ſeine<lb/> Lage entſprechend der Form des Bootes, während <hi rendition="#aq">S</hi> ſeine Lage bei-<lb/> behält. Im Syſtemsſchwerpunkte greifen die in der Richtung der<lb/> Schwerkraft wirkenden Kräfte an, im Deplacementsſchwerpunkte die<lb/> tragenden, alſo die entgegengeſetzt gerichteten Kräfte, d. h. der Auf-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [70/0088]
Dritter Abſchnitt. Die Verwendung der Torpedos.
getroffen, denn man ſollte nur von einer ausreichenden oder genügenden
und von einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Stabilität reden.
Die Stabilität hängt ab von der Lage des Schwerpunktes eines
Schiffes zu derjenigen des Schwerpunktes der verdrängten Waſſermaſſe.
[Abbildung Fig. 32.]
[Abbildung]
Fig. 32 ſtellt den Querſchnitt durch das Hauptſpant eines
Torpedobootes dar. Es ſei S der Schwerpunkt des Bootes, D der
Schwerpunkt der durch das Boot verdrängten Waſſermaſſe, alſo S
der Syſtems-, D der Deplacementsſchwerpunkt. Wird nun das
[Abbildung Fig. 33.]
[Abbildung]
Boot nach einer Seite übergelegt (Fig. 33), ſo verändert D ſeine
Lage entſprechend der Form des Bootes, während S ſeine Lage bei-
behält. Im Syſtemsſchwerpunkte greifen die in der Richtung der
Schwerkraft wirkenden Kräfte an, im Deplacementsſchwerpunkte die
tragenden, alſo die entgegengeſetzt gerichteten Kräfte, d. h. der Auf-
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