Genée, Richard: Arien und Gesänge aus: Die Fledermaus. Wien, 1874. Rosalinde. Adele. Leb' wohl, Du mußt nun gehen.er muß Alle Drei. Doch bleibt ein Trost so süß! Rosalinde. Adele. :,: Es gibt ein Wiederseh'n. :,: Alle Drei. Es gibt ein Wiederseh'n; :,: O Gott, wie rührt mich dies! O je, o je, wie rührt mich dies! :,: Nr. 5. Finale. Alfred. Trinke, Liebchen, trinke schnell, Trinken macht die Augen hell. Sind die schönen Aeuglein klar, Siehst Du Alles licht und wahr. Siehst wie heiße Lieb' ein Traum, Der uns äffet sehr, Siehst, wie ew'ge Treu nur Schaum -- So was gibt's nicht mehr! Flieht auch manche Jllusion, Die einst Dein Herz erfreut, Gibt der Wein Dir Tröstung schon Durch Vergessenheit! :,: Glücklich ist, Wer vergißt, Was nicht mehr zu ändern ist. :,: Sing' -- sing' -- sing' Trink' mit mir, Sing' mit mir, Lala -- Sing' -- sing' -- sing', Trink' mit mir, Sing' mit mir, Sing' -- sing' -- sing'! Rosalinde. Was thut man hier? Roſalinde. Adele. Leb’ wohl, Du mußt nun gehen.er muß Alle Drei. Doch bleibt ein Troſt ſo ſüß! Roſalinde. Adele. :,: Es gibt ein Wiederſeh’n. :,: Alle Drei. Es gibt ein Wiederſeh’n; :,: O Gott, wie rührt mich dies! O je, o je, wie rührt mich dies! :,: Nr. 5. Finale. Alfred. Trinke, Liebchen, trinke ſchnell, Trinken macht die Augen hell. Sind die ſchönen Aeuglein klar, Siehſt Du Alles licht und wahr. Siehſt wie heiße Lieb’ ein Traum, Der uns äffet ſehr, Siehſt, wie ew’ge Treu nur Schaum — So was gibt’s nicht mehr! Flieht auch manche Jlluſion, Die einſt Dein Herz erfreut, Gibt der Wein Dir Tröſtung ſchon Durch Vergeſſenheit! :,: Glücklich iſt, Wer vergißt, Was nicht mehr zu ändern iſt. :,: Sing’ — ſing’ — ſing’ Trink’ mit mir, Sing’ mit mir, Lala — Sing’ — ſing’ — ſing’, Trink’ mit mir, Sing’ mit mir, Sing’ — ſing’ — ſing’! Roſalinde. Was thut man hier? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0018" n="12"/> <sp who="#ROSADE"> <speaker> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Roſalinde. Adele</hi>.</hi> </speaker><lb/> <p>Leb’ wohl, <list rendition="#rightBraced #leftBraced"><item>Du mußt<lb/> er muß</item></list> nun gehen.</p> </sp><lb/> <sp who="#ALLD"> <speaker> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Alle Drei</hi>.</hi> </speaker><lb/> <p>Doch bleibt ein Troſt ſo ſüß!</p> </sp><lb/> <sp who="#ROSADE"> <speaker> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Roſalinde. Adele</hi>.</hi> </speaker><lb/> <p>:,: Es gibt ein Wiederſeh’n. :,:</p> </sp><lb/> <sp who="#ALLD"> <speaker> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Alle Drei</hi>.</hi> </speaker><lb/> <p>Es gibt ein Wiederſeh’n;<lb/> :,: O Gott, wie rührt mich dies!<lb/> O je, o je, wie rührt mich dies! :,:</p> </sp> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Nr. 5. Finale.</hi> </head><lb/> <sp who="#ALF"> <speaker> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Alfred</hi>.</hi> </speaker><lb/> <p>Trinke, Liebchen, trinke ſchnell,<lb/> Trinken macht die Augen hell.<lb/> Sind die ſchönen Aeuglein klar,<lb/> Siehſt Du Alles licht und wahr.<lb/> Siehſt wie heiße Lieb’ ein Traum,<lb/> Der uns äffet ſehr,<lb/> Siehſt, wie ew’ge Treu nur Schaum —<lb/> So was gibt’s nicht mehr!<lb/> Flieht auch manche Jlluſion,<lb/> Die einſt Dein Herz erfreut,<lb/> Gibt der Wein Dir Tröſtung ſchon<lb/> Durch Vergeſſenheit!<lb/> :,: Glücklich iſt,<lb/> Wer vergißt,<lb/> Was nicht mehr zu ändern iſt. :,:<lb/> Sing’ — ſing’ — ſing’<lb/> Trink’ mit mir,<lb/> Sing’ mit mir,<lb/> Lala —<lb/> Sing’ — ſing’ — ſing’,<lb/> Trink’ mit mir,</p> </sp><lb/> <sp rendition="#leftBraced" who="#ALF" corresp="#ROS1"> <p>Sing’ mit mir,<lb/> Sing’ — ſing’ — ſing’!</p> </sp><lb/> <sp rendition="#leftBraced" xml:id="ROS1" who="#ROS"> <speaker> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Roſalinde</hi>.</hi> </speaker><lb/> <p>Was thut man hier?</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [12/0018]
Roſalinde. Adele.
Leb’ wohl, Du mußt
er muß
nun gehen.
Alle Drei.
Doch bleibt ein Troſt ſo ſüß!
Roſalinde. Adele.
:,: Es gibt ein Wiederſeh’n. :,:
Alle Drei.
Es gibt ein Wiederſeh’n;
:,: O Gott, wie rührt mich dies!
O je, o je, wie rührt mich dies! :,:
Nr. 5. Finale.
Alfred.
Trinke, Liebchen, trinke ſchnell,
Trinken macht die Augen hell.
Sind die ſchönen Aeuglein klar,
Siehſt Du Alles licht und wahr.
Siehſt wie heiße Lieb’ ein Traum,
Der uns äffet ſehr,
Siehſt, wie ew’ge Treu nur Schaum —
So was gibt’s nicht mehr!
Flieht auch manche Jlluſion,
Die einſt Dein Herz erfreut,
Gibt der Wein Dir Tröſtung ſchon
Durch Vergeſſenheit!
:,: Glücklich iſt,
Wer vergißt,
Was nicht mehr zu ändern iſt. :,:
Sing’ — ſing’ — ſing’
Trink’ mit mir,
Sing’ mit mir,
Lala —
Sing’ — ſing’ — ſing’,
Trink’ mit mir,
Sing’ mit mir,
Sing’ — ſing’ — ſing’!
Roſalinde.
Was thut man hier?
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/genee_fledermaus_1874 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/genee_fledermaus_1874/18 |
Zitationshilfe: | Genée, Richard: Arien und Gesänge aus: Die Fledermaus. Wien, 1874, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/genee_fledermaus_1874/18>, abgerufen am 16.02.2025. |