Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.I. Buch/ Cap. XII. und Anstösser anzuzeigen/ wann auch ein Lehn-Gut an zween verlehnt/so hat der den Vorzug/ dem es eingeantwortet/ ohngeachtet der ande- re ältere Verschreibung hätte; sonst hat der Aeltere im Geschlecht Stamm-Hau- ses Besitz- Recht.Stamm-Hauses Besitz-Recht/ welches eine persönliche Freyheit/ so mit ihr abstirbet. C. un. §. si inter, 2. Feud. 39. §. fin. 2. Feud. 55. c. 1. §. aliud quoq; 2. Feud. 55. Arg. L. quoties, C. de Rei Vindic. §. 6. instir. de J. N. G. & C. L. 1. §. 2. ff. de const. princ. L. 7. ff. de recept. L. 12. & 13. ff. sol. matr. Sachen was sind. Lehnfähige Güter was seyn mögen. §. 13. Lehnfähige Sachen sind unbewegliche Güter/ jährliche C. 1. §. sciendum 2. Feud. 1. C. un. de Feudi cognit. C. cum Apostolica, Extr. de iis quae fiunt a praelat. Eydes Pflicht. §. 14. Der Lehnmann muß seinem Lehnherrn zu Lehnpflicht ge- Tot. Tit. 2. F. 5. 6. & C. un. 7. C. un. §. praeterea, 2. Feud. 24. C. 1. 2. Feud 57. Arg. L. liberi, vers. si tamen mater, C. de inoff. Testam. C. un. 2. Feud. 23. C. un. §. licet, 2. Feud. 26. §. firmiter, 2. F. 55. C. un. in princ. 2. F. 28. C. 1. quibus mod. feud. amitt. C. un. 2. Feud. 107. C. quae contra mores, Dist. 8. Gerechtigkeit. §. 15. Stamm-Lehn mag kein Lehnmann ohne seines Lehnherrn es ohne
I. Buch/ Cap. XII. und Anſtoͤſſer anzuzeigen/ wann auch ein Lehn-Gut an zween verlehnt/ſo hat der den Vorzug/ dem es eingeantwortet/ ohngeachtet der ande- re aͤltere Verſchreibung haͤtte; ſonſt hat der Aeltere im Geſchlecht Stamm-Hau- ſes Beſitz- Recht.Stamm-Hauſes Beſitz-Recht/ welches eine perſoͤnliche Freyheit/ ſo mit ihr abſtirbet. C. un. §. ſi inter, 2. Feud. 39. §. fin. 2. Feud. 55. c. 1. §. aliud quoq; 2. Feud. 55. Arg. L. quoties, C. de Rei Vindic. §. 6. inſtir. de J. N. G. & C. L. 1. §. 2. ff. de conſt. princ. L. 7. ff. de recept. L. 12. & 13. ff. ſol. matr. Sachen was ſind. Lehnfaͤhige Guͤter was ſeyn moͤgen. §. 13. Lehnfaͤhige Sachen ſind unbewegliche Guͤter/ jaͤhrliche C. 1. §. ſciendum 2. Feud. 1. C. un. de Feudi cognit. C. cum Apoſtolica, Extr. de iis quæ fiunt à prælat. Eydes Pflicht. §. 14. Der Lehnmann muß ſeinem Lehnherrn zu Lehnpflicht ge- Tot. Tit. 2. F. 5. 6. & C. un. 7. C. un. §. præterea, 2. Feud. 24. C. 1. 2. Feud 57. Arg. L. liberi, verſ. ſi tamen mater, C. de inoff. Teſtam. C. un. 2. Feud. 23. C. un. §. licet, 2. Feud. 26. §. firmiter, 2. F. 55. C. un. in princ. 2. F. 28. C. 1. quibus mod. feud. amitt. C. un. 2. Feud. 107. C. quæ contra mores, Diſt. 8. Gerechtigkeit. §. 15. Stamm-Lehn mag kein Lehnmann ohne ſeines Lehnherrn es ohne
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I. Buch/ Cap. XII.
und Anſtoͤſſer anzuzeigen/ wann auch ein Lehn-Gut an zween verlehnt/
ſo hat der den Vorzug/ dem es eingeantwortet/ ohngeachtet der ande-
re aͤltere Verſchreibung haͤtte; ſonſt hat der Aeltere im Geſchlecht
Stamm-Hauſes Beſitz-Recht/ welches eine perſoͤnliche Freyheit/ ſo
mit ihr abſtirbet.
Stamm-Hau-
ſes Beſitz-
Recht.
C. un. §. ſi inter, 2. Feud. 39. §. fin. 2. Feud. 55. c. 1. §. aliud quoq; 2. Feud. 55. Arg.
L. quoties, C. de Rei Vindic. §. 6. inſtir. de J. N. G. & C. L. 1. §. 2. ff. de
conſt. princ. L. 7. ff. de recept. L. 12. & 13. ff. ſol. matr.
§. 13. Lehnfaͤhige Sachen ſind unbewegliche Guͤter/ jaͤhrliche
Renten und Zinſen/ Geld aus der Cammer oder andern Orten/ wel-
ches letztere aber mit des Lehnherrn Tode ſich endiget. Jtem/ es moͤgen
zu Lehn gethan werden Gericht und Rechte/ Zoͤlle/ Ungelder/ Jagten/
Fiſcherey und alles/ was an Statt unbeweglicher Guͤter zu rechnen;
Jtem/ fallende Zehenden/ wann ſelbige zuvor in Layen Hand geweſen/
oder bey Menſchen Gedencken durch die Gerechtigkeit nicht gefordert
worden/ anders nicht.
C. 1. §. ſciendum 2. Feud. 1. C. un. de Feudi cognit. C. cum Apoſtolica, Extr. de iis
quæ fiunt à prælat.
§. 14. Der Lehnmann muß ſeinem Lehnherrn zu Lehnpflicht ge-
loben und ſchweren/ daß er ihm wolle getreu und hold ſeyn/ ſo viel an
ihm iſt/ ſeinen Nutzen foͤrdern/ Schaden und Nachtheil verwehren/
und ſich allewege gegen ihm/ wie einem rechtſchaffenen Lehnmann ge-
buͤhret/ verhalten/ alſo daß er nimmer in einen dem Lehnherrn wi-
drigen Rath willig ſeyn/ auch dergleichen wo ers erfuͤhre/ anzeigen
wolle/ ja mit deſſen Feinden keine Gemeinſchafft haben/ noch ſchaͤd-
liche Verbuͤndniß machen/ ſondern wider jederman ihm helffen Land
und Leute zu beſchuͤtzen/ in rechtmaͤßigem Kriege dienen/ auch auſſer
Landes auff des Herrn Unkoſten folgen/ es ſey denn anders vor be-
dungen/ dennoch nicht wider GOttes Wort/ noch gegen ſeinen Va-
ter und Vaterland.
Lehnmann wo-
zu nicht pflich-
tig.
Tot. Tit. 2. F. 5. 6. & C. un. 7. C. un. §. præterea, 2. Feud. 24. C. 1. 2. Feud 57. Arg.
L. liberi, verſ. ſi tamen mater, C. de inoff. Teſtam. C. un. 2. Feud. 23. C. un.
§. licet, 2. Feud. 26. §. firmiter, 2. F. 55. C. un. in princ. 2. F. 28. C. 1. quibus
mod. feud. amitt. C. un. 2. Feud. 107. C. quæ contra mores, Diſt. 8.
§. 15. Stamm-Lehn mag kein Lehnmann ohne ſeines Lehnherrn
und derer Lehns-Erben Bewilligung verpfaͤnden/ verkauffen/ noch
ſonſt veraͤndern/ ſondern es kan ſolches der Sohn/ ob ſchon veraͤuſſert/
wieder einfordern/ ſo fern er nur Kauff-Geld oder Pfand-Schilling
wieder abſtattet; Bruder aber oder Vetter/ als Lehn-Erbe/ mag
es ohne
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