nen Ort analytisch zu berechnen. nebst einem Entwurf der Sonnenfinsterniss am 31. Jan. 1794. nach Lambert Leipz. 1794. gr. 8.) erhalten. Die letztere Schrift lehrt die Berechnung nach der neusten Methode im Traite anal., und erleichtert sie noch mehr durch Construction von Tafeln, in welche die vorher berechneten beständigen Größen zum Gebrauch bey der folgenden Rechnung eingetragen werden.
Fischbeinhygrometer, s. Hygrometer
Th. III. S. 673.
Fische, elektrische, s. Zitterfische
Th. IV. S. 879 u. f.
Fixsterne.
Zusatz zu diesem Art. Th. II. S. 261--272.
Zu S. 262. Daß die Fixsterne, selbst durch die besten Fernröhren, nicht vergrößert werden, ist bisher als allgemeine Erfahrung angenommen worden. Ganz neu ist die Bemerkung von Henry Usher(Transact. of the Royal Irish Academy, To. II. Dublin, 1788. 4. art. 5. Erzählung einiger angestellten Beob. zu bestimmen, ob Vergrößerung oder Oefnung mehr dazu beyträgt, kleine Sterne bey Tage zu sehen, in Grens Journal d. Phys. B. IV. S. 54 u. f.), daß starke Vergrößerungen auch Fixsterne planetenähnlich rund zeigen. So sahe Usher das [fremdsprachliches Material]q des Bootes, einen Stern vierter Größe, 2 1/2 Stunden vor der Sonne im Mittagsfernrohre bey 600facher Vergrößerung und verminderter Oefnung ganz rund; und wenn er die letztere stark vermindert, erscheint ihm der Polarstern so deutlich rund und breit, daß Antritt der Ränder an jede Kante der Fäden zu unterscheiden ist. Hr. Kästner urtheilt, die Sache verdiene noch Untersuchung, da man bey der starken Vergrößerung Undeutlichkeit, und bey der verminderten Oefnung Beugung des Lichts im Verdacht haben könne.
Zu S. 265. Zu den Beobachtern der eignen Bewegung der Fixsterne gehört noch Maskelyne, der von 35 Sternen dergleichen Bewegungen angegeben hat (s. Connoissance des Tems. 1792. p. 271.). Hr. Herschel hatte schon 1782 (On the parallax of fixed Stars; a Catalogue
nen Ort analytiſch zu berechnen. nebſt einem Entwurf der Sonnenfinſterniſs am 31. Jan. 1794. nach Lambert Leipz. 1794. gr. 8.) erhalten. Die letztere Schrift lehrt die Berechnung nach der neuſten Methode im Traité anal., und erleichtert ſie noch mehr durch Conſtruction von Tafeln, in welche die vorher berechneten beſtaͤndigen Groͤßen zum Gebrauch bey der folgenden Rechnung eingetragen werden.
Fiſchbeinhygrometer, ſ. Hygrometer
Th. III. S. 673.
Fiſche, elektriſche, ſ. Zitterfiſche
Th. IV. S. 879 u. f.
Fixſterne.
Zuſatz zu dieſem Art. Th. II. S. 261—272.
Zu S. 262. Daß die Fixſterne, ſelbſt durch die beſten Fernroͤhren, nicht vergroͤßert werden, iſt bisher als allgemeine Erfahrung angenommen worden. Ganz neu iſt die Bemerkung von Henry Uſher(Transact. of the Royal Iriſh Academy, To. II. Dublin, 1788. 4. art. 5. Erzaͤhlung einiger angeſtellten Beob. zu beſtimmen, ob Vergroͤßerung oder Oefnung mehr dazu beytraͤgt, kleine Sterne bey Tage zu ſehen, in Grens Journal d. Phyſ. B. IV. S. 54 u. f.), daß ſtarke Vergroͤßerungen auch Fixſterne planetenaͤhnlich rund zeigen. So ſahe Uſher das [fremdsprachliches Material]q des Bootes, einen Stern vierter Groͤße, 2 1/2 Stunden vor der Sonne im Mittagsfernrohre bey 600facher Vergroͤßerung und verminderter Oefnung ganz rund; und wenn er die letztere ſtark vermindert, erſcheint ihm der Polarſtern ſo deutlich rund und breit, daß Antritt der Raͤnder an jede Kante der Faͤden zu unterſcheiden iſt. Hr. Kaͤſtner urtheilt, die Sache verdiene noch Unterſuchung, da man bey der ſtarken Vergroͤßerung Undeutlichkeit, und bey der verminderten Oefnung Beugung des Lichts im Verdacht haben koͤnne.
Zu S. 265. Zu den Beobachtern der eignen Bewegung der Fixſterne gehoͤrt noch Maſkelyne, der von 35 Sternen dergleichen Bewegungen angegeben hat (ſ. Connoiſſance des Tems. 1792. p. 271.). Hr. Herſchel hatte ſchon 1782 (On the parallax of fixed Stars; a Catalogue
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nen Ort analytiſch zu berechnen. nebſt einem Entwurf der Sonnenfinſterniſs am 31. Jan. 1794. nach Lambert Leipz. 1794. gr. 8.) erhalten. Die letztere Schrift lehrt die Berechnung nach der neuſten Methode im Traité anal., und erleichtert ſie noch mehr durch Conſtruction von Tafeln, in welche die vorher berechneten beſtaͤndigen Groͤßen zum Gebrauch bey der folgenden Rechnung eingetragen werden.
Fiſchbeinhygrometer, ſ. Hygrometer
Th. III. S. 673.
Fiſche, elektriſche, ſ. Zitterfiſche
Th. IV. S. 879 u. f.
Fixſterne.
Zuſatz zu dieſem Art. Th. II. S. 261—272.
Zu S. 262. Daß die Fixſterne, ſelbſt durch die beſten Fernroͤhren, nicht vergroͤßert werden, iſt bisher als allgemeine Erfahrung angenommen worden. Ganz neu iſt die Bemerkung von Henry Uſher (Transact. of the Royal Iriſh Academy, To. II. Dublin, 1788. 4. art. 5. Erzaͤhlung einiger angeſtellten Beob. zu beſtimmen, ob Vergroͤßerung oder Oefnung mehr dazu beytraͤgt, kleine Sterne bey Tage zu ſehen, in Grens Journal d. Phyſ. B. IV. S. 54 u. f.), daß ſtarke Vergroͤßerungen auch Fixſterne planetenaͤhnlich rund zeigen. So ſahe Uſher das _ des Bootes, einen Stern vierter Groͤße, 2 1/2 Stunden vor der Sonne im Mittagsfernrohre bey 600facher Vergroͤßerung und verminderter Oefnung ganz rund; und wenn er die letztere ſtark vermindert, erſcheint ihm der Polarſtern ſo deutlich rund und breit, daß Antritt der Raͤnder an jede Kante der Faͤden zu unterſcheiden iſt. Hr. Kaͤſtner urtheilt, die Sache verdiene noch Unterſuchung, da man bey der ſtarken Vergroͤßerung Undeutlichkeit, und bey der verminderten Oefnung Beugung des Lichts im Verdacht haben koͤnne.
Zu S. 265. Zu den Beobachtern der eignen Bewegung der Fixſterne gehoͤrt noch Maſkelyne, der von 35 Sternen dergleichen Bewegungen angegeben hat (ſ. Connoiſſance des Tems. 1792. p. 271.). Hr. Herſchel hatte ſchon 1782 (On the parallax of fixed Stars; a Catalogue
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/419>, abgerufen am 25.11.2024.
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