f/y erhält. Die Berichtigung wegen der Wärme des Quecksilbers richtet H. so ein, daß sie nach einer von ihm mitgetheilten Tafel nur am untern Barometerstande f vorgenommen werden darf, den er alsdann fcorr. nennt. Statt der natürlichen Logarithmen briggische zu gebrauchen, darf man nur A mit 2,30285 .... multipliciren, wodurch es sich in B verwandelt. Um nun noch dx:g zu integriren, nimmt er g=C (1+(ax/f)) an und findet so, mit Weglassung kleiner Größen
wo C und g aus mitgetheilten Tabellen durch die Grade des fahrenheitischen Thermometers an beyden Standpunkten gegeben sind. Herr H. zeigt auch, daß diese Methode mit den meisten Erfahrungen übereinstimme.
Zu den Formeln, welche vom Mariottischen Gesetze abweichen, gehört noch eine von Herrn D. Wünsch (Neue Theorie von der Atmosphäre und Höhenmess. mit Barometern, Leipzig, 1782. 8.). Sie beruht auf den Sätzen, daß sich die Dichte der Luft wegen des Gesetzes der Gravitation verkehrt, wie die vierte Potenz des Abstandes vom Mittelpunkte der Erde, verhalte, und daß man die so gefundene Dichte, wegen des Drucks der obern Luft auf die untere, mit der halben untern Barometerhöhe multipliciren müsse, um die wirkliche Dichte zu erhalten. Daraus soll nun eine Formel folgen, in welcher Unterschiede der Wurzeln vierter Potenz aus den Barometerhöhen fast eben so gebraucht werden, wie sonst die Unterschiede der Logarithmen. Herr W. theilt deswegen mühsam berechnere Tafeln über die Wurzeln der vierten Potenz aus den natürlichen Zahlen und ihre Unterschiede mit. Aber der Grund dieses Gebäudes ist eine bloße, noch dazu höchst unwahrscheinliche, Hypothese, und die Formeln folgen nicht richtig aus den vorausgeschickten Sätzen.
Man weiß aus Beobachtungen, daß die Veränderungen
f/y erhaͤlt. Die Berichtigung wegen der Waͤrme des Queckſilbers richtet H. ſo ein, daß ſie nach einer von ihm mitgetheilten Tafel nur am untern Barometerſtande f vorgenommen werden darf, den er alsdann fcorr. nennt. Statt der natuͤrlichen Logarithmen briggiſche zu gebrauchen, darf man nur A mit 2,30285 .... multipliciren, wodurch es ſich in B verwandelt. Um nun noch dx:γ zu integriren, nimmt er γ=C (1+(αx/f)) an und findet ſo, mit Weglaſſung kleiner Groͤßen
wo C und γ aus mitgetheilten Tabellen durch die Grade des fahrenheitiſchen Thermometers an beyden Standpunkten gegeben ſind. Herr H. zeigt auch, daß dieſe Methode mit den meiſten Erfahrungen uͤbereinſtimme.
Zu den Formeln, welche vom Mariottiſchen Geſetze abweichen, gehoͤrt noch eine von Herrn D. Wuͤnſch (Neue Theorie von der Atmoſphaͤre und Hoͤhenmeſſ. mit Barometern, Leipzig, 1782. 8.). Sie beruht auf den Saͤtzen, daß ſich die Dichte der Luft wegen des Geſetzes der Gravitation verkehrt, wie die vierte Potenz des Abſtandes vom Mittelpunkte der Erde, verhalte, und daß man die ſo gefundene Dichte, wegen des Drucks der obern Luft auf die untere, mit der halben untern Barometerhoͤhe multipliciren muͤſſe, um die wirkliche Dichte zu erhalten. Daraus ſoll nun eine Formel folgen, in welcher Unterſchiede der Wurzeln vierter Potenz aus den Barometerhoͤhen faſt eben ſo gebraucht werden, wie ſonſt die Unterſchiede der Logarithmen. Herr W. theilt deswegen muͤhſam berechnere Tafeln uͤber die Wurzeln der vierten Potenz aus den natuͤrlichen Zahlen und ihre Unterſchiede mit. Aber der Grund dieſes Gebaͤudes iſt eine bloße, noch dazu hoͤchſt unwahrſcheinliche, Hypotheſe, und die Formeln folgen nicht richtig aus den vorausgeſchickten Saͤtzen.
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f/y erhaͤlt. Die Berichtigung wegen der Waͤrme des Queckſilbers richtet H. ſo ein, daß ſie nach einer von ihm mitgetheilten Tafel nur am untern Barometerſtande f vorgenommen werden darf, den er alsdann fcorr. nennt. Statt der natuͤrlichen Logarithmen briggiſche zu gebrauchen, darf man nur A mit 2,30285 .... multipliciren, wodurch es ſich in B verwandelt. Um nun noch dx:γ zu integriren, nimmt er γ=C (1+(αx/f)) an und findet ſo, mit Weglaſſung kleiner Groͤßen wo C und γ aus mitgetheilten Tabellen durch die Grade des fahrenheitiſchen Thermometers an beyden Standpunkten gegeben ſind. Herr H. zeigt auch, daß dieſe Methode mit den meiſten Erfahrungen uͤbereinſtimme.
Zu den Formeln, welche vom Mariottiſchen Geſetze abweichen, gehoͤrt noch eine von Herrn D. Wuͤnſch (Neue Theorie von der Atmoſphaͤre und Hoͤhenmeſſ. mit Barometern, Leipzig, 1782. 8.). Sie beruht auf den Saͤtzen, daß ſich die Dichte der Luft wegen des Geſetzes der Gravitation verkehrt, wie die vierte Potenz des Abſtandes vom Mittelpunkte der Erde, verhalte, und daß man die ſo gefundene Dichte, wegen des Drucks der obern Luft auf die untere, mit der halben untern Barometerhoͤhe multipliciren muͤſſe, um die wirkliche Dichte zu erhalten. Daraus ſoll nun eine Formel folgen, in welcher Unterſchiede der Wurzeln vierter Potenz aus den Barometerhoͤhen faſt eben ſo gebraucht werden, wie ſonſt die Unterſchiede der Logarithmen. Herr W. theilt deswegen muͤhſam berechnere Tafeln uͤber die Wurzeln der vierten Potenz aus den natuͤrlichen Zahlen und ihre Unterſchiede mit. Aber der Grund dieſes Gebaͤudes iſt eine bloße, noch dazu hoͤchſt unwahrſcheinliche, Hypotheſe, und die Formeln folgen nicht richtig aus den vorausgeſchickten Saͤtzen.
Man weiß aus Beobachtungen, daß die Veraͤnderungen
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 636. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch02_1798/642>, abgerufen am 25.11.2024.
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