Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688.kan; wiedrigen falls thut man viel bes- kan; wiedrigen falls thut man viel beſ- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0036" n="32"/> kan; wiedrigen falls thut man viel beſ-<lb/> ſer und vorſichtiger/ daß man einen<lb/> wohlerfahrnen <hi rendition="#aq">Medicum</hi>, und wohlver-<lb/> ſuchte und geuͤbte <hi rendition="#aq">Chirurgos</hi> gebrauche/<lb/> und ſich in die nechſt-gelegene Staͤdte<lb/> bringen laſſe/ dann es keine geringe Sa-<lb/> che iſt/ einen Krancken und <hi rendition="#aq">Bleſſirten</hi> zu<lb/> geneſen/ weil bey allen/ inſonderheit<lb/> ſchweren Kranckheiten und Zufaͤllen ei-<lb/> ner groſſen <hi rendition="#aq">circumſpection</hi> und <hi rendition="#aq">experi-<lb/> ence</hi> vonnoͤthen iſt/ und ein rechtſchaf-<lb/> fener <hi rendition="#aq">Medicus</hi> und <hi rendition="#aq">Chirurgus</hi> gnug zu<lb/> thun hat, wann er eine gluͤckliche Cur<lb/> thun ſol. Muͤſſen alſo die Herren <hi rendition="#aq">Offi-<lb/> cirer</hi> dieſer <hi rendition="#aq">communicirten Medicamen-<lb/> ten</hi> durchaus nicht mißbrauchen/ ſon-<lb/> dern ſolche alleine/ bey unumbgaͤngli-<lb/> cher <hi rendition="#aq">Occaſion</hi>, wie einen koſtbahren<lb/> Schatz bey ſich fuͤhren; Am beſten iſt<lb/> es/ wann man ſolcher nicht vonnoͤthen<lb/> hat/ und iſt derjenige <hi rendition="#aq">Officirer</hi> und Sol-<lb/> dat gluͤcklicher zu ſchaͤtzen/ der einen<lb/> andern verwundet/ als er<lb/> ſelbſt <hi rendition="#aq">bleſſiret</hi><lb/> wird.</p><lb/> <trailer> <hi rendition="#c #g">ENDE.</hi> </trailer> </div> </body> </text> </TEI> [32/0036]
kan; wiedrigen falls thut man viel beſ-
ſer und vorſichtiger/ daß man einen
wohlerfahrnen Medicum, und wohlver-
ſuchte und geuͤbte Chirurgos gebrauche/
und ſich in die nechſt-gelegene Staͤdte
bringen laſſe/ dann es keine geringe Sa-
che iſt/ einen Krancken und Bleſſirten zu
geneſen/ weil bey allen/ inſonderheit
ſchweren Kranckheiten und Zufaͤllen ei-
ner groſſen circumſpection und experi-
ence vonnoͤthen iſt/ und ein rechtſchaf-
fener Medicus und Chirurgus gnug zu
thun hat, wann er eine gluͤckliche Cur
thun ſol. Muͤſſen alſo die Herren Offi-
cirer dieſer communicirten Medicamen-
ten durchaus nicht mißbrauchen/ ſon-
dern ſolche alleine/ bey unumbgaͤngli-
cher Occaſion, wie einen koſtbahren
Schatz bey ſich fuͤhren; Am beſten iſt
es/ wann man ſolcher nicht vonnoͤthen
hat/ und iſt derjenige Officirer und Sol-
dat gluͤcklicher zu ſchaͤtzen/ der einen
andern verwundet/ als er
ſelbſt bleſſiret
wird.
ENDE.
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