Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688.Man kan auch wohl an statt des Pulvers/ 5. Von der Ohnmacht. Wann ein Krancker oder Blessirter etwa 6. Vom Halßgeschwür. Nehmet Franschen Brandtwein etwa 7. Von
Man kan auch wohl an ſtatt des Pulvers/ 5. Von der Ohnmacht. Wann ein Krancker oder Bleſſirter etwa 6. Vom Halßgeſchwuͤr. Nehmet Franſchen Brandtwein etwa 7. Von
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0030" n="26"/> Man kan auch wohl an ſtatt des Pulvers/<lb/> nur geſchabete weiſſe gemeine Kreide neh-<lb/> men/ je mehr/ je ehe der Durchlauff geſtillet<lb/> wird. Die innerliche Blutſtillende <hi rendition="#aq">Tinctur</hi><lb/> iſt auch ſehr gut in allem Durchlauff zu ge-<lb/> brauchen/ wann kein Schmertzen dabey iſt.</p><lb/> </div> <div n="2"> <head>5.<lb/> Von der Ohnmacht.</head><lb/> <p>Wann ein Krancker oder <hi rendition="#aq">Bleſſirter</hi> etwa<lb/> in Ohnmacht fallen ſolte/ ſo darff man nur<lb/> ein wenig <hi rendition="#aq">Spirit. Sal. armon.</hi> oder <hi rendition="#aq">Sal volati-<lb/> le cornu cervi</hi> in ein Glaͤßlein ſchuͤtten/ und<lb/> ſelbiges dem <hi rendition="#aq">Patienten</hi> fuͤr die Naſe halten.</p><lb/> </div> <div n="2"> <head>6.<lb/> Vom Halßgeſchwuͤr.</head><lb/> <p>Nehmet Franſchen Brandtwein etwa<lb/> ſechs Loth/ <hi rendition="#aq">Spiritus Salis Armoniaci</hi> ein<lb/> Loth/ und gurgelt euch damit. Man muß<lb/> es aber im Anfange thun/ wann man zu erſt<lb/> die <hi rendition="#aq">inflammation</hi> im Halſe gewahr wird.<lb/> Oder man kan nehmen das <hi rendition="#aq">ordinaire</hi> Ge-<lb/> traͤncke/ welches nicht ſauer iſt/ machet ſol-<lb/> ches ſo heiß/ als man es ertragen kan/ und<lb/> thut allemahl/ ſo offt man ſich gurgeln wil/<lb/> acht oder zehen Tropffen vom <hi rendition="#aq">Spiritu Salis<lb/> armoniaci</hi> darein.</p> </div><lb/> <fw type="catch" place="bottom">7. Von</fw> </div> </body> </text> </TEI> [26/0030]
Man kan auch wohl an ſtatt des Pulvers/
nur geſchabete weiſſe gemeine Kreide neh-
men/ je mehr/ je ehe der Durchlauff geſtillet
wird. Die innerliche Blutſtillende Tinctur
iſt auch ſehr gut in allem Durchlauff zu ge-
brauchen/ wann kein Schmertzen dabey iſt.
5.
Von der Ohnmacht.
Wann ein Krancker oder Bleſſirter etwa
in Ohnmacht fallen ſolte/ ſo darff man nur
ein wenig Spirit. Sal. armon. oder Sal volati-
le cornu cervi in ein Glaͤßlein ſchuͤtten/ und
ſelbiges dem Patienten fuͤr die Naſe halten.
6.
Vom Halßgeſchwuͤr.
Nehmet Franſchen Brandtwein etwa
ſechs Loth/ Spiritus Salis Armoniaci ein
Loth/ und gurgelt euch damit. Man muß
es aber im Anfange thun/ wann man zu erſt
die inflammation im Halſe gewahr wird.
Oder man kan nehmen das ordinaire Ge-
traͤncke/ welches nicht ſauer iſt/ machet ſol-
ches ſo heiß/ als man es ertragen kan/ und
thut allemahl/ ſo offt man ſich gurgeln wil/
acht oder zehen Tropffen vom Spiritu Salis
armoniaci darein.
7. Von
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Zitationshilfe: | Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehema_feldapotheke_1688/30>, abgerufen am 28.07.2024. |