Die letzten mechanischen Operationen der Appretur sind das Appret- brechen, Ausbreiten, Waschen, Aufschlagen, Durchsehen, Doublieren und (wofern nötig) Gauffrieren. -- Zum Weichmachen hart appretierter, insbe- sondere baumwollener, halbleinener und leinener Gewebe und gleichzeitig, um dieselben etwas auszubreiten, dient die
Appretbrech- und Ausbreitmaschine (Fig. 173). Dieselbe be- steht aus dem starken eisernen Gestell, den 2 sauber gedrehten und sauber ge- schmirgelten, ringförmig kannelierten eisernen Walzen. Die durch die Kannelierung entstandenen Ringe der einen Walze greifen in die entstandenen Vertiefungen der anderen. Beide Walzen sind mit Schlauchgummi überzogen. Die Be-
[Abbildung]
Fig. 171.
Water-Kalander, zweiwalzig.
[Abbildung]
Fig. 172.
Water-Kalander, dreiwalzig.
Die letzten mechaniſchen Operationen der Appretur ſind das Appret- brechen, Ausbreiten, Waſchen, Aufſchlagen, Durchſehen, Doublieren und (wofern nötig) Gauffrieren. — Zum Weichmachen hart appretierter, insbe- ſondere baumwollener, halbleinener und leinener Gewebe und gleichzeitig, um dieſelben etwas auszubreiten, dient die
Appretbrech- und Ausbreitmaſchine (Fig. 173). Dieſelbe be- ſteht aus dem ſtarken eiſernen Geſtell, den 2 ſauber gedrehten und ſauber ge- ſchmirgelten, ringförmig kannelierten eiſernen Walzen. Die durch die Kannelierung entſtandenen Ringe der einen Walze greifen in die entſtandenen Vertiefungen der anderen. Beide Walzen ſind mit Schlauchgummi überzogen. Die Be-
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[Abbildung Fig. 171. Water-Kalander, zweiwalzig.]
[Abbildung Fig. 172. Water-Kalander, dreiwalzig.]
Die letzten mechaniſchen Operationen der Appretur ſind das Appret-
brechen, Ausbreiten, Waſchen, Aufſchlagen, Durchſehen, Doublieren und
(wofern nötig) Gauffrieren. — Zum Weichmachen hart appretierter, insbe-
ſondere baumwollener, halbleinener und leinener Gewebe und gleichzeitig, um
dieſelben etwas auszubreiten, dient die
Appretbrech- und Ausbreitmaſchine (Fig. 173). Dieſelbe be-
ſteht aus dem ſtarken eiſernen Geſtell, den 2 ſauber gedrehten und ſauber ge-
ſchmirgelten, ringförmig kannelierten eiſernen Walzen. Die durch die Kannelierung
entſtandenen Ringe der einen Walze greifen in die entſtandenen Vertiefungen
der anderen. Beide Walzen ſind mit Schlauchgummi überzogen. Die Be-
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 476. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/524>, abgerufen am 22.11.2024.
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