zes ausmacht, sondern hie und da, bald mehr, bald weniger getrennt ist.
§. 12.
Eine eigene Bewegung hat das Land oder der Erdboden nicht; doch ist der beständige Zug der Luft, nebst den Winden so gut, als die seinige. Die Bewegung, so er von dem Erdbeben, wie- wohl nur selten auszustehen hat, wird ihm nur vom Meergrunde mitgetheilt.
§. 13.
Des Landes Unterhalt kommt überhaupt aus dem Weltlichte und dem Luftkreise, besonders aber durch den Regen, oder die Quellen, welche stets von den Anhöhen gegen die tieferen Gegen- den zusammen laufen, und denn als Flüsse, mit besondern Wasserthieren und Wasserpflanzen, nach der, jeder Hauptgegend eigenen Art, sich in das Meer ergießen.
§. 14.
Alle feste Länder und Inseln wimmeln zu ihrer Zeit von Landthieren, oder wenigstens von Gezie-
fern
zes ausmacht, ſondern hie und da, bald mehr, bald weniger getrennt iſt.
§. 12.
Eine eigene Bewegung hat das Land oder der Erdboden nicht; doch iſt der beſtaͤndige Zug der Luft, nebſt den Winden ſo gut, als die ſeinige. Die Bewegung, ſo er von dem Erdbeben, wie- wohl nur ſelten auszuſtehen hat, wird ihm nur vom Meergrunde mitgetheilt.
§. 13.
Des Landes Unterhalt kommt uͤberhaupt aus dem Weltlichte und dem Luftkreiſe, beſonders aber durch den Regen, oder die Quellen, welche ſtets von den Anhoͤhen gegen die tieferen Gegen- den zuſammen laufen, und denn als Fluͤſſe, mit beſondern Waſſerthieren und Waſſerpflanzen, nach der, jeder Hauptgegend eigenen Art, ſich in das Meer ergießen.
§. 14.
Alle feſte Laͤnder und Inſeln wimmeln zu ihrer Zeit von Landthieren, oder wenigſtens von Gezie-
fern
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbn="8"facs="#f0020"/>
zes ausmacht, ſondern hie und da, bald mehr,<lb/>
bald weniger getrennt iſt.</p></div><lb/><divn="2"><head>§. 12.</head><lb/><p>Eine eigene Bewegung hat das Land oder der<lb/>
Erdboden nicht; doch iſt der beſtaͤndige Zug der<lb/>
Luft, nebſt den Winden ſo gut, als die ſeinige.<lb/>
Die Bewegung, ſo er von dem Erdbeben, wie-<lb/>
wohl nur ſelten auszuſtehen hat, wird ihm nur<lb/>
vom Meergrunde mitgetheilt.</p></div><lb/><divn="2"><head>§. 13.</head><lb/><p>Des Landes Unterhalt kommt uͤberhaupt aus<lb/>
dem Weltlichte und dem Luftkreiſe, beſonders<lb/>
aber durch den Regen, oder die Quellen, welche<lb/>ſtets von den Anhoͤhen gegen die tieferen Gegen-<lb/>
den zuſammen laufen, und denn als Fluͤſſe, mit<lb/>
beſondern Waſſerthieren und Waſſerpflanzen,<lb/>
nach der, jeder Hauptgegend eigenen Art, ſich in<lb/>
das Meer ergießen.</p></div><lb/><divn="2"><head>§. 14.</head><lb/><p>Alle feſte Laͤnder und Inſeln wimmeln zu ihrer<lb/>
Zeit von Landthieren, oder wenigſtens von Gezie-<lb/><fwtype="catch"place="bottom">fern</fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[8/0020]
zes ausmacht, ſondern hie und da, bald mehr,
bald weniger getrennt iſt.
§. 12.
Eine eigene Bewegung hat das Land oder der
Erdboden nicht; doch iſt der beſtaͤndige Zug der
Luft, nebſt den Winden ſo gut, als die ſeinige.
Die Bewegung, ſo er von dem Erdbeben, wie-
wohl nur ſelten auszuſtehen hat, wird ihm nur
vom Meergrunde mitgetheilt.
§. 13.
Des Landes Unterhalt kommt uͤberhaupt aus
dem Weltlichte und dem Luftkreiſe, beſonders
aber durch den Regen, oder die Quellen, welche
ſtets von den Anhoͤhen gegen die tieferen Gegen-
den zuſammen laufen, und denn als Fluͤſſe, mit
beſondern Waſſerthieren und Waſſerpflanzen,
nach der, jeder Hauptgegend eigenen Art, ſich in
das Meer ergießen.
§. 14.
Alle feſte Laͤnder und Inſeln wimmeln zu ihrer
Zeit von Landthieren, oder wenigſtens von Gezie-
fern
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fuechsel_entwurf_1773/20>, abgerufen am 03.03.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.