[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.§. 260. Wäre nun unsere Erdkunde, von dieser Seite, §. 261. Es mag also genug seyn, daß wir den Ur- sie M 5
§. 260. Waͤre nun unſere Erdkunde, von dieſer Seite, §. 261. Es mag alſo genug ſeyn, daß wir den Ur- ſie M 5
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§. 260.
Waͤre nun unſere Erdkunde, von dieſer Seite,
noch weiter aufgeklaͤrt, wie vermuthlich kuͤnftig
geſchehen wird; ſo wuͤrden wir uͤberhaupt noch
mehrere Schluͤſſe von aͤhnlichen Faͤllen, machen
koͤnnen; und gienge unſere Himmelskunde, die
noch dem unzaͤhligen Himmelsheer, zu viel Gleich-
heit unter ſich, und einerley Natur geben muß,
und alſo von ſeinen Geſchlechtern und Arten noch
zu wenig ſagen kann, kuͤnftig etwas weiter, (wie
man ſich ebenfals verſprechen kann) damit man
das Veraͤnderliche am Himmel, naͤmlich, daß er
im einzelnen jetzt nicht mehr durchgehends iſt, was
er ehemals war, noch was er kuͤnftig ſeyn wird,
und daß er ſich nur im ganzen aͤhnlich bleibt, deut-
licher augeben koͤnnten; ſo doͤrften wir auch ge-
wiſſere Aehnlichkeiten und beſtimmtere Abwei-
chungen finden, und folglich dadurch die groſe
Natur beſſer kennen lernen.
§. 261.
Es mag alſo genug ſeyn, daß wir den Ur-
ſprung der Erde geſchichtmaͤſig betrachtet, und
ſie
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