Frentzel, Salomon Gottlob: Historischer Schau-Platz Oder Chronike Und Beschreibung Der Königlichen und Churfürstlichen Sächßischen Stadt und Herrschaft Hoyerswerda Im Marggraffthume Ober-Laußitz. Leipzig u. a., 1744.
M. Johann Jacob Nicolai, ein Stadt- Von denen Cantoribus hat man wenige Johann Christoph Lehmann, ein Andreas Demiani, ist gebohren 1655 zu Ernst Michael Priesemeister, von Christ- Va- H
M. Johann Jacob Nicolai, ein Stadt- Von denen Cantoribus hat man wenige Johann Chriſtoph Lehmann, ein Andreas Demiani, iſt gebohren 1655 zu Ernſt Michael Prieſemeiſter, von Chriſt- Va- H
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <cit> <quote> <pb facs="#f0115" n="97"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Von denen Herren Geiſtlichen ꝛc.</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#c">und in das himmliſche Freuden-Leben verſetzet<lb/> wurde,<lb/> nachdem er<lb/> in dieſer Welt gelebet 56 Jahre.</hi> </quote> </cit><lb/> <p>M. <hi rendition="#fr">Johann Jacob Nicolai,</hi> ein Stadt-<lb/> Kind, von frommen Chriſtlichen Eltern ge-<lb/> bohren, ſtudirete anfangs zu Hoyerswerda,<lb/> hernach zu Lauben, gieng darauf nach Leipzig,<lb/> und wurde 1737 allhier in ſeiner Vater-Stadt<lb/> zum <hi rendition="#aq">Rectore</hi> vociret. Er lebet unverheyra-<lb/> thet, und verſtehet viele Sprachen, durch wel-<lb/> che er ſich hie und da bekannt gemacht.</p><lb/> <p>Von denen <hi rendition="#aq">Cantoribus</hi> hat man wenige<lb/> Nachrichten, dahero nur die drey letztern be-<lb/> mercket werden.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Johann Chriſtoph Lehmann,</hi> ein<lb/> Sohn Matthaͤi Lehmanns, <hi rendition="#aq">P. P.</hi> des aͤlteren,<lb/> er ſtarb im Jahre 1688.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Andreas Demiani,</hi> iſt gebohren 1655 zu<lb/> Hunsdorf, einem Staͤdtlein in Siebenbuͤrgen.<lb/> Er ſtudirete in Breßlau, gieng 1676 nach Leip-<lb/> zig und legte ſich auf die Theologie. Jm<lb/> Jahre 1689 den 19den Julii wurde er zum hie-<lb/> ſigen <hi rendition="#aq">Cantore</hi> vociret, ſtarb 1704 den 10den<lb/> September in ſeinem 49ſten Jahre, und hin-<lb/> terließ einen Sohn und eine Tochter.</p><lb/> <p>Ernſt <hi rendition="#fr">Michael Prieſemeiſter,</hi> von Chriſt-<lb/> lichen und frommen Eltern gebohren 1679<lb/> den 29ſten September zu Luckau. Sein Herr<lb/> <fw place="bottom" type="sig">H</fw><fw place="bottom" type="catch">Va-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [97/0115]
Von denen Herren Geiſtlichen ꝛc.
und in das himmliſche Freuden-Leben verſetzet
wurde,
nachdem er
in dieſer Welt gelebet 56 Jahre.
M. Johann Jacob Nicolai, ein Stadt-
Kind, von frommen Chriſtlichen Eltern ge-
bohren, ſtudirete anfangs zu Hoyerswerda,
hernach zu Lauben, gieng darauf nach Leipzig,
und wurde 1737 allhier in ſeiner Vater-Stadt
zum Rectore vociret. Er lebet unverheyra-
thet, und verſtehet viele Sprachen, durch wel-
che er ſich hie und da bekannt gemacht.
Von denen Cantoribus hat man wenige
Nachrichten, dahero nur die drey letztern be-
mercket werden.
Johann Chriſtoph Lehmann, ein
Sohn Matthaͤi Lehmanns, P. P. des aͤlteren,
er ſtarb im Jahre 1688.
Andreas Demiani, iſt gebohren 1655 zu
Hunsdorf, einem Staͤdtlein in Siebenbuͤrgen.
Er ſtudirete in Breßlau, gieng 1676 nach Leip-
zig und legte ſich auf die Theologie. Jm
Jahre 1689 den 19den Julii wurde er zum hie-
ſigen Cantore vociret, ſtarb 1704 den 10den
September in ſeinem 49ſten Jahre, und hin-
terließ einen Sohn und eine Tochter.
Ernſt Michael Prieſemeiſter, von Chriſt-
lichen und frommen Eltern gebohren 1679
den 29ſten September zu Luckau. Sein Herr
Va-
H
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |