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Fouqué, Friedrich de la Motte: Undine, eine Erzählung. In: Die Jahreszeiten. Eine Vierteljahrsschrift für romantische Dichtungen, 1811, Frühlings-Heft, S. 1–189.

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nur 'erzählen gehört. Sie starrte Undinen mit
Ehrfurcht an, konnte sich aber eines Schauders,
der zwischen sie und ihre Freundinn trat, nicht
mehr erwehren, und mußte sich beim Abend-
brodt sehr darüber wundern, wie der Ritter ge-
gen ein Wesen so verliebt und freundlich that,
welches ihr seit den letzten Entdeckungen mehr
gespenstisch als menschlich vorkam.



nur ’erzaͤhlen gehoͤrt. Sie ſtarrte Undinen mit
Ehrfurcht an, konnte ſich aber eines Schauders,
der zwiſchen ſie und ihre Freundinn trat, nicht
mehr erwehren, und mußte ſich beim Abend-
brodt ſehr daruͤber wundern, wie der Ritter ge-
gen ein Weſen ſo verliebt und freundlich that,
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[123/0137] nur ’erzaͤhlen gehoͤrt. Sie ſtarrte Undinen mit Ehrfurcht an, konnte ſich aber eines Schauders, der zwiſchen ſie und ihre Freundinn trat, nicht mehr erwehren, und mußte ſich beim Abend- brodt ſehr daruͤber wundern, wie der Ritter ge- gen ein Weſen ſo verliebt und freundlich that, welches ihr ſeit den letzten Entdeckungen mehr geſpenſtiſch als menſchlich vorkam.

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Zitationshilfe: Fouqué, Friedrich de la Motte: Undine, eine Erzählung. In: Die Jahreszeiten. Eine Vierteljahrsschrift für romantische Dichtungen, 1811, Frühlings-Heft, S. 1–189, hier S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_undine_1811/137>, abgerufen am 26.11.2024.