Handwerks wegen gehört. Ein Buchdrucker kann sich zu den Malern, Bäckern etc. hal- ten. In der city of London und in jeder Stadt, wo Incorporationen sind, darf keiner ein Gewerbe für sich treiben, der nicht zu einer Zunft gehört. In eine Zunft gelangt man, wenn man die Freiheit der Stadt erwirbt, oder Freeman of the city wird. Diese Er- werbung der Freiheit geschieht entweder durch sieben Lehrjahre bei einem incorpo- rirten Meister, oder durch Kauf. Die Frei- heit der Stadt kostet im Durchschnitt dreißig Pfund Sterling. Bei einigen Incorporationen ist sie wohlfeiler, und kostet nur vier und zwanzig Pfund Sterling; deshalb hält man sich gewöhnlich zu einer wohlfeileren Zunft, zum Beispiel zu den Musicians, da es einem Schustergesellen frei steht, sich zu der Zunft zu halten, zu welcher er will. Dieses Ein- zunften als Freeman of the city geschieht
Handwerks wegen gehört. Ein Buchdrucker kann sich zu den Malern, Bäckern etc. hal- ten. In der city of London und in jeder Stadt, wo Incorporationen sind, darf keiner ein Gewerbe für sich treiben, der nicht zu einer Zunft gehört. In eine Zunft gelangt man, wenn man die Freiheit der Stadt erwirbt, oder Freeman of the city wird. Diese Er- werbung der Freiheit geschieht entweder durch sieben Lehrjahre bei einem incorpo- rirten Meister, oder durch Kauf. Die Frei- heit der Stadt kostet im Durchschnitt dreißig Pfund Sterling. Bei einigen Incorporationen ist sie wohlfeiler, und kostet nur vier und zwanzig Pfund Sterling; deshalb hält man sich gewöhnlich zu einer wohlfeileren Zunft, zum Beispiel zu den Musicians, da es einem Schustergesellen frei steht, sich zu der Zunft zu halten, zu welcher er will. Dieses Ein- zunften als Freeman of the city geschieht
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[40/0063]
Handwerks wegen gehört. Ein Buchdrucker
kann sich zu den Malern, Bäckern etc. hal-
ten. In der city of London und in jeder Stadt,
wo Incorporationen sind, darf keiner ein
Gewerbe für sich treiben, der nicht zu einer
Zunft gehört. In eine Zunft gelangt man,
wenn man die Freiheit der Stadt erwirbt,
oder Freeman of the city wird. Diese Er-
werbung der Freiheit geschieht entweder
durch sieben Lehrjahre bei einem incorpo-
rirten Meister, oder durch Kauf. Die Frei-
heit der Stadt kostet im Durchschnitt dreißig
Pfund Sterling. Bei einigen Incorporationen
ist sie wohlfeiler, und kostet nur vier und
zwanzig Pfund Sterling; deshalb hält man
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/63>, abgerufen am 22.11.2024.
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