schen soll. Die Namen Arne, Shields, Dibdin, Arnold, Jackson, sind indessen nicht ohne musikalisches Verdienst, und es giebt unstreitig mehrere Künstler in die- sem Fache, deren Kompositionen auch vor ausländischen Richtern Gnade finden wür- den. An musikalischen Seltenheiten fehlt es nicht; Billington setzte Youngs Nacht- gedanken in Musik, und ein zweiter Ton- setzer, dessen Excentricität anderweitig be- kannt ist, der reisende Twiß, beschenkte das Publikum mit zwölf neuen Tänzen, die so possierlich wie ihre höchstpossier- lichen Ueberschriften lauten. Bei der all- gemeinen Sitte, die Musik als einen Theil der guten Erziehung anzusehen, konnte es auch nicht fehlen, daß sowohl Sänger und Sängerinnen, als auch Virtuosen auf ver- schiedenen Instrumenten sich in England bildeten, die zuweilen den Ausländern an
schen soll. Die Namen Arne, Shields, Dibdin, Arnold, Jackson, sind indessen nicht ohne musikalisches Verdienst, und es giebt unstreitig mehrere Künstler in die- sem Fache, deren Kompositionen auch vor ausländischen Richtern Gnade finden wür- den. An musikalischen Seltenheiten fehlt es nicht; Billington setzte Youngs Nacht- gedanken in Musik, und ein zweiter Ton- setzer, dessen Excentricität anderweitig be- kannt ist, der reisende Twiß, beschenkte das Publikum mit zwölf neuen Tänzen, die so possierlich wie ihre höchstpossier- lichen Ueberschriften lauten. Bei der all- gemeinen Sitte, die Musik als einen Theil der guten Erziehung anzusehen, konnte es auch nicht fehlen, daß sowohl Sänger und Sängerinnen, als auch Virtuosen auf ver- schiedenen Instrumenten sich in England bildeten, die zuweilen den Ausländern an
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schen soll. Die Namen Arne, Shields,
Dibdin, Arnold, Jackson, sind indessen
nicht ohne musikalisches Verdienst, und es
giebt unstreitig mehrere Künstler in die-
sem Fache, deren Kompositionen auch vor
ausländischen Richtern Gnade finden wür-
den. An musikalischen Seltenheiten fehlt
es nicht; Billington setzte Youngs Nacht-
gedanken in Musik, und ein zweiter Ton-
setzer, dessen Excentricität anderweitig be-
kannt ist, der reisende Twiß, beschenkte
das Publikum mit zwölf neuen Tänzen,
die so possierlich wie ihre höchstpossier-
lichen Ueberschriften lauten. Bei der all-
gemeinen Sitte, die Musik als einen Theil
der guten Erziehung anzusehen, konnte es
auch nicht fehlen, daß sowohl Sänger und
Sängerinnen, als auch Virtuosen auf ver-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/444>, abgerufen am 23.11.2024.
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