diesem Stück die Scene, wo der melancho- lische Jaques im Walde klagt und philo- sophirt, eine schöne Gelegenheit, den trau- rigen, einsamen Hirsch, wovon er spricht, durch den bekannten Thiermaler Gilpin trefflich darstellen zu lassen, denselben Gilpin, der sich mit seinem Entwurf der Swiftschen Houynhms so viel Ruhm er- warb, indem es wirklich schien, als hätte er seinen Pferden verschiedene Charaktere zugetheilt, und ihnen die Gabe der Rede verliehen.
Es führte uns zu weit, und ermüdete vielleicht unsere Leser ohne Absicht, wenn wir die sämmtlichen Gemälde der Shak- speare-Gallery hier durchgehen wollten. Josiah Boydell, ein Neffe des Aldermanns, hat mit gutem Erfolg die Scene im Garten erzählt, wo Richard Plantagenet und Som- merset die rothe und weiße Rose pflückten,
diesem Stück die Scene, wo der melancho- lische Jaques im Walde klagt und philo- sophirt, eine schöne Gelegenheit, den trau- rigen, einsamen Hirsch, wovon er spricht, durch den bekannten Thiermaler Gilpin trefflich darstellen zu lassen, denselben Gilpin, der sich mit seinem Entwurf der Swiftschen Houynhms so viel Ruhm er- warb, indem es wirklich schien, als hätte er seinen Pferden verschiedene Charaktere zugetheilt, und ihnen die Gabe der Rede verliehen.
Es führte uns zu weit, und ermüdete vielleicht unsere Leser ohne Absicht, wenn wir die sämmtlichen Gemälde der Shak- speare-Gallery hier durchgehen wollten. Josiah Boydell, ein Neffe des Aldermanns, hat mit gutem Erfolg die Scene im Garten erzählt, wo Richard Plantagenet und Som- merset die rothe und weiße Rose pflückten,
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diesem Stück die Scene, wo der melancho-
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sophirt, eine schöne Gelegenheit, den trau-
rigen, einsamen Hirsch, wovon er spricht,
durch den bekannten Thiermaler Gilpin
trefflich darstellen zu lassen, denselben
Gilpin, der sich mit seinem Entwurf der
Swiftschen Houynhms so viel Ruhm er-
warb, indem es wirklich schien, als hätte
er seinen Pferden verschiedene Charaktere
zugetheilt, und ihnen die Gabe der Rede
verliehen.
Es führte uns zu weit, und ermüdete
vielleicht unsere Leser ohne Absicht, wenn
wir die sämmtlichen Gemälde der Shak-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/369>, abgerufen am 22.11.2024.
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