über das Land führte. Auf einmal sah man den Ballon Feuer fangen, und stürzen.
In Boulogne sur mer, einer ziemlich gro- ßen Stadt, an einem kleinen unbequemen Fischerhafen, frühstückten wir. Die un- endliche Munterkeit der Französischen Sol- daten, in einer Schenke uns gegenüber, er- götzte uns sehr. Sie sangen ohne Aufhören. Der Franzose, der bei uns war, ließ von Zeit zu Zeit aus dem Wagen oder aus dem Fenster des Gasthofes ein lautes: Vive la Na- tion! erschallen, welches mit allgemeinem Jauchzen erwiedert ward.
Die Kutsche fährt langsam, höchstens anderthalb Lieues in einer Stunde. -- Der Weg ging durch eine schöne, reich be- bauete, offne Gegend. Die Landschaft hat einen andern Charakter, als die Englische, weil die Felder nicht mit lebendigen Hek- ken umzäunt sind.
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über das Land führte. Auf einmal sah man den Ballon Feuer fangen, und stürzen.
In Boulogne sur mer, einer ziemlich gro- ßen Stadt, an einem kleinen unbequemen Fischerhafen, frühstückten wir. Die un- endliche Munterkeit der Französischen Sol- daten, in einer Schenke uns gegenüber, er- götzte uns sehr. Sie sangen ohne Aufhören. Der Franzose, der bei uns war, ließ von Zeit zu Zeit aus dem Wagen oder aus dem Fenster des Gasthofes ein lautes: Vive la Na- tion! erschallen, welches mit allgemeinem Jauchzen erwiedert ward.
Die Kutsche fährt langsam, höchstens anderthalb Lieues in einer Stunde. — Der Weg ging durch eine schöne, reich be- bauete, offne Gegend. Die Landschaft hat einen andern Charakter, als die Englische, weil die Felder nicht mit lebendigen Hek- ken umzäunt sind.
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über das Land führte. Auf einmal sah man
den Ballon Feuer fangen, und stürzen.
In Boulogne sur mer, einer ziemlich gro-
ßen Stadt, an einem kleinen unbequemen
Fischerhafen, frühstückten wir. Die un-
endliche Munterkeit der Französischen Sol-
daten, in einer Schenke uns gegenüber, er-
götzte uns sehr. Sie sangen ohne Aufhören.
Der Franzose, der bei uns war, ließ von
Zeit zu Zeit aus dem Wagen oder aus dem
Fenster des Gasthofes ein lautes: Vive la Na-
tion! erschallen, welches mit allgemeinem
Jauchzen erwiedert ward.
Die Kutsche fährt langsam, höchstens
anderthalb Lieues in einer Stunde. — Der
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/281>, abgerufen am 24.11.2024.
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