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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794.

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auf das Instrument en miniature, und schob
es mit demselben herum.

Große eiserne Barren liegen am Ende der
Röhre unter dem Objektivspiegel oder Re-
flektor; und hier bewegt sich auch der Tu-
bus auf einer dicken eisernen Achse, die an
jedem Ende auf einer kleinen Walze ruhet.
Vermöge der eigenthümlichen Bewegung,
welche der Beobachter diesen Walzen mit-
theilen kann, ist er im Stande, ohne das Te-
leskop selbst durch den größern Mechanis-
mus fortrücken zu lassen, dem Rohr eine
kleine Bewegung seitwärts oder aufwärts
mitzutheilen, vermöge deren er ein Objekt
vier bis fünf Minuten verfolgen kann, ehe
er das Rohr stellen läßt. Dieser Vortheil ist
von unbeschreiblicher Wichtigkeit bei dem
Beobachten; denn das Stellen unterbricht
jedesmal die Beobachtung, hingegen diese
kleine unmerkliche Veränderung der Rich-
tung hindert nicht, daß man fort betrachte.

G 2

auf das Instrument en miniature, und schob
es mit demselben herum.

Große eiserne Barren liegen am Ende der
Röhre unter dem Objektivspiegel oder Re-
flektor; und hier bewegt sich auch der Tu-
bus auf einer dicken eisernen Achse, die an
jedem Ende auf einer kleinen Walze ruhet.
Vermöge der eigenthümlichen Bewegung,
welche der Beobachter diesen Walzen mit-
theilen kann, ist er im Stande, ohne das Te-
leskop selbst durch den größern Mechanis-
mus fortrücken zu lassen, dem Rohr eine
kleine Bewegung seitwärts oder aufwärts
mitzutheilen, vermöge deren er ein Objekt
vier bis fünf Minuten verfolgen kann, ehe
er das Rohr stellen läßt. Dieser Vortheil ist
von unbeschreiblicher Wichtigkeit bei dem
Beobachten; denn das Stellen unterbricht
jedesmal die Beobachtung, hingegen diese
kleine unmerkliche Veränderung der Rich-
tung hindert nicht, daß man fort betrachte.

G 2
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[99/0122] auf das Instrument en miniature, und schob es mit demselben herum. Große eiserne Barren liegen am Ende der Röhre unter dem Objektivspiegel oder Re- flektor; und hier bewegt sich auch der Tu- bus auf einer dicken eisernen Achse, die an jedem Ende auf einer kleinen Walze ruhet. Vermöge der eigenthümlichen Bewegung, welche der Beobachter diesen Walzen mit- theilen kann, ist er im Stande, ohne das Te- leskop selbst durch den größern Mechanis- mus fortrücken zu lassen, dem Rohr eine kleine Bewegung seitwärts oder aufwärts mitzutheilen, vermöge deren er ein Objekt vier bis fünf Minuten verfolgen kann, ehe er das Rohr stellen läßt. Dieser Vortheil ist von unbeschreiblicher Wichtigkeit bei dem Beobachten; denn das Stellen unterbricht jedesmal die Beobachtung, hingegen diese kleine unmerkliche Veränderung der Rich- tung hindert nicht, daß man fort betrachte. G 2

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Zitationshilfe: Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/122>, abgerufen am 28.11.2024.