sondern nur nicht concav genug geschliffen: (ein Fehler, dem man noch abhelfen könnte) er war aber nicht so schwer.
Es ist zum Erstaunen, welche Kunst und wie viel Genie in den Erfindungen liegt, die Bewegungen des Instruments nicht nur möglich, sondern auch leicht zu machen, und wie glücklich der vortreffliche Erfinder alle Schwierigkeiten überwunden hat. Was man bei einem gewöhnlichen Instrumente mit eigner Hand bei dem Beobachten leicht verrichten kann, das hält hier so schwer, daß man daran beinahe verzweifeln möchte, wenn nicht Herschels mechanisches Genie so reich an Hülfsmitteln wäre. Man glaubt, am Rande eines Zauberkreises zu stehen, wenn man den Kieselgang an dem Cirkel von Stein betritt, und die Walzen sieht, auf denen sich von einer schwachen Hand 60000, Pfund umschwingen lassen! Der Tubus
III. Theil. G
sondern nur nicht concav genug geschliffen: (ein Fehler, dem man noch abhelfen könnte) er war aber nicht so schwer.
Es ist zum Erstaunen, welche Kunst und wie viel Genie in den Erfindungen liegt, die Bewegungen des Instruments nicht nur möglich, sondern auch leicht zu machen, und wie glücklich der vortreffliche Erfinder alle Schwierigkeiten überwunden hat. Was man bei einem gewöhnlichen Instrumente mit eigner Hand bei dem Beobachten leicht verrichten kann, das hält hier so schwer, daß man daran beinahe verzweifeln möchte, wenn nicht Herschels mechanisches Genie so reich an Hülfsmitteln wäre. Man glaubt, am Rande eines Zauberkreises zu stehen, wenn man den Kieselgang an dem Cirkel von Stein betritt, und die Walzen sieht, auf denen sich von einer schwachen Hand 60000, Pfund umschwingen lassen! Der Tubus
III. Theil. G
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sondern nur nicht concav genug geschliffen:
(ein Fehler, dem man noch abhelfen könnte)
er war aber nicht so schwer.
Es ist zum Erstaunen, welche Kunst und
wie viel Genie in den Erfindungen liegt,
die Bewegungen des Instruments nicht nur
möglich, sondern auch leicht zu machen,
und wie glücklich der vortreffliche Erfinder
alle Schwierigkeiten überwunden hat. Was
man bei einem gewöhnlichen Instrumente
mit eigner Hand bei dem Beobachten leicht
verrichten kann, das hält hier so schwer,
daß man daran beinahe verzweifeln möchte,
wenn nicht Herschels mechanisches Genie so
reich an Hülfsmitteln wäre. Man glaubt,
am Rande eines Zauberkreises zu stehen,
wenn man den Kieselgang an dem Cirkel von
Stein betritt, und die Walzen sieht, auf
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 97. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/120>, abgerufen am 22.11.2024.
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