Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791.zahlreich und erlesen, sondern auch grossen¬ Im ersten Zimmer ruhte ich vor allem auf zahlreich und erlesen, sondern auch groſsen¬ Im ersten Zimmer ruhte ich vor allem auf <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0497" n="491"/> zahlreich und erlesen, sondern auch groſsen¬<lb/> theils aus der Italienischen Schule. Zwar<lb/> kann nicht alles in einer so groſsen Samm¬<lb/> lung von gleicher Vortreflichkeit seyn; Man¬<lb/> nichfaltigkeit gehört zu einer Galerie, und<lb/> um einen Künstlernamen mehr darin nennen<lb/> zu können, räumt man oft einem Bilde ei¬<lb/> nen Platz ein, das die Forderungen des Ken¬<lb/> ners und des Malers befriedigt, wenn es auch<lb/> den Kunstliebhaber gleichgültig läſst. In¬<lb/> dessen bleibt immer so viel zu bewundern,<lb/> daſs Du bei den folgenden Anzeichnungen<lb/> wohl inne werden wirst, welch ein Fest der<lb/> Augen und des innern Sinnes ich in einem<lb/> Lande genoſs, wo ich seit langer Zeit nur<lb/> Flämische und Holländische Kunstwerke ge¬<lb/> sehen hatte.</p><lb/> <p>Im ersten Zimmer ruhte ich vor allem auf<lb/> drei groſsen Landschaften des groſsen <hi rendition="#i">Pous</hi>¬<lb/><hi rendition="#i">sin</hi>, den schönsten, die ich noch von ihm<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [491/0497]
zahlreich und erlesen, sondern auch groſsen¬
theils aus der Italienischen Schule. Zwar
kann nicht alles in einer so groſsen Samm¬
lung von gleicher Vortreflichkeit seyn; Man¬
nichfaltigkeit gehört zu einer Galerie, und
um einen Künstlernamen mehr darin nennen
zu können, räumt man oft einem Bilde ei¬
nen Platz ein, das die Forderungen des Ken¬
ners und des Malers befriedigt, wenn es auch
den Kunstliebhaber gleichgültig läſst. In¬
dessen bleibt immer so viel zu bewundern,
daſs Du bei den folgenden Anzeichnungen
wohl inne werden wirst, welch ein Fest der
Augen und des innern Sinnes ich in einem
Lande genoſs, wo ich seit langer Zeit nur
Flämische und Holländische Kunstwerke ge¬
sehen hatte.
Im ersten Zimmer ruhte ich vor allem auf
drei groſsen Landschaften des groſsen Pous¬
sin, den schönsten, die ich noch von ihm
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