unserer Gattung die Quellen der Erkenntniss eröffnete, glaubte man mit Recht auf eine dreifache Art für die Männer zu sorgen, theils durch Erweckung eines edlen Wetteifers zwi¬ schen beiden Geschlechtern, theils weil man ihrem häuslichen Glück durch die Vervoll¬ kommnung ihrer Gattinnen und Töchter zu vernünftigen und wohlunterrichteten Gesell¬ schafterinnen einen wesentlichen Zuwachs verschaffte, theils aber auch, indem man die ersten Erzieherinnen der künftigen Genera¬ tion mit zweckmässigen Kenntnissen ausrü¬ stete und ihre Urtheilskraft schärfte und übte. Man umfasste die ganze Masse der Belehrung, deren man zu bedürfen glaubte, in den fünf Klassen der Philosophie, der Mathematik, der schönen Wissenschaften, der Tonkunst und der Zeichenkunst. Zur Philosophie rech¬ nete man Naturkunde, Physik und Chemie, so wie zur Mathematik noch die Sternkunde.
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unserer Gattung die Quellen der Erkenntniſs eröffnete, glaubte man mit Recht auf eine dreifache Art für die Männer zu sorgen, theils durch Erweckung eines edlen Wetteifers zwi¬ schen beiden Geschlechtern, theils weil man ihrem häuslichen Glück durch die Vervoll¬ kommnung ihrer Gattinnen und Töchter zu vernünftigen und wohlunterrichteten Gesell¬ schafterinnen einen wesentlichen Zuwachs verschaffte, theils aber auch, indem man die ersten Erzieherinnen der künftigen Genera¬ tion mit zweckmäſsigen Kenntnissen ausrü¬ stete und ihre Urtheilskraft schärfte und übte. Man umfaſste die ganze Masse der Belehrung, deren man zu bedürfen glaubte, in den fünf Klassen der Philosophie, der Mathematik, der schönen Wissenschaften, der Tonkunst und der Zeichenkunst. Zur Philosophie rech¬ nete man Naturkunde, Physik und Chemie, so wie zur Mathematik noch die Sternkunde.
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unserer Gattung die Quellen der Erkenntniſs
eröffnete, glaubte man mit Recht auf eine
dreifache Art für die Männer zu sorgen, theils
durch Erweckung eines edlen Wetteifers zwi¬
schen beiden Geschlechtern, theils weil man
ihrem häuslichen Glück durch die Vervoll¬
kommnung ihrer Gattinnen und Töchter zu
vernünftigen und wohlunterrichteten Gesell¬
schafterinnen einen wesentlichen Zuwachs
verschaffte, theils aber auch, indem man die
ersten Erzieherinnen der künftigen Genera¬
tion mit zweckmäſsigen Kenntnissen ausrü¬
stete und ihre Urtheilskraft schärfte und übte.
Man umfaſste die ganze Masse der Belehrung,
deren man zu bedürfen glaubte, in den fünf
Klassen der Philosophie, der Mathematik,
der schönen Wissenschaften, der Tonkunst
und der Zeichenkunst. Zur Philosophie rech¬
nete man Naturkunde, Physik und Chemie,
so wie zur Mathematik noch die Sternkunde.
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 473. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/479>, abgerufen am 22.11.2024.
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