ren mit Frohlocken gemeldet hatte. Dieses Thier, das über vier Fuss hoch wird, kommt in einigen Stücken dem Menschen noch nä¬ her, als der kleine, gewöhnliche Orang¬ utang; hingegen weicht es in andern wieder mehr ab und geht in die Paviansgestalt über. Alles an seinem ungeheuren Schedel zeugt von Riesenstärke: der aufstehende Rand auf der Scheitel und über den Augenhöhlen, woran die Schläfemuskeln gesessen haben, das furchtbare Gebiss und die gewaltigen Kinnbacken, welche zur Vertheidigung gegen die grössten Tiger völlig hinreichend zu seyn scheinen. Das Schaltbein des Oberkiefers, (os intermaxillare) welches keinem Thiere fehlt, war hier so verwachsen, dass man es schlechterdings nicht erkennen konnte. Ne¬ ben dieser Asiatischen Seltenheit will ich nur noch einer Afrikanischen erwähnen, nämlich eines Affen oder eigentlich einer
ren mit Frohlocken gemeldet hatte. Dieses Thier, das über vier Fuſs hoch wird, kommt in einigen Stücken dem Menschen noch nä¬ her, als der kleine, gewöhnliche Orang¬ utang; hingegen weicht es in andern wieder mehr ab und geht in die Paviansgestalt über. Alles an seinem ungeheuren Schedel zeugt von Riesenstärke: der aufstehende Rand auf der Scheitel und über den Augenhöhlen, woran die Schläfemuskeln gesessen haben, das furchtbare Gebiſs und die gewaltigen Kinnbacken, welche zur Vertheidigung gegen die gröſsten Tiger völlig hinreichend zu seyn scheinen. Das Schaltbein des Oberkiefers, (os intermaxillare) welches keinem Thiere fehlt, war hier so verwachsen, daſs man es schlechterdings nicht erkennen konnte. Ne¬ ben dieser Asiatischen Seltenheit will ich nur noch einer Afrikanischen erwähnen, nämlich eines Affen oder eigentlich einer
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ren mit Frohlocken gemeldet hatte. Dieses
Thier, das über vier Fuſs hoch wird, kommt
in einigen Stücken dem Menschen noch nä¬
her, als der kleine, gewöhnliche Orang¬
utang; hingegen weicht es in andern wieder
mehr ab und geht in die Paviansgestalt über.
Alles an seinem ungeheuren Schedel zeugt
von Riesenstärke: der aufstehende Rand auf
der Scheitel und über den Augenhöhlen,
woran die Schläfemuskeln gesessen haben,
das furchtbare Gebiſs und die gewaltigen
Kinnbacken, welche zur Vertheidigung gegen
die gröſsten Tiger völlig hinreichend zu seyn
scheinen. Das Schaltbein des Oberkiefers,
(os intermaxillare) welches keinem Thiere
fehlt, war hier so verwachsen, daſs man es
schlechterdings nicht erkennen konnte. Ne¬
ben dieser Asiatischen Seltenheit will ich
nur noch einer Afrikanischen erwähnen,
nämlich eines Affen oder eigentlich einer
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 406. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/412>, abgerufen am 28.11.2024.
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