ihre Besatzungen aus allen darin benannten Festungen zurückzuziehen. Sobald er die¬ sen Punkt gewonnen hatte, der die General¬ staaten im Grunde nur von einer unnützen und lästigen Ausgabe befreite, wurden alle niederländische Festungswerke, ausgenom¬ men die von Luxemburg, geschleift und die Summen, die ihr angeblicher Unterhalt dem Staate jährlich gekostet hatte, in Zu¬ kunft für das Ärarium gewonnen. Ähn¬ liche Reformen bedurften und erhielten jetzt alle Theile der Administration, und selbst die Gouvernantin der Niederlande, eine Schwester des Kaisers, wurde nebst ihrem Gemahl, dem Herzoge von Teschen, in ih¬ ren Einkünften auf eine bestimmte Summe eingeschränkt.
Von dem Charakter des Volkes liessen sich vortheilhafte Veränderungen hoffen, wenn man es in neue Thätigkeit versetzte; es war
ihre Besatzungen aus allen darin benannten Festungen zurückzuziehen. Sobald er die¬ sen Punkt gewonnen hatte, der die General¬ staaten im Grunde nur von einer unnützen und lästigen Ausgabe befreite, wurden alle niederländische Festungswerke, ausgenom¬ men die von Luxemburg, geschleift und die Summen, die ihr angeblicher Unterhalt dem Staate jährlich gekostet hatte, in Zu¬ kunft für das Ärarium gewonnen. Ähn¬ liche Reformen bedurften und erhielten jetzt alle Theile der Administration, und selbst die Gouvernantin der Niederlande, eine Schwester des Kaisers, wurde nebst ihrem Gemahl, dem Herzoge von Teschen, in ih¬ ren Einkünften auf eine bestimmte Summe eingeschränkt.
Von dem Charakter des Volkes lieſsen sich vortheilhafte Veränderungen hoffen, wenn man es in neue Thätigkeit versetzte; es war
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ihre Besatzungen aus allen darin benannten
Festungen zurückzuziehen. Sobald er die¬
sen Punkt gewonnen hatte, der die General¬
staaten im Grunde nur von einer unnützen
und lästigen Ausgabe befreite, wurden alle
niederländische Festungswerke, ausgenom¬
men die von Luxemburg, geschleift und
die Summen, die ihr angeblicher Unterhalt
dem Staate jährlich gekostet hatte, in Zu¬
kunft für das Ärarium gewonnen. Ähn¬
liche Reformen bedurften und erhielten jetzt
alle Theile der Administration, und selbst
die Gouvernantin der Niederlande, eine
Schwester des Kaisers, wurde nebst ihrem
Gemahl, dem Herzoge von Teschen, in ih¬
ren Einkünften auf eine bestimmte Summe
eingeschränkt.
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/32>, abgerufen am 24.11.2024.
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