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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791.

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unverbesserlich, und bald erreichten wir das
kleine geschäftige Dünkirchen, welches, wie
sein Name deutlich zu erkennen giebt, in
den Dünen angelegt worden ist. Durch die
Länge der Zeit und durch den Anbau ist
aber alles dergestalt weggeebnet und abgetra¬
gen worden, dass man keine Erhöhung mehr
gewahr wird und nur in einiger Entfernung
zu beiden Seiten der Stadt die Hügel fort¬
streichen sieht.

Die unregelmässige Gestalt dieser Sand¬
haufen, die sich wie die stürmischen Wellen
des Meeres, das sie bildete, dem Auge dar¬
stellen, höchstens aber vierzig Fuss in senk¬
rechter Linie über die Wasserfläche hinaus¬
ragen, und mit einigen Pflänzchen spärlich
bewachsen sind, giebt der Gegend etwas Be¬
fremdliches, Verödetes, Abschreckendes. Ihre
Veränderlichkeit verursacht den Einwohnern
dieser Küsten manche Besorgniss; die Winde

unverbesserlich, und bald erreichten wir das
kleine geschäftige Dünkirchen, welches, wie
sein Name deutlich zu erkennen giebt, in
den Dünen angelegt worden ist. Durch die
Länge der Zeit und durch den Anbau ist
aber alles dergestalt weggeebnet und abgetra¬
gen worden, daſs man keine Erhöhung mehr
gewahr wird und nur in einiger Entfernung
zu beiden Seiten der Stadt die Hügel fort¬
streichen sieht.

Die unregelmäſsige Gestalt dieser Sand¬
haufen, die sich wie die stürmischen Wellen
des Meeres, das sie bildete, dem Auge dar¬
stellen, höchstens aber vierzig Fuſs in senk¬
rechter Linie über die Wasserfläche hinaus¬
ragen, und mit einigen Pflänzchen spärlich
bewachsen sind, giebt der Gegend etwas Be¬
fremdliches, Verödetes, Abschreckendes. Ihre
Veränderlichkeit verursacht den Einwohnern
dieser Küsten manche Besorgniſs; die Winde

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[226/0232] unverbesserlich, und bald erreichten wir das kleine geschäftige Dünkirchen, welches, wie sein Name deutlich zu erkennen giebt, in den Dünen angelegt worden ist. Durch die Länge der Zeit und durch den Anbau ist aber alles dergestalt weggeebnet und abgetra¬ gen worden, daſs man keine Erhöhung mehr gewahr wird und nur in einiger Entfernung zu beiden Seiten der Stadt die Hügel fort¬ streichen sieht. Die unregelmäſsige Gestalt dieser Sand¬ haufen, die sich wie die stürmischen Wellen des Meeres, das sie bildete, dem Auge dar¬ stellen, höchstens aber vierzig Fuſs in senk¬ rechter Linie über die Wasserfläche hinaus¬ ragen, und mit einigen Pflänzchen spärlich bewachsen sind, giebt der Gegend etwas Be¬ fremdliches, Verödetes, Abschreckendes. Ihre Veränderlichkeit verursacht den Einwohnern dieser Küsten manche Besorgniſs; die Winde

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Zitationshilfe: Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/232>, abgerufen am 25.11.2024.