Stände von Brabant nicht die geringste Rücksicht darauf nahmen, sondern fort¬ fuhren, ihre vermeinten Ansprüche auf die Souverainität dieser Provinz geltend zu machen.
Die Nachricht von den demokratischen Gesinnungen der Armee erschütterte nicht nur die Stände von Brabant, sondern auch die bisher so eifrigen Freunde des Generals van der Mersch, die Stände von Flandern. Sie forderten den Congress auf, alle Kräfte anzustrengen, um die Gefahr abzuwenden, die von dorther dem Vaterlande drohte, und sie waren es auch, welche den Vor¬ schlag thaten, den General nach Brüssel vor den Congress fordern zu lassen, da¬ mit er von seiner Aufführung Rechenschaft gäbe. Im Weigerungsfalle wollten sie ihm die noch kürzlich bewilligte Zulage von zweitausend Gulden zu seiner Besoldung ent¬
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Stände von Brabant nicht die geringste Rücksicht darauf nahmen, sondern fort¬ fuhren, ihre vermeinten Ansprüche auf die Souverainität dieser Provinz geltend zu machen.
Die Nachricht von den demokratischen Gesinnungen der Armee erschütterte nicht nur die Stände von Brabant, sondern auch die bisher so eifrigen Freunde des Generals van der Mersch, die Stände von Flandern. Sie forderten den Congreſs auf, alle Kräfte anzustrengen, um die Gefahr abzuwenden, die von dorther dem Vaterlande drohte, und sie waren es auch, welche den Vor¬ schlag thaten, den General nach Brüssel vor den Congreſs fordern zu lassen, da¬ mit er von seiner Aufführung Rechenschaft gäbe. Im Weigerungsfalle wollten sie ihm die noch kürzlich bewilligte Zulage von zweitausend Gulden zu seiner Besoldung ent¬
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Stände von Brabant nicht die geringste
Rücksicht darauf nahmen, sondern fort¬
fuhren, ihre vermeinten Ansprüche auf
die Souverainität dieser Provinz geltend zu
machen.
Die Nachricht von den demokratischen
Gesinnungen der Armee erschütterte nicht
nur die Stände von Brabant, sondern auch
die bisher so eifrigen Freunde des Generals
van der Mersch, die Stände von Flandern.
Sie forderten den Congreſs auf, alle Kräfte
anzustrengen, um die Gefahr abzuwenden,
die von dorther dem Vaterlande drohte,
und sie waren es auch, welche den Vor¬
schlag thaten, den General nach Brüssel
vor den Congreſs fordern zu lassen, da¬
mit er von seiner Aufführung Rechenschaft
gäbe. Im Weigerungsfalle wollten sie ihm
die noch kürzlich bewilligte Zulage von
zweitausend Gulden zu seiner Besoldung ent¬
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/171>, abgerufen am 24.11.2024.
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